Ein Alpaka kommt selten allein – #FürmehrersteMale: Alpakawanderung mit den Blogowskis

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Alpakawanderung mit "Daniels kleine Farm" in Castrop-Rauxel / Ruhrgebiet - "Fee ist mein Name"
25. Juni 2017 / By / , , , / 21 Comments

Dieser Post ist der vierte Post meiner Blogparade (oder Mitmachaktion) #FürmehrersteMale. Denn erste Male machen glücklich und lassen die immerfort rasende Zeit gefühlt etwas langsamer vergehen. Alle Infos zu der Aktion findet Ihr hier, alle bisherigen Posts hier. Ganz unten hier im Post befindet sich ein Linktool, in dem Ihr gerne die Blogposts mit Euren ersten Malen teilen könnt. Wer keinen Blog hat, aber trotzdem was zu sagen, ist eingeladen, seine Geschichte in den Kommentaren zu erzählen. Es zählen heute alle ersten Male, die ihr zwischen dem letzten Termin am 28. Mai und heute erlebt habt. Darüber schreiben und sie hier verlinken könnt Ihr noch bis zum nächsten Termin am 30. Juli (immer der letzte Sonntag im Monat) – so lange bleibt das Linktool geöffnet. Die Posts sollten auch alle in dem Zeitraum von heute bis zum nächsten Termin erscheinen, bitte nichts Altes verlinken, was zufällig passt. Das widerstrebt dem Gedanken der Aktion. Alles was Ihr ab heute bis zu besagtem 30. Juli zum ersten Mal erlebt, kann dann beim nächsten Mal geteilt werden. Ich freue mich schon auf Eure Beiträge und bin gespannt, was Ihr so erlebt habt <3. Und jetzt zu mir und meinem ersten Mal für diesen Monat: Wandern mit Alpakas.


Stellt Euch folgende Situation vor: Elf Männer stehen gemütlich auf einer Wiese herum, es gibt was zu essen, keiner hat so richtig Bock zu quatschen, alle futtern in Ruhe vor sich hin und überhaupt ist die Stimmung entspannt und gelöst. Bis zu dem Moment, als plötzlich eine Horde aus neun Frauen auftaucht und den Männern und ihrer Vorstellung eines gemütlichen Abends unter sich ordentlich in die Parade fährt. So geschehen vorletzten Freitag als eine kleine, aber feine Abordnung der Blogowskis (aka das Netzwerk für Bloggerinnen aus dem Ruhrgebiet) beschloss, Daniels kleine Farm in Castrop-Rauxel (in der Nähe von Dortmund) zu stürmen, um die dort residierenden Wagenbruch-Alpakas zu einer gemeinsamen Wanderung in den Feierabend zu entführen.

Alpakawanderung mit "Daniels kleine Farm" in Castrop-Rauxel / Ruhrgebiet - "Fee ist mein Name"Alpakawanderung mit "Daniels kleine Farm" in Castrop-Rauxel / Ruhrgebiet - "Fee ist mein Name"Alpakawanderung mit "Daniels kleine Farm" in Castrop-Rauxel / Ruhrgebiet - "Fee ist mein Name"

Aber von vorne: Wer ist Daniel, warum hat er Alpakas und wieso reißen wir die armen Viecher einfach so aus ihrem Freitagabendritual? Also: Daniel ist ein Kollege. Von mir, aber auch von Anika von „Nikes Herz tanzt“ und Franziska von „Laubenhausmädchen“. Ja, unsere Abteilung ist ein wahres Bloggermoloch. Und während andere Menschen sich Hunde oder Katzen anschaffen, manchmal auch Wellensittiche und Hamster, seltener schon Hühner oder Schafe, beschloss Daniel im Jahr 2014, seiner haustierlosen Existenz ein Ende zu setzen und sich mit flauschigen Kameliden aus Südamerika zu umgeben. Was man halt so macht, wenn man im Büro nicht ausgelastet ist ;)!

Alpakawanderung mit "Daniels kleine Farm" in Castrop-Rauxel / Ruhrgebiet - "Fee ist mein Name"Alpakawanderung mit "Daniels kleine Farm" in Castrop-Rauxel / Ruhrgebiet - "Fee ist mein Name"

Es brauchte ein Jahr der Vorbereitung, der Recherche, des Lernens, der Behördengänge und der Planungen in Bezug auf die Haltung der Tiere (denn so ein Alpaka stellste dir nicht mal eben in den Hausflur), bis es Anfang 2015 endlich so weit war: Daniel war um fünf Alpakas und einen Job reicher. Denn nun war Daniel nicht nur Landwirt, sondern relativ bald danach auch noch Anbieter von Alpaka-Trekking-Touren durch das „Landschafts- und Naturschutzgebiet Wagenbruch“ in Castrop-Rauxel. So ein Alpaka braucht schließlich Bewegung und Menschen lieben Alpakas. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Tiere kommen mal raus und ihre menschlichen Begleiter können sich eine große Dosis Flausch und Entschleunigung abholen – und wer kann das nicht ab und zu brauchen?

Eine ganze Reihe der Blogowskis war jedenfalls direkt Feuer und Flamme und so finden sich an besagtem Freitag neben Anika und mir auch noch Sarah, Judith, Kirsten, Kaddi, Melanie, Carmen und Stephanie im schönen Castrop an der Bochumer Str. 275 ein. Meine Wenigkeit mit einem kleinen Umweg über die Hausnummer 234, die mir Google als Adresse ausspuckte, die sich aber als der private Wohnsitz des Kollegen (und damit offizieller Firmensitz) herausstellte. Passiert wohl häufiger mal, vor allem dann, wenn Teilnehmer die Infos, die sie vor so einer Tour an die Hand bekommen, nicht richtig lesen. Klar also, dass mir das passiert. Hab ich jetzt für Euch getestet, müsst Ihr nicht nachmachen, falls Ihr auch mal mit Daniel und seinen Tieren wandern gehen wollt.

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Vor Ort treffen wir dann „die Jungs“. Denn bisher besteht Daniels Herde ausschließlich aus Alpaka-Bullen. Eigentlich dachte er ursprünglich daran, sich einen Bullen und eine Stute anzuschaffen, aber so ticken die Tiere nicht. Alpakas sind Herdentiere und eine Herde besteht niemals aus einem Pärchen, zumindest nicht nur. Basis jeder Alpakahaltung sind mindestens zwei Bullen oder zwei Stuten. Und weil die Stuten teurer waren (als Neu-Alpaka-Papa muss man ja auch mal pragmatisch sein), wurden es erst einmal Bullen. Dafür gleich fünf, aber sparsam kann ja jeder. Die Truppe wird es gefreut haben, denn wenn drei schon eine Party sind, sind fünf ja fast schon ein ganzes Festival. Und je mehr Leute, desto mehr Spaß. Mittlerweile hat Daniel elf Tiere, zwischen einem und sieben Jahren alt. Da wäre zuerst einmal Jackomo, der Älteste und der einzige mit grauen Haaren (die hatte er allerdings schon immer). Dann das weiße Quintett aus Metti (der mit vollem Namen Metternich heißt), Miles, King, Gismo und Graciano – der eins der beiden „Babys“ auf der Farm ist. Das andere Jungtier ist Camillo, hellbeige, und der Jüngste der Alpakas aus dem Wagenbruch. Dann wären da noch der rot-braune Hurricane, der hellbraune Nelson und die beiden dunkelbraunen Nalu und Nepomuk. Eventuell kommt noch dieses Jahr Schwung in die Bude, denn Daniel plant nun endlich, der Männerwirtschaft mit weiblicher Hand Einhalt zu gebieten. Drei Stuten sollen es werden, mit denen er dann auch in die Züchtung einsteigen möchte. Ich bin gespannt…

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Als wir auf der Weide in Castrop ankommen, hat keiner von uns eine richtige Ahnung, was ihn erwartet. Niemand ist bisher mit Alpakas gewandert, geschweige denn war ihnen so nahe. Wir verlegen uns daher erst einmal auf das Naheliegendste: so viele Fotos wie nur irgend möglich von den Viechern zu machen. Was sich zugegebenermaßen als gar nicht so leicht herausstellt, denn die Tiere sind (obwohl schon immer domestiziert) eher zurückhaltend und nicht unbedingt das, was man zutraulich nennt. Jetzt auch nicht unbedingt abweisend, aber sich streichelzoomäßig mit einer Tüte Futter hinzustellen und dämlich zwitschernde Laute zu machen, in der Hoffnung, dass die Alpakas nur darauf gewartet haben, von einem geknuddelt zu werden, läuft nicht. Das heißt: Wenn eine Horde wildgewordener Bloggerinnen mit Kameras angaloppiert kommt, zeigen sie ihnen, was sie davon halten. Sie drehen ihnen den Hintern zu. Am besten fährt man, lernen wir relativ schnell, wenn man sich ganz ruhig verhält, sich langsam (oder zumindest ganz normal und nicht ruckartig) zwischen ihnen bewegt und sie ihr Ding machen lässt. Und ihr Ding ist: fressen.

Alpakas fressen vor allem Gras und Heu. Und alles andere, was irgendwie grün ist, wie ich später merke. Was nicht so gut für sie ist, denn dann bekommen sie schwere Verdauungsprobleme, ist Obst. Und ich möchte mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen, was es bedeutet, elf Alpakas mit Verdauungsproblemen ausgesetzt zu sein. So bietet uns Daniel daher auch an, großzügig den Kirschbaum auf der Weide zu plündern, um den Tieren gar nicht erst die Chance zu geben, die verbotenen Früchte zu naschen. Aber keiner von uns greift zu. Wir sind zu sehr damit beschäftigt, zu fotografieren und vor Glückseligkeit zu „Ooooohhhh, wie süüüüß“ säuselnden Pfützen zu zerfließen.

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Aber wir sind nicht zum Fotografieren hier (zumindest nicht nur), sondern wir wollen wandern gehen. Und dafür müssen wir nicht nur jeder eines der Alpakas aussuchen, wir müssen ihm vor allem auch sein Zaumzeug anlegen. Dafür hat Daniel die Tiere in einem kleinen Gehege am Rande der Weide versammelt, wo sie jetzt dicht an dicht gedrängt dem harren, was da kommen wird. Nämlich wir. „Jetzt einmal alle zuhören“, unterbricht Daniel den allgemeinen Geräuschteppich. Und er meint damit nicht etwa die Alpakas, das sind nämlich außerordentlich ruhige Tiere, die höchstens mal ein leises, aber relativ hohes Brummen vor sich geben – so wie diese Plüschteddys früher, die man auf den Kopf drehte, damit sie „sprachen“. Daniel meint die schnatternden Blogowskis, die dann jetzt, da es ernst wird, doch etwas aufgeregt werden. Zuerst einmal räumt Daniel daher das Gerücht aus dem Weg, dass Alpakas spucken. Gut, sie spucken auch, aber im Normalfall bespucken sie keine Menschen. Sie bespucken sich eher untereinander, um zu signalisieren, wie der Hase läuft. Also im Sinne von: „Alter, das ist mein Futter.“ Oder auch: „Alter, das ist meine Stute.“ Wenn man also mal was abbekommt, ist man entweder zwischen die Fronten geraten oder aber hat sich zu sehr wie ein Alpaka verhalten. Da kann man jetzt mal drüber nachdenken. Während unserer gemeinsamen Stunden spuckt allerdings tatsächlich nur ein Tier und kein Mensch ist in der Schusslinie. Man muss sich also keine allzu großen Sorgen machen…

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„Ihr stellt Euch links neben das Alpaka, greift rechts um seinen Kopf herum und legt ihm dann das Zaumzeug ums Maul.“ Anika legt mutig vor. Und irgendwie sieht es bei ihr auch gar nicht so schwer aus. Ich melde mich also ebenfalls freiwillig zum Dienst. Die größte Herausforderung: Durch den flauschigen Alpakapulk erst einmal zum Tier der Wahl zu gelangen. Ich schiebe hier einen Alpaka-Po nach links und da einen Alpaka-Po nach rechts. Das Alpaka meines Herzens heißt Nelson, hat die gleiche Haarfarbe wie Prinz Harry und die mit Abstand schönsten, flauschigsten Ohren – ein wie ich finde veritabler Grund, mich für ihn zu entscheiden. „Ja, ihr beiden passt auch zusammen“, sagt Daniel. Ich traue mich nicht zu fragen, was er damit meint. Irgendwann erwische ich Nelson. Zwar von der falschen Seite, aber irgendeinen Tod muss man ja sterben. Dafür zeige ich großes artistisches Geschick, als es dann darum geht, das Zaumzeug auf der anderen Kopfseite von Nelson zu schließen. Wir kommen uns also direkt zu Beginn schon sehr nahe, rein körperlich betrachtet. Dass er mich schon in den ersten Minuten küsst, vermag ich aber zu verhindern.

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Irgendwann sind wir alle soweit und es geht los. Neun Alpakas, die ihre jeweiligen Menschen an der Leine herumführen, plus zwei Tiere, die uns selbstständig folgen. Wer sich unter Wandern eine hochsportliche Veranstaltung vorgestellt hat, merkt relativ schnell, dass es sich eher um einen gemütlichen Spaziergang handelt. Einen Spaziergang, bei dem der Takt ganz klar von den Tieren vorgeben wird. Denn die würden am liebsten bei jedem einzelnen Grashalm halten und ein wenig „naschen“. Vor allem Nelson, der sich relativ schnell als unglaublich gefräßig herausstellt. Kein Grashalm, kein Busch, kein Baum und kein Feld ist vor ihm sicher. Nelson hat immer was im Mund. Und Nelson ist dabei alles andere als wählerisch. Es ist grün? Ich kann es fressen. – Ein Umstand, der sich auch recht deutlich auf meinen Fotos zeigt, von denen es noch unzählige mehr gibt, als die zahlreichen, die ich Euch hier zeige. Und auf jedem einzelnen ist Nelson am Kauen.

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Alpakas haben übrigens nur unten Zähne, falls Ihr Euch (genau wie ich) gewundert habt, warum die Hauer immer nur von unten aus dem Maul herausragen. Oben haben die Tiere eine sogenannte Kauplatte (sieht man auch ganz gut im zweiten Foto dieses Posts), auf der sie das konsumierte Grünzeug sorgsam zermahlen. Und Nelson mahlt und mahlt und mahlt. Kein Wunder, dass wir beiden Hübschen fast immer relativ am Ende der Truppe hängen. Wir mögen es halt gemütlich. Nelson kaut und ich fotografiere Nelson beim Kauen. Spitzen Teamwork. Nur Sarah und ihr Tier sind immer noch hinter uns. Denn genauso wie Nelson halt gerne frisst und solange man ihn fressen lässt, ein eher entspannter Charakter ist, zeigen sich relativ schnell auch die Eigenheiten und Charaktere der anderen Alpakas. Denn Alpaka ist beileibe nicht gleich Alpaka. Alle Tiere sind Individuen. Der eine führt gerne und möchte vorausgehen, der andere bildet gerne das Schlusslicht. Der eine ist ein Entdecker und Abenteurer (und geht dabei auch mal verloren, weil er eine falsche Abzweigung nimmt), der andere ist eher sicherheitsbedacht. Und Nelson? Nelson schaut den anderen mit einer stoischen Ruhe zu und schiebt sich noch einen Löwenzahn zwischen die Zähne.

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Selbst für uns Ruhrpöttler, die wir ja im Gegensatz zu all den anderen Menschen dort draußen bereits wissen, dass es hier bei uns im Ruhrgebiet alles andere als hässlich und grau ist (ja, ich schaue Euch an, Ihr vorurteilsbehafteten Dinger an den Bildschirmen ;)), ist es überraschend, wie schnell wir hier in Castrop-Rauxel aus der Stadt raus und im Grünen drin sind. Im Grunde gehen wir nur einmal um die Ecke und schon ist nichts mehr zu sehen. Keine Häuser, keine Straßen, keine Menschen. Nur Grün. Ein Paradies für Alpakas, aber auch für Menschen. Zwangsentschleunigt durch die Tiere ist es ein Leichtes, den Alltag von der einen auf die andere Minute hinter sich zu lassen. Die Alpakas strahlen nicht nur Ruhe aus, sie geben sie auch weiter. Und je länger man gemeinsam durch die Wiesen streift, desto mehr Zutrauen fasst man auch. In die eine wie auch in die andere Richtung. Kein Wunder, dass Alpakawandern oder grundsätzlich der Umgang mit den Tieren auch als therapeutische Maßnahme eingesetzt werden kann.

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Was natürlich ganz oben auf der Liste eines Bloggers steht, wenn er mit Alpakas wandern geht: Selfies. Bei den einen klappt es besser (schaut Euch mal auf Instagram die Bilder unter dem Hashtag #blogowskislovealpakas an), bei den anderen schlechter. Nelson für seinen Teil kaut lieber, als mit mir in eine Kamera zu schauen, aber Anika schafft es trotzdem, ein hübsches Erinnerungsfoto von uns beiden zu schießen. Und am Ende sind wir beide so gut eingespielt, dass wir immer dann, wenn die anderen uns mal wieder davongelaufen sind, gemeinsam in den Sonnenuntergang galoppieren. Und nein, davon gibt es leider kein Video ;)!

Lieber Nelson, ich vermisse dich jetzt schon. Wann sollen wir uns wiedersehen? Und willst du dann wieder mit mir gehen? Kreuze einfach an: ☒ Ja, ☐ Nein, ☐ Vielleicht. Den Brief kannst du Daniel dann heimlich in die Jackentasche stecken. Wir sehen uns. Versprochen. Deine Fee ♥

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Wenn Ihr auch einmal mit Daniel und seinen Alpakas wandern gehen wollt: Hier findet Ihr seinen Terminkalender. Das Ganze kostet pro Nase 35€, Gutscheine zum Verschenken gibt es ebenfalls. Früh dran zu sein, lohnt sich dabei, denn die Touren sind immer weit im Voraus ausgebucht. Und das wundert mich nun wirklich kein bisschen…


Und jetzt bin ich gespannt, ob und was Ihr im letzten Monat zum ersten Mal erlebt habt. Beim letzten Mal hat gar keiner teilgenommen, dabei waren anfangs so viele so begeistert von der Aktion. Ich mache auf jeden Fall weiter so oder so, also fühlt Euch frei, Euch zu beteiligen. Es muss auch definitiv kein Roman werden, wie bei mir. Wer nur eine Stichwortliste mit ersten Malen verbloggen möchte, die ihn glücklich gemacht haben, ist genauso herzlich eingeladen :)!

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21 Kommentare

  1. Christine sagt:

    Du hast recht, er sieht wirklich aus wie Prinz Harry. Und scheint gut zu dir zu passen….#dennfutternmusser

  2. nike sagt:

    <3 <3 <3 Du hast unsere kleine Wanderung so toll eingefangen! Ich muss die Fotos erst mal sichten, aber dann ist mein Post mit Sicherheit auch etwas für Deine #fürmehrerstemale Reihe! #fürmehralpakaflauschimnetz

  3. Kirsten sagt:

    Vielen Dank für deinen schönen Beitrag und die großartigen Fotos! Man kann eigentlich gar nicht genug Flausch haben, oder? So putzige Tiere!!
    LG Kirsten

  4. Haydee sagt:

    Hach, nun bin ich ja doppelt traurig, dass ich da nicht konnte.. wie putzig. Und über die angaloppierenden Blogowskis hab ich grad Tränen gelacht, hahaha..
    Ich finde ja, ihr gebt ein hübsches Paar ab!!!
    LG

  5. Paleica sagt:

    ich will auch unbedingt mal mit alpakas wandern, seit ich im zoo hellbrunn ein durchaus neugieriges baby-alpaka geknuddelt hab. hachachach. und dank königreich für ein lama und einem relativ persönlichen bezug dazu, bin ich sowieso pro-lama-vorbelastet.

  6. Micha sagt:

    Du meine Güte, Alpakas! Die machen mich ganz wuschig, so niedlich finde ich die. Ich behaupte ja gerne, dass wenn wir aufhören zu reisen, dann will ich einen ganzen Zoo um mich. Und ein Alpaka zählt AUF JEDEN FALL dazu! Sehr süße Bilder!

  7. Fabulatoria sagt:

    Dein Artikel ist so schön <3 Ich fühle mich direkt zurück versetzt zu unserem tollen Ausflug. Und ich will sofort nochmal los und mit ihnen spazierne gehen. So schnell hab ich noch nie abgeschaltet. Jetzt muss ich nochmal durch deine Bilder gucken, bevor ich meine sortiere ;o)

    Liebe Grüße, Carmen

  8. Eva sagt:

    Ich war auch schon mit Alpakas unterwegs! 🙂 Allerdings nicht in Castrop-Rauxel.

  9. Birte sagt:

    So wunderbar geschrieben, Fee! Und die Alpacafotos ich will auch eines haben! Wir haben auch ganz viel Löwenzahn! Aber mögen Alpacas auch Schnee?

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich glaube schon. In den Berglagen Südamerikas wird es ja auch durchaus mal kalt. Die bekommen ja auch ein ganz puscheliges Winterfell. Also beste Voraussetzungen für dich ;)!

  10. Judith sagt:

    Hach, das liest sich wunderschön und anzusehen sind die Alpakas noch besser! ;D Mann, sind die flauschig. Ich habe mir direkt mal den Link von Daniels Farm angesehen und meine Familie heiß gemacht, dass wir den Alpakas auch mal einen Besuch abstatten! Da freue ich mich ja jetzt schon drauf!

    Liebe Grüße
    Judith

  11. Mirtana sagt:

    Liebe Fee,

    Hach, der Post ist so schön. Ich hab beim Lesen immer wieder Grinsen und Schmunzeln müssen. Allerdings mußt Du mit Nelson irgendwann doch ziemlich aufgeholt haben, irgendwann warst Du hinter mir 😉 Zumindest sieht das auf dem Foto in dem Facebook-Album so aus, auf welchem Jackomo friedlich hinter mir her trottet 😉

    Ich schreibe noch an meinem Bericht und die Fotos sind auch noch nicht fertig bearbeitet. Aber da heute ja immer wieder mal regnet und es schäbig grau ist … könnte ich die Gelegenheit mal beim Schopfe packen. Dafür habe ich ein anderes erstes Mal ausgewählt und erzählt. In epischer Breite – Stichwort „Dat liest doch keiner!“ 😛

    Liebe Grüße,
    Mirtana

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