38 Fakten zum 38. Geburtstag

Persönliches
38 Fakten zum 38. Geburtstag - "Fee ist mein Name"
11. Februar 2019 / By / / 24 Comments

Alle Jahre wieder habe ich nicht nur am 11. Februar Geburtstag, sondern nutze diese jährlich einmalige Gelegenheit auch, um diesen Blog mit einer Reihe absolut sinnbefreiter Informationen und Anekdoten über mich zu befüllen, die ich dann etwas euphemistisch als „Fakten“ betitele. Alle die auf der Suche nach Mehrwert sind, fordere ich also gerne dazu auf, diesen Tab im Browser nun zu schließen und erst zum nächsten Post wiederzukommen. Alle anderen, die sich ein noch unrunderes Bild von mir als Person machen wollen, gerne mal über andere lachen oder gerade nichts Besseres vorhaben, sind dagegen herzlich eingeladen, diese mal wieder ausufernde Ansammlung von Nichtigkeiten bei einem gepflegten Kaffee (im Zweifel mit etwas Schnaps drin, um das Elend leichter zu ertragen) zu genießen. Wie immer konnte ich mir noch vor einigen Wochen absolut nicht vorstellen, jemals wieder eine derartige Anzahl von Absurditäten, die ich noch nicht erzählt habe, versammeln zu können, aber auch dieses Jahr habe ich in den hintersten Winkeln meines Hirns noch ausreichend finden können. Erstaunlich angesichts der Tatsache, dass ich mit solchen Dingen ja nie sparsam umgehe und diese Reihe auch tatsächlich schon seit meinem 30. Geburtstag besteht. Was eigentlich schon alles über mich aussagt ;)!

In diesem Sinne feiere ich jetzt meinen letzten kinderlosen Geburtstag und lasse Euch mit den folgenden über 6000 mehrwertlosen Worten, begleitet von zehn „Hätteste auch in der Schublade lassen können“-Bildern, allein. Und wer mag und mir zu meinem Geburtstag eine Freude machen will, teilt am Ende auch noch ein paar Fakten über sich in den Kommentaren. Viel Spaß.

38 Fakten zum 38. Geburtstag - "Fee ist mein Name" - Copyright: Pink Pixel Photography

Der Moment als wir bei irgendwas um die 35 Grad Celsius schöne Test-Pärchenbilder mit unserer Hochzeitsfotografin in spe machen wollten, meine Frisur schon längst kapituliert hatte und uns das extra gekaufte Eis bereits nach fünf Sekunden davonlief. Wenigstens der Mann sieht gut aus.

1) Ich wäre ein lausiger Zeuge. Bitte begeht vor meinen Augen keine Straftaten, ich würde der Polizei, so sehr ich es mir wünschen würde, nur begrenzt helfen können. Schickt mir einen Phantombildzeichner und ich produziere das schönste Porträt der Welt, mit der Realität hätte es nur vermutlich wenig zu tun. Wieso ich das weiß? Ich nehme nicht wahr, was andere tragen. Ihr könntet jeden Tag das Gleiche anziehen, ich würde es nicht merken. Ihr habt eine neue Frisur, eine neue Brille oder abgenommen? Freut mich für Euch. Merken werde ich es aber vermutlich nicht oder erst nach Wochen. Oft kann ich, selbst von Menschen, die ich wirklich regelmäßig sehe, noch nicht mal die Haarfarbe oder die Größe oder die Gesichtsform annähernd treffend beschreiben. Das hat nichts mit mangelndem Interesse an Eurer Person zu tun. Eher mit mangelndem Interesse an Äußerlichkeiten. Denke ich zumindest. Vielleicht habe ich es aber auch einfach nur nicht drauf ;)!

2) Vor einiger Zeit haben wir den Musikkonsum in unserem Haushalt komplett an das (Vorsicht, das könnte jetzt als Werbung verstanden werden) Sonos-System ausgelagert. Wir haben also fünf kleine Lautsprecher in der Bude verteilt, die mit Radio, Spotify und whatever verbunden sind und die auf Wunsch einzeln oder auch synchron, wenn man sie koppelt, das akustische Erlebnis der Wahl wiedergeben. Gesteuert wird das Ganze wahlweise über das Smartphone oder den persönlichen, (mehr oder weniger) smarten Assistenten (ich nenne bewusst keine Namen), der ebenfalls bei uns eingezogen ist. So weit, so gut und so praktisch. Jetzt ist es aber so, dass sich das steuernde Medium den letzten Zustand merkt und man, bevor man loslegt, gut daran tut, die Lautstärke oder das Ausgabegerät an die aktuellen Bedürfnisse anzupassen. Und das gilt auch dann, wenn sich der letzte Zustand auf die eigene Wohnung bezieht, in der man sich aber gerade gar nicht aufhält. Sonst passiert nämlich folgendes: Du bist mit deinen Kollegen kegeln. Die Leute an der nächsten Bahn gehen Dir herbe auf den Sack, denn sie spielen permanent Schlager auf ihren Handys ab. In wenig dezenter Lautstärke wohlgemerkt. Dass Du das doof findest, interessiert sie einen Scheiß. Du willst also gegensteuern. Du zückst dein Smartphone und willst über Spotify ebenfalls etwas abspielen, was dein Gegenüber potenziell nervt. Du entscheidest Dich für „Wachturm“ von Sodom (für alle, denen das kein Begriff ist, nenne ich mal folgende Schlagworte: Death Metal, Gebrüll, anstrengend). Du spielst es an. Nichts passiert. Du stellst die Lautstärke höher. Es passiert immer noch nichts. Du stellst noch mal höher. Langsam kommt es Dir seltsam vor. Derweil einen Kilometer weiter südlich: Deine Frau liegt gemütlich in der Badewanne und ahnt nichts Böses. Das Wasser ist angenehm warm, sie ist entspannt und genießt die Ruhe. Plötzlich: „DER WACHTURM IST DIE OFFENBARUNG… Wumms wumms wumms. Stadionlautstärke. Adrenalin schießt in den Körper. Das Herzinfarktrisiko steigt vorübergehend in bedrohliche Dimensionen. Pause. Für ungefähr drei Sekunden. Dann (noch lauter): „FÜR ALL DIE GOTTESKINDER…“ Das Wasser schwappt aus der Wanne. Die Frau fühlt sich wie in einem Horrorfilm und erwartet, dass jeden Moment ein Axtmörder im Türrahmen erscheint. Und das ist keine der Dramatik geschuldete Übertreibung. Sie denkt das wirklich. Kurze Verschnaufpause. Dann (die Ohren klingeln mittlerweile): „PACKT IHN WEG, ES HAT KEINEN ZWECK, MEINE PORNOS SIND MIR LIEBER…“ Die Schockstarre ist nun einer dämmernden Ahnung gewichen. Gut, dass das Handy nicht weit ist: „Schatz? Hast du ganz eventuell versucht, über Spotify ‚Musik‘ abzuspielen?“ – (verlegenes Lachen) „Ja, sorry, ich habe auch gerade gemerkt, dass hier ‚Bad‘ als Ausgabegerät steht.“ – „Okay, macht ja nix. Ich lebe noch. Meine Lebenserwartung ist nur gerade um geschätzte 15 Monate gesunken. Aber weißte, was solls. Irgendwas ist ja immer, ne? Hab noch einen schönen Abend und viel Spaß. Ja, ich liebe dich auch… Küsschen.“

3) Es gibt da diesen einen Satz, den ich immer wieder wiederhole. Einfach so, ohne Sinn und Verstand. Er stammt nicht von mir, es ist vielmehr ein Zitat, und ich bringe ihn spätestens alle paar Wochen mit relativer Konstanz aufs Neue zum Einsatz. Er hat so rein gar nichts zu bedeuten, aber es ist mir ein Bedürfnis, ihn immer mal wieder auszusprechen. Und das seit vielen, vielen Jahren. Er stammt aus dem Film „Das große Krabbeln“, aus dem „Mund“ von Gustl, der dicken Raupe. Den halben Film über freut er sich bei der Aussicht: „Eines Tages, da werde ich ein wunderschöner, bunter Schmetterling…“ Tja, und scheinbar erwarte ich das auch noch von meinem Leben, denn genau das verlässt immer wieder meinen Mund. Ich sage es nur zum Mann, alles andere wäre vermutlich NOCH seltsamer. Aber was das soll? Ich kann es Euch nicht sagen. Vielleicht rechnet mein Unterbewusstes noch mit einer tiefgreifenden Transformation. Wenn ich also mal wieder sage „Weißt Du was?“ und dann eine bedeutungsschwangere Pause mache, dann kann der Mann mit zumindest 50%iger-Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, was als nächstes kommt: „Eines Tages…“

4) Der Mann und ich haben da einen Running Gag. Jedes Mal, wenn er samstagsmorgens Brötchen holen geht, fragt er „Soll ich was mitbringen? Eszet-Schnitten zum Beispiel?“ Fakt ist aber: Wir haben noch NIE Eszet-Schnitten gekauft oder gegessen. Und vermutlich wird sich das auch niemals ändern.

5) Außerdem entschuldigt er sich regelmäßig dafür, dass er seinen Bauchnabelflusen im Waschbecken weggespült und nicht für mich aufgehoben hat. Ich bin dann jedes Mal angemessen entrüstet. Ob wir irre sind? Ja, sicher. Aber nicht soooo irre, dass wir Bauchnabelflusen sammeln. Ganz im Gegensatz zu einem Typen aus Australien, der seit 1984 täglich seine Flusen farblich sortiert in Einmachgläsern konserviert. Irgendwie haben wir mal von dem gehört und seither führen wir diese ritualisierte Unterhaltung. Kann man ruhig mal machen, finde ich ;)!

38 Fakten zum 38. Geburtstag - "Fee ist mein Name"

Versuch eines Pärchenbildes mit Selbstauslöser. Seht ihr den halb verdeckten Mann hinter meinem linken Bein? Da wollte ich zum Zeitpunkt der Auslösung eigentlich auch stehen. Was ich da mit den Armen mache? Keine Ahnung. Laufen ohne Balancierstab scheint mir unmöglich zu sein …

6) Was ist das lauteste Geräusch, das Ihr jemals gehört habt? Bei mir war es mit Sicherheit der Blitz, der damals, als ich während des Studiums in einem Dachgeschoss-Einzimmerapartment in Mainz wohnte, im Nachbarhaus in den Dachstuhl eingeschlagen ist. Direkt neben mir quasi. Die Lautstärke-Dimension, die dadurch vorübergehend erreicht wurde, kann ich überhaupt nicht in Worte fassen. Hätte man mir gesagt, es sei eine Bombe gewesen oder der Weltuntergang, ich hätte es wahrscheinlich unbesehen geglaubt. Der brennende Dachstuhl wenige Meter neben meinem einzigen Fenster rechts wies mir aber recht schnell die Fährte. Zum Glück griff das Feuer nicht über.

7) Dass ich durchaus sensibel bin und zum Heulen neige, erwähnte ich schon mal hier und da. Weniger mich selbst betreffend (manchmal natürlich auch, aber in einem gesunden, nicht bedenklichen Maße), als getriggert durch Fremdemotionen. Meine persönlichen Schniefgaranten sind emotionale Filme und Werbungen (sagt nichts) und (und das noch mal in einem weitaus besorgniserregenderen Ausmaß) Chöre. Steigern lässt sich das quasi nur noch durch Kinderchöre. Zugegeben müssen sowohl die einen als auch die anderen eine gewisse Kompetenz mitbringen, damit die Schleusen geöffnet werden, aber sind sie es einmal, ist kein An-Mich-Halten mehr in Sicht.

8) Wisst Ihr, was mich fassungslos zurücklässt? Geschenkpapier, das in gefalteten Bögen verkauft wird. Da dreht mein innerer Monk so richtig am Rad. Ich meine: Wer zum Teufel will Bügelfalten in seinem Geschenkpapier? Geschenkpapier ist nur dann schön, wenn es sich in knickloser Perfektion um das Geschenk schmiegt. Recyceln von Geschenkpapier käme für mich daher auch nie in Frage, bei allem guten Willen zum Umweltschutz. Lieber verpacke ich meine Geschenke daher in Stoff, Geschenktüten oder anderen Dingen, die auch nach dem Öffnen schön bleiben.

9) Habe ich Euch schon mal erzählt, dass ich einst einen Motorroller gewonnen habe? Ich glaube tatsächlich nicht. Das Faszinierende an der Geschichte ist, dass ich mich nicht daran erinnern kann, überhaupt an dem Gewinnspiel teilgenommen zu haben. Ich bekam also eines Tages Post (so richtig analog) von einem großen Süßwarenhersteller, der mich zu meinem Gewinn beglückwünschte und mir einen Händler nannte, wo ich das gute Stück, einen echt schicken Mojito-Custom-Retro-Roller, abholen könne. Ich fühlte mich verarscht. Stellt Euch vor, Ihr bekommt eine Mail in der im Betreff steht: „Herzlichen Glückwünsch zu ihrem neuen Auto.“ Was macht Ihr? Richtig: In den Spamordner verschieben. Der Papierabfall von damals ist der Spamordner von heute und genau dort sollte der Schrieb auch eigentlich landen. Aus einem Impuls heraus rief ich dann trotzdem bei dem Händler an. Und Ihr könnt Euch meine Überraschung vorstellen, als der mir bestätigte: „Jepp, das Teil steht hier. Können Sie holen kommen.“ Die Geschichte hätte noch besser sein können, wenn ich mit dem Gefährt auch etwas hätte anfangen können. Aber mit 1,50 m kam ich weder mit meinen Füßen auf den Boden, während ich darauf saß, noch sah ich mich mit 50 kg Lebendgewicht dazu in der Lage, das mehr als doppelt so schwere Teil gefahrlos zu händeln oder im Falle eines Umkippens wieder aufzurichten. Also habe ich es verkauft. Immerhin konnte ich mir von dem Erlös den ersten Laptop meines Lebens leisten. Das Ding steht hier immer noch rum. Könnte ich vermutlich mal einem Museum spenden. Das Teil hat mittlerweile auch Retro-Charme.

38 Fakten zum 38. Geburtstag - "Fee ist mein Name"

Wenn man sich in den Flitterwochen schon monsterschwanger fühlt (hahaha), ein „Bauchfoto“ machen will und am Ende einfach nur aussieht, als hätte man die letzten Tage zu viel gegessen.

10) Ich liebe Schaukeln. Wenn Ihr mich also in den nächsten Jahren sucht, bin ich mit unserem Sohn auf dem Spielplatz. Völlig uneigennützig, versteht sich. Und ich werde dort nicht auffallen …

11) Zum Babyschwimmen werde ich allerdings den Mann schicken. Keine zehn Pferde bekommen mich in so ein unterkühltes Pissbecken. Außerdem muss ich am Rand stehen und Fotos machen.

12) Ich erwähnte das neulich schon mal bei Instagram, aber für alle, für die dieses weltbewegende Detail über mich neu ist: Ich stehe total auf Motivnudeln. Die Dinger schmecken in der Regel deutlich schlechter als normale Nudeln, das gebe ich unumwunden zu, aber ich muss sie trotzdem immer wieder kaufen. Dschungeltiere, WM-Nudeln, Valentinstag-Herz-Gedöns, ganz egal. Der Mann kann diesen Fetisch nicht nachvollziehen, also koche ich sie nur, wenn er nicht da ist. Ich setze aber große Hoffnungen in unseren Nachwuchs. Kinder, die Motivnudeln doof finden, gibt es nicht, oder?

13) Der Mann und ich mussten anno 2016 mal in Antwerpen vor einem Lynchmob aus einer englischen Sportsbar flüchten. Quasi. Es begab sich nämlich, dass während unseres Aufenthalts das DFB-Pokal-Finale zwischen Dortmund und Bayern stattfand. Und dass dem Mann irgendwann gegen Nachmittag einfiel, dass er das ja schon ganz gerne gucken würde. Was uns erst mal relativ unproblematisch erschien, bis sich herausstellte, dass sich die Belgier scheinbar mal so gar nicht für deutschen Fußball interessieren. Nun gut, wer kann es ihnen vorwerfen? Unsere einzige Chance sahen wir daher darin, eine britische Sportsbar aufzusuchen, genauer: Kelly’s Irish Pub in der Nähe des Bahnhofs. Nagelt mich nicht darauf fest, aber ich erinnere mich an eine Zahl von rund 18 Bildschirmen. Wir tauchten also kurz vor knapp in dem Laden auf, nur um festzustellen, dass auf circa 16 davon irgendein wichtiges Nachholspiel der Premier League lief – 16 Bildschirme, die auch durchaus intensiv von mehr als angetrunkenen, pöbelwilligen Briten angestarrt wurden. Auf zweien lief Pool Billard oder sowas. Todesmutig wandten wir uns an das Servicepersonal und fragten nach, ob sie beabsichtigen würden, auch das DFB-Pokal-Finale zu zeigen. Taten sie nicht. Aber der Manager war offen für Neues und erklärte sich bereit, einen der Bildschirme für unsere Sache zu opfern. Angesichts der angespannten Atmosphäre in dem Laden fragten wir ihn, ob er wirklich denken würde, dass das eine gute Idee sei. Er antwortete „I don’t give a shit“ und verschwand in einem Kabuff hinter der Theke. Und dann passierte folgendes: Auf ALLEN MONITOREN erschien plötzlich das Sky-Menü. Mitten im Spiel. Das Ergebnis: Grölen. Sehr lautes Grölen. Und offensichtlich war der Manager nicht in der Lage, die von uns gewünschte Partie zu finden. Er klickte sich wild durch das Angebot, mal hier, mal da, und das Grölen wurde lauter. Mittlerweile waren wir als Übeltäter identifiziert worden. Erste „you fucking prick“- oder „damn faggots“-Liebesbekundungen schallten zu uns herüber. Der Manager suchte noch immer. Wir entschieden uns für den geordneten Rückzug und dagegen abzuwarten, ob seine Bemühungen irgendwann noch von Erfolg gekrönt sein würden. Unter wildem Schimpfen verließen wir das Lokal. Wir endeten schließlich in einem Pub, der das Spiel zwar auch nicht übertrug, sich aber offen dafür zeigte, dass wir während des Essens auf ein Handy starrten, mit dem wir die Partie live aus der Mediathek streamten. So war das. Und die Moral von der Geschicht‘: Beware of Sportsbars und ein Hoch auf Roaming.

14) Silvester und ich sind keine großen Freunde. Mal abgesehen davon, dass ich erzwungener Fröhlichkeit zu bestimmten Terminen und dann noch über eine gewisse Uhrzeit hinaus nicht viel abgewinnen kann und auch das Konzept des Jahreswechsels aus irgendeinem Grund echt absurd finde, habe ich ziemliche Angst vor Feuerwerk. Also weniger vor organisiertem Feuerwerk, bei dem ich das Spektakel aus sicherer Entfernung genießen kann, als vor Heimfeuerwerk in Kombination mit betrunkenen Menschen oder unqualifizierten Zeitgenossen im Generellen. Dazu zählen auch nervenkitzelbeseelte Teenager, die es unglaublich witzig finden, Böller in Menschenmassen zu werfen, oder Leute, die schlicht zu blöd sind, ihre Raketen ordentlich zu sichern, bevor sie sie aus wackeligen Weinflaschen in den Himmel schießen. Von den Herstellern von „Polenböllern“ oder Menschen, die der Meinung sind, es wäre eine gute Idee, sowas selbst zu bauen, fange ich mal gar nicht an. Ich habe also keinen gesteigerten Bedarf daran, mich um Mitternacht mit einem prickelnden Getränk in die Kälte zu begeben und innerlich darauf zu warten, dass mir oder einem meiner Liebsten im nächsten Moment die Kapuze brennt oder ein Teil des Knöchels weggesprengt wird. Das wird sicher noch lustig die nächsten Jahre. Ich sehe da eine steile Karriere als Silvester-Helikopter-Mum auf mich zukommen…

38 Fakten zum 38. Geburtstag - "Fee ist mein Name" / Copyright: Pink Pixel Photography

„Guck mal, ich bin fast so groß wie Du!“ – Ja, zumindest dann, wenn man niemandem verrät, dass ich gerade auf einem sehr hohen Bordstein stehe …

15) Wir haben übrigens noch keinen Namen für das Kind. Wer mir auf Instagram folgt, der weiß um den Arbeitstitel „Kürbisjunge“ (wer sich da keinen Reim drauf machen kann, den verweise ich auf folgendes Foto). Meine Schwester jedoch hat sich schon längst festgelegt. Sie nennt unseren Sohn mit beachtlicher Penetranz „Rudi Rompza“. Das geht sogar so weit, dass Leute das auf Facebook mitbekommen und IHR GLAUBEN!! Ich kann also hiermit versichern: Es wird kein Rudi. Es wird auch kein Richard, kein Reginald und kein Ron. Ihr seid hier an der Anti-Alliterationsfront gelandet.

16) Offenbar denken Menschen aufgrund dessen, wie ich schreibe, dass ich eine tiefere Stimme haben müsste, als ich tatsächlich habe. Ich versuche mir darauf seit drei Wochen einen Reim zu machen (seit ich das erste Mal in meinen Instagram Stories geredet und diese Rückmeldungen bekommen habe), aber ich verstehe einfach nicht, wo da genau der Zusammenhang ist :D!

17) Ich gehöre zu den Menschen, die Star Wars erst als Erwachsene gesehen haben. Falls Ihr es noch nicht wusstet: so etwas birgt Konfliktpotenzial, gerade wenn man mit einem großen Star-Wars-Fan zusammenlebt. Denn ich gehöre gleichzeitig zu den Menschen, die nicht dazu in der Lage sind, alte Filme nur im Kontext ihrer Entstehungszeit zu betrachten. Ich sehe sie aus heutiger Sicht und leider, leider, leider schmieren da viele Klassiker echt ab. Sie mögen zum Zeitpunkt X revolutionär gewesen sein, für die damalige Zeit tolle Spezialeffekte bieten oder vor ein paar Jahrzehnten schauspielerisch ernstzunehmende Leistungen geboten haben, aber aus dem Blickwinkel des neuen Jahrtausends kann ich ihnen oft (nicht in Gänze, aber doch in Teilen) nur ein müdes Lächeln schenken. Will meinen: Ich kann die ursprüngliche Star-Wars-Trilogie einfach nicht so großartig finden wie die echten Hardcore-Fans. Zur Beruhigung aller Gemüter: Hayden Christensen und Natalie Portman, wie sie in „Episode II – Angriff der Klonkrieger“ wie im Drogenrausch über psychedelische Wiesen hopsen, konnte ich genauso wenig ernstnehmen.

18) Ich bin extrem geräuschempfindlich. Vielleicht ist das auch mit ein Grund, warum ich durchaus gerne alleine bin. Ja, ich weiß, ich schaffe mir gerade ein Kind an. Bitte enthaltet Euch da kluger Kommentare. Das erstreckt sich auch nicht grundsätzlich auf jede Lebenssituation, ich mag es durchaus auch mal laut, zum Beispiel in Sachen Musik, aber gerade wenn ich erschöpft bin oder mich konzentrieren muss, ist absolute Stille für mich das A und O. Dann kann ich es nur schwer ertragen, wenn um mich herum geredet wird oder irgendwelche sonstigen akustischen „Belästigungen“ an mein Ohr dringen. Am liebsten hätte ich auch auf der Arbeit ein Büro mit Schallschutz und Kollegen, die man auf Wunsch muten kann ;)! Ab und zu arbeite ich deshalb auch viel lieber zuhause, da schaffe ich einfach ein Mehrfaches. Es ist mir tatsächlich völlig schleierhaft, dass manche Menschen besonders gut arbeiten können, wenn sie Musik dabei hören oder gar in einem Café sitzen oder so. Ich schaffe dann nichts, weil ich so massiv abgelenkt bin.

19) Mit ungefähr 17 Jahren wollte ich mal aussehen wie Victoria Beckham anno 1998. Mit diesem Wunsch ging ich zum Friseur. Das Problem: die Haare ließen sich zwar in eine annähernd vergleichbare Form bringen, aus einer biederen Fee wurde dadurch allerdings noch lange kein Popstar. Mit bravem Mittelscheitel, Rollkragenpullover und einer Kette, die im Nachhinein frappierend an einen Gebetskranz erinnert, sah ich damals aus wie eine Messdienerin, die sich im Kleiderschrank ihrer Oma ausgetobt hat. Und mein Führerscheinfoto erinnert mich seither höhnisch mahnend an die Zeit, als ich jemand sein wollte, der ich nicht bin.

38 Fakten zum 38. Geburtstag - "Fee ist mein Name"

Baby-Fee zwischen Messdienerin und dem Wunsch, popstaresk auszusehen.

20) Babys im Bauch werden je nach Schwangerschaftswoche ja gerne mal mit einem Obst oder Gemüse der Wahl verglichen. Erst sind sie Äpfel, dann Auberginen, später Kohlköpfe und zuletzt Wassermelonen. Wobei ich mich manchmal ernsthaft frage, von was für Gengemüse so manche Schwangerschaftsratgeber ausgehen. Sei es drum. Viel mehr Sinn macht es doch da, die Kinder mit den Gewächsen zu assoziieren, die ihnen während der Schwangerschaft am regelmäßigsten zugeführt wurden. Okay, nicht jeder greift am liebsten beim Grünzeug zu und so laufen da draußen sicherlich auch viele Eiscremes, Pizzen und Pralinenschachteln umher, aber der Kürbisjunge für seinen Teil kann sich über die ausgewogene Ernährung seiner Mutter echt nicht beschweren. Klar, auch ich greife ab und zu gerne mal zu Chips und Schoki, aber wenn man bei mir überhaupt von Schwangerschaftsgelüsten reden kann, dann erstrecken sie sich auf Rosenkohl, Rote Bete, Wirsing und Mandarinen mit Blatt. Was sagt das jetzt über mich und meine Blutwerte aus :D?!

21) Das Konzept des letzten Schultages ist vermutlich jedem bekannt, oder? Gut, mittlerweile dehnt sich das häufig auf eine ganze Abschlusswoche aus, die mit wilden Motto-Verkleidungs-Eskalationen einhergeht, aber dafür bin ich wohl zu alt. Anno 2000 nämlich, als ich Abi machte, wurde uns nur ein Tag zugestanden, um zum Ende der Schullaufbahn noch mal so richtig einen draufzumachen. Nun ja, theoretisch zumindest. Denn alles, was wir vorbereitet hatten, eine Art Beachparty mit allem Drum und Dran von einer großen Hüpfburg über Beachvolleyball mit tonnenweise angekarrtem Sand und kühlen (alkoholfreien) Getränken für die Schülermeute, wurde kurzfristig vom Hausmeister und der Schulleitung abgeblasen, weil ein paar Mitschüler aus unserer Stufe und der Stufe darunter des Nachts ebenfalls „etwas“ eskaliert waren. Mit einem Motto oder Verkleiden hatte das allerdings wenig tun. Aber von vorne: Es war uns als Abschlussklasse erlaubt worden, die Nacht an der Schule zu verbringen, genauer auf dem angeschlossenen „Pavillonhof“, die Schule selbst war verschlossen. Nicht alle Schüler nahmen daran teil, auch ich nicht, die ich mit meiner besten Freundin die Aufgabe hatte, am nächsten Morgen die Lehrer-Elite in einem schicken Oldtimer abzuholen. Ich berichte also nur von Dingen, die ich selbst aus zweiter Hand erfahren habe. Nach gesteigertem Alkoholkonsum kam man wohl im Verlauf des Abends zunächst auf die Idee einen kleinen Scheiterhaufen aus einem alten Weihnachtsbaum, wo auch immer der herkam, und ein paar Schulmöbeln auf dem Hof zu errichten, um sich zu wärmen (und vielleicht auch, um nackt darum zu tanzen, wer weiß das schon so genau?). So weit, so normal. Als nächstes dachten ein paar Leute, dass es doch eine tolle Idee wäre, in die Schule einzusteigen, und sie von innen zu öffnen. Sie kletterten irgendwo an der Außenfassade hoch, fanden ein offenes Fenster und verschafften sich tatsächlich Zutritt. Das allein wäre vielleicht noch durchgegangen, hätten sie dann nicht begonnen, in einigen Klassen zu randalieren, Möbel umzuschmeißen, Atlanten zu zerfetzen oder aber (VORSICHT, ES FOLGEN DRASTISCHE DARSTELLUNGEN) in Schränke zu scheißen. Ja, richtig gehört. Als der Hausmeister am Morgen eintraf und das Elend vorfand, schob er den geplanten Feierlichkeiten schnell einen Riegel vor und als wir mit der Führungsriege eintrafen, war die Sache quasi schon gelaufen. Das war also mein letzter Schultag. Großes Kino. Eine Abschlussfahrt in der zehnten Klasse war mir übrigens auch nicht vergönnt (im Gegensatz den Parallelklassen), weil ein Mitschüler ein paar Monate vorher auf der Kölner Domplatte einem Passanten eine Coladose an den Kopf geschossen hatte. Überflüssig zu erwähnen, dass ich meine Klasse/Stufe „liebte“, oder?

22) Ich verabscheue Mett, Sushi, Carpaccio und alle anderen roh servierten Fleisch- oder Fischprodukte. Ich bin auch kein Riesenkäseesser, so dass die Rohmilchsache mich nur marginal berührt. Ich trinke keinen Alkohol und selbst ein rosa gebratenes Steak vermisse ich jetzt in der Schwangerschaft nicht außerordentlich. Aber was ich mir für die Zeit nach der Geburt ganz dringend wünsche, sind Cabanossi. Am besten werden sie mir noch direkt im Kreißsaal serviert. Aber nur die von (Vorsicht, es folgt Werbung) Houdek. Da bin ich wählerisch.

23) Ich trage keinen Schmuck, außer seit kurzem meinen Ehering. Wie absurd ist es, dass ich drei Jahre lange erfolgreich einen DaWanda-Shop betrieben und mir damit die Endphase meines Studiums finanziert habe, in dem ich nichts anderes verkauft habe als selbstgemachten Schmuck? Wer erinnert sich noch daran? Sogar diesen Blog gäbe es nicht ohne diese Episode in meinem Leben. Was mache ich also als nächstes? In meiner Elternzeit Kleidung in Übergrößen nähen? Gesangscoaching? Fußballtrainerin? Oder sollte ich auf Sushiköchin umsatteln?

38 Fakten zum 38. Geburtstag - "Fee ist mein Name" / Copyright: Pink Pixel Photography

Wenn die Haare einfach mal wieder perfekt (f)liegen. Oder: „Schatz, das kitzelt …“

24) Hände hoch, wer regelmäßig die Wikipedia nutzt. Ja, ziemlich viele von Euch, wie ich sehe. Aber habt Ihr Euch auch schon mal aktiv an der Gestaltung der Inhalte beteiligt? Ich habe mal ein ganzes Semester lang kaum etwas anderes getan. In Buchwissenschaft (einem der Fächer, in dem ich tatsächlich einen Abschluss erworben habe) besuchte ich einst ein Oberseminar zum Thema „Das Buch in der Wikipedia“. Unsere Aufgabe war es nicht nur, die Rolle und die Möglichkeiten des Internetlexikons für die Wissenschaft im Allgemeinen und die Buchwissenschaft im Speziellen zu beleuchten und darüber ein Meta-Essay zu verfassen, sondern vor allem, ALLE wichtigen Themen und Inhalte für unser Fach in der Wikipedia zu überarbeiten oder anzulegen. Jeder bekam einen Themenkomplex und durfte sich daran ein paar Monate austoben. Was schon aufwendig klingt, stellte sich am Ende als eine Art Doktorarbeit (ohne anschließenden Titel) heraus. Mein Thema war „Bucheinband“. Klingt erst mal nicht so komplex, wenn man sich aber vor Augen führt, dass dazu die Artikel Verlegereinband, Schutzumschlag, Blindprägung, Einbanddurchreibung, Einbandforschung, Buchbinder, Ledermosaik, Bünde (Buchbinderei), Ganzband, Halbband, Dublüre, Fitzbund, Hülleneinband, Bucheinband, Buchbinden, Hülse (Buch), Lederschnitt, Vergoldung (Buch), Buchbeschlag, Kopert, Emil Lumbeck, Buchschließe, Heftmaschine, Heftlade und Bezugsmaterial (Bucheinband) zählten, bekommt schon eher einen Eindruck. Einige dieser Texte waren längenmäßig überschaubar, andere aber, so wie die grundlegenden Artikel Bucheinband und Buchbinden hatten alleine schon fast den Umfang einer durchschnittlichen Hausarbeit (hinzu kam natürlich die Arbeit all das ordentlich zu bebildern und mit Querverweisen zu versehen). Was ich am Ende abgab (und was natürlich auch online verfügbar war), hatte den Umfang eines vollen, breiten Leitz-Ordners – Ihr wisst schon, so ein Ding mit einer Rückenbreite von knapp 7,5 cm. Damit konnte man jemanden erschlagen. Immerhin wurden hinterher zwei oder drei der Artikel mit dem Prädikat „lesenswert“ ausgezeichnet und auch mein Professor war mehr als zufrieden. Mein Bedarf, aktiver Lexikalist zu werden, hatte sich danach allerdings auch für immer erschöpft.

25) Dass ich nur 1,50 m messe, ist den meisten hier vermutlich spätestens seit Punkt Neun bekannt. Wenn nicht: freuen Sie sich jetzt. Auch dass meine engsten Familienmitglieder alle ebenfalls nicht groß sind, erwähnte ich vermutlich schon mal. Trotzdem: Bis auf meine Oma väterlicherseits, die ähnlich stummelige Werte wie ich im Pass stehen hatte, ist niemand soooo klein wie ich. Meine kleine, große Schwester überragt mich immerhin um rund 15 cm. Der Mann ist mit knapp 30 Zentimetern (genauer 28) mehr als ich zwar kein Riese, im Vergleich aber doch um einiges länger. Irgendwann fand ich eine Formel, mit der man die voraussichtliche Größe des eigenen Nachwuchses anhand der elterlichen Maße berechnen können soll. Heraus kam irgendetwas um die 168 cm für einen Sohn. Der Mann wünschte sich dann vorübergehend doch lieber eine Tochter, die (so seine Worte) auch besser mit ihren potenziell roten Haaren klarkommen würde ;)! Aber erstens gebe ich nicht viel auf solche Prognosen und zweitens werden wir hier auch einem rothaarigen, kleinen Jungen beibringen, dass man nicht wie Napoleon gleich ganz Europa übernehmen muss, um gesehen zu werden. Ich wäre sicher heute nicht ich, wenn ich immer nur in allem durchschnittlich oder „normal“ gewesen wäre. Trotzdem bin ich gespannt wie ein Flitzebogen, was aus der Mischung unserer Gene so herauskommt. Wetten werden noch entgegengenommen.

26) Was übrigens schon ganz eindeutig klar ist: In Sachen Bewegungsdrang kommt das Kind eindeutig nicht nach seiner Mutter. Schon seit den frühen Schwangerschaftswochen zeichnet sich unser Sohn durch permanentes Rödeln aus. Und mit permanent meine ich permanent. Wenn man sonst so liest, dass Babys im Bauch rund 16-20 Stunden des Tages schlafen, kann Rödel-Rudi darüber nur müde lachen. Das ist eher die Zeitspanne, in der er in seiner Mutter Boxen übt oder Eskimorollen praktiziert. In meiner Frauenarztpraxis ist er nur das „Partybaby“, denn es ist quasi unmöglich, einen vernünftigen Ultraschall zu machen oder ein CTG zu schreiben, weil er sich permanent wegdreht. Auch hat er schon jetzt ganz klar die Waden seines Vaters. Zitat (mein Gynäkologe): „Das wird mal ein Fußballer“. Der Mann tendiert allerdings zu Radrennsportler.

38 Fakten zum 38. Geburtstag - "Fee ist mein Name"

As much Bewegung as you will get from this blogger.

27) Während meines Studiums in Mainz bin ich einmal umgezogen. Wohnte ich zuerst für über vier Jahre in einem beschaulichen Vorort am Rande der Stadt, weit hinter den Weinbergen (und der penetrant stinkenden Soja-Öl-„Mühle“ an der B9), zog ich für mein letztes Studienjahr in die Nähe der Uni und des SWR, wo ich arbeitete, genauer direkt hinter den Bahnhof mit Blick auf die Gleise und quietschender Güterzugkulisse bei Nacht. Das allein könnte schon Aussage genug über mein neues Domizil sein, aber lasst es mich mit drei weiteren Fakten untermauern: 1) Mir wurde ein Handyvertrag verweigert. Allein aufgrund der Adresse. 2) Kurz nach dem Einzug erfuhr ich, dass ein Sondereinsatzkommando wenige Wochen zuvor einen Hausbewohner „abgeholt hatte“, der einen Friseur in Wiesbaden ermordet hatte, und 3) wurde ein weiterer Nachbar ein paar Monate später zwangsgeräumt, weil er seine Rechnungen nicht bezahlt hatte. Das wäre weniger spektakulär gewesen, wäre er nicht vorher getürmt, hätte aber seinen Kampfhund zuhause gelassen, der ins Treppenhaus entfloh, als die Haustür aufgebrochen wurde, was dazu führte, dass alle anderen Hausbewohner ihre Wohnungen so lange nicht verlassen durften, bis das Vieh vom Hundefänger eingefangen wurde. Was wiederum dazu führte, dass ich eine Klausur versäumte, was zur Folge hatte, dass ich ein Seminar wiederholen durfte. Das Ganze erklärte übrigens auch den guten Start, den besagter Nachbar und ich miteinander hatten. Ich war noch keinen halben Tag eingezogen, da stand er polternd vor der Tür und behauptete, ich hätte in eine Stromleitung gebohrt, schließlich sei bei ihm auf einmal alles tot. Nun ja, hatte ich nicht. Sie hatten ihm einfach den Saft abgedreht.

28) Die philosophische „Schnuller oder kein Schnuller“-Frage, die am Ende vermutlich weniger philosophisch als existentiell daherkommt, steht uns ja auch bald bevor. Ich für meinen Teil dürfte da eigentlich gar nichts gegen haben, denn ich habe bis zur Einschulung mit sechs Jahren nachts mit Schnuller geschlafen. Das hätte ich vor meinen Kindergartenbuddys zwar nie zugegeben, denn mir war durchaus bewusst, dass das nicht normal ist, aber meine Eltern haben mich trotzdem nicht dazu bewegen können, das Ding abzugeben. Falls Ihr Euch also schon immer gefragt hat, wo der Begriff „Schnullerfee“ herkommt – das bin dann wohl ich ;)!

29) Ich freue mich daher, vermelden zu können, dass ich trotz alledem niemals eine Zahnspange hatte. Während meine minderbeschnullerte Schwester jahrelang mit echten kieferorthopädischen Folterinstrumenten leben musste, waren meine Zähne für eine solche Behandlung wohl tatsächlich zu gerade. Und das soll was heißen, immerhin gehörten Zahnspangen zumindest in meiner Jugend quasi zu den Initiationsriten des Teenageralters und jeder, der auch nur mal einen Fuß in so eine Praxis gesetzt hatte, kam im Normalfall nicht unter einer Verpflichtung für mindestens zwei Jahre wieder raus. Lässt sich ja auch immerhin gut Geld verdienen mit, nicht wahr? Aber mich und meine Zähne wollten sie trotzdem nicht. Pffft.

30) Als Ausgleich dafür besuchte ich mit circa elf Jahren für einige Monate einen Logopäden, weil ich falsch schluckte und meine Zunge von hinten gegen die oberen Vorderzähne presste. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich immer Vater-und-Sohn-Geschichten nacherzählen musste, am Ende aus einem kleinen „Süßigkeitenschrein“ wählen durfte und mich einmal auf dem Rückweg in den falschen Bus setzte, das erst nach Kilometern merkte, kein Geld mehr für einen neuen Fahrschein hatte und schließlich aufgelöst und heulend an der Grenze zur nächsten Stadt bei fremden Menschen klingelte und darum bat, zuhause anrufen zu können, um abgeholt zu werden. Stoffe, aus denen Horrorfilme gemacht werden. Außer, dass man mir eine Limonade spendierte und den Garten von den Ausmaßen eines Fußballfeldes zeigte, ist aber nichts passiert.

31) Ich gehöre zu den „glücklichen Menschen“, die ihr großes Latinum an der Uni nachmachen durften. Das allein wäre ja schon Folter genug gewesen, wurde aber dadurch unterstützt, dass die zuständige Dozentin übelste Alkoholikerin war, die schon (oder noch) zu der unchristlichen Uhrzeit von 7 Uhr morgens, zu der die Einführung im ersten Semester stattfand, eine so massive Fahne hatte, dass man alleine dadurch, dass man von ihr angeatmet wurde, ebenfalls angetrunken war. Dass ich immer in der ersten Reihe saß, weil ich als eine der letzten kam (jede Sekunde Schlaf ist kostbar), muss ich vermutlich nicht dazusagen. Als ich schließlich tatsächlich (und das erstaunlich gut) bestanden hatte und bei ihr im Büro vorstellig wurde, um mir den entsprechenden Schrieb abzuholen, kramte sie hinter ihren Büchern eine halbleere Flasche Fusel und zwei siffige Gläser hervor und meinte „Darauf müssen wir anstoßen“. Ich lehnte dankend ab.

 

38 Fakten zum 38. Geburtstag - "Fee ist mein Name"

Da bin ich wohl mal wieder etwas aus dem Rahmen gefallen …

32) Dass ich die ganze Nummer mit einem „Gut“ hinter mich brachte, war übrigens definitiv nicht ihr Verdienst. Nachdem ich mir das Elend anderthalb Semester reingezogen hatte, ging ich für die restlichen anderthalb Semester einfach nicht mehr hin. Zum Glück war eine Teilnahme an der Lehrveranstaltung keine Voraussetzung für das Absolvieren der Prüfungen. Gut, die Tatsache, dass ich aufhörte, Vokabeln zu lernen, brach mir fast das Genick, weil ich die schriftliche Prüfung, die die Voraussetzung für die Zulassung zur mündlichen Prüfung war, gerade so mit Ach und Krach bestand, aber dafür rockte ich das Live-Date mit den Menschen vom Ministerium dann so richtig. Und das war so: Jeder hatte vor der Prüfung 20 Minuten Zeit, sich vorzubereiten. Man bekam einen Text und sollte ihn übersetzen. Ich blickte das Pamphlet mal so gar nicht und stand kurze Zeit später ohne Notizen vor den Prüfern, die mich zu meinem Erstaunen aufforderten, den Absatz erst einmal vorzulesen. Ich hatte noch nie etwas Lateinisches laut gelesen, was offenbar ein Fehler war, denn in dem Moment, als ich es hörbar wiedergab, wurde mir wie von Geisterhand der Inhalt gewahr. Ich übersetzte also aus dem Stegreif und beeindruckte damit zum ersten Mal. Und weil ich außerdem die komplette Grammatik auswendig gelernt hatte (kurzfristig auswendig lernen kann ich sehr gut), konnte ich in der Folge außerdem auch noch alle Fragen aus diesem Teilbereich aus dem Effeff beantworten. Ich bekam ein Lob für meine grandiose Leistung, so etwas habe man ja noch nie erlebt, und außerdem die volle Punktzahl, die sich dann mit meiner Vier aus der schriftlichen Prüfungen zu einer Zwei addierte. Wer hätte das gedacht? Also ich ganz sicher nicht ;)!

33) Es begab sich, dass ich während des Studiums an einer Studienreise zu einigen Bibliotheken im Osten Frankreichs teilnahm. Wir übernachteten in Jugendherbergen und ähnlichen Unterkünften. Unter anderem auch in einem Schuppen, der wohl früher mal ein Gefängnis war. Großer Betonklotz, vergitterte Fenster, Zellenatmosphäre. Gemütlich as fuck. Das Highlight war jedoch, dass jede Pritsche (und ja, es waren Pritschen) nur mit einer dünnen Wolldecke zum Zudecken versehen war. Es war Anfang Februar und saukalt. Und sagen wir mal so: Die Isolierung des Ladens hätte in einem Immobilien-Energieausweis vermutlich ein tiefrotes G erhalten. Ich kann mich an keine andere Nacht meines Lebens erinnern, in der ich derart übel gefroren hätte. Und das trotz der Tatsache, dass wir uns dafür entschieden, voll bekleidet inklusive unserer Winterjacken zu schlafen. Ich denke, selbst eine Nacht in einem dieser Eis-Iglus wäre kuscheliger gewesen …

34) Ich kann nur ganz schwer Dinge nicht zu einem Ende bringen. Dazu gehören auch vor allem Filme und Bücher. Ich ziehe mir den größten Scheiß bis zum bitteren Ende rein, einfach weil ich denke: Vielleicht wird es ja noch besser. Ich sitze auch dann noch im Kino, wenn schon 3/4 der Zuschauer stöhnend und schimpfend den Saal verlassen haben. In Sachen Filme kann ich mich überhaupt nur an ein einziges Machwerk erinnern, dass ich verzweifelt abgebrochen habe, einfach weil ich es nicht ertragen habe. Und das war „Frozen“. Absurderweise liebt die Welt diesen Film (zumindest die Kinderwelt, aber auch viele Erwachsene, die ich kenne, fanden ihn süß). Ich stehe eigentlich auf Animationsfilme, aber die Geschichte von Anna und Elsa hat mich mal so gar nicht abgeholt. Und dem Mann ging es genauso. Wir haben ungefähr eine halbe Stunde durchgehalten, unter körperlichen Schmerzen, und uns dabei immer wieder fassungslos angeschaut, bevor wir schließlich erleichtert ausgeschaltet haben. Ich kann Euch nicht sagen, was es genau war, die perfide Klischee-Gender-Farbwelt (ja, ich weiß, das Hellblau ist Eis), der Gesang, die Story, die Charaktere… ich weiß nur: Das war Folter. Und ja, ich bekomme bald ein Kind. Ich fange schon mal an zu beten.

35) Das Gleiche gilt wie gesagt für die Bücherfront. Was auf den Tisch kommt, wird gelesen. Basta. Es gibt da nur diese eine, unrühmliche Ausnahme. Wer hier schon länger mitliest, weiß vermutlich, worauf das jetzt hinausläuft. Diese Geburtstagsfaktenserie hat nämlich einen Running Gag. 2012 schrieb in meinen Geburtstagsfaktenpost: „Ich lese seit zwei Jahren „Unendlicher Spaß“ von David Foster Wallace. Ich bin auf Seite 701. Ich finde es gut, kann es aber nur in Häppchen konsumieren. Ich plane durchaus es zu Ende zu lesen. Irgendwann jedenfalls.“ 2016 schrieb ich ergänzend dazu: „Das habe ich seither jedes Jahr mantraartig wiederholt und jedes Jahr war ich aufs Neue immer noch auf Seite 701 und das Buch lag weiterhin auf meinem Nachttisch rum. Vor drei Wochen beschloss ich, dass dieses Elend ein Ende haben muss und verkündete, dass ich nun jeden Tag zwei Seiten darin lesen würde, was mich in die Lage versetzen würde, in einem Jahr damit fertig zu sein.“ Und letztes Jahr bekannte ich: „Nun ja, zwei Jahre und drei Wochen später freue ich mich verkünden zu dürfen, dass besagtes Buch zwar immer noch auf meinem Nachtisch liegt, ich aber trotzdem nur bis auf Seite 709 vorgedrungen bin. Ich habe die Hoffnung mittlerweile aufgegeben, es noch mal zu Ende zu lesen. Aber es sieht ziemlich gut aus, dort wo es liegt.“ 2019 gebe ich hiermit offiziell bekannt, dass ich endgültig aufgegeben habe. Das Buch ist vom Nachtisch in die Büchervitrine gezogen. Mit dem Lesebändchen auf der Hälfte. Ich tue mich schwer damit, dieses Scheitern einzugestehen, aber manchmal muss man sich der Realität einfach stellen.

38 Fakten zum 38. Geburtstag - "Fee ist mein Name" / Copyright: Pink Pixel Photography

Vorteilhafte Hochzeitsfotos? Können wir.

36) Als Teenager nannte man mich auch „Fee, die Unerschrockene“. Keine Jahrmarktattraktion, kein Freizeitpark, keine noch so schwindelerregende Achterbahn mit Zehnfachlooping war vor mir sicher. Je mehr Adrenalin, desto besser. Irgendwann jedoch gingen mir mein Pferdemagen und meine Stahlnerven flöten. Seither befürchte ich schon in Kettenkarussells zu versterben und kann absolut nicht mehr nachvollziehen, wie ich dieses Leben am (Größen-)Limit (denn fast alle dieser Attraktionen durfte man erst ab 1,50 m besuchen, was wie gesagt exakt meinem Gardemaß entspricht) auch nur annähernd überleben konnte.

37) Ich verfolge jedes Jahr ausgesprochen interessiert, wer den Literaturnobelpreis zugesprochen bekommt (wenn die Akademie sich nicht gerade eher durch Skandale hervortut). Schon in den Tagen vorher studiere ich die Prognosen englischer Buchmacher und schaue, wer zum hundertsten Mal unter den Favoriten ist und allein schon deshalb wahrscheinlich nie gewinnen wird. Der Bekloppte daran: Habe ich aufgrund dieser Ehrung jemals etwas von einem Preisträger gelesen? Nein. Ich habe mal die Liste aller derart Geehrten studiert und bin zu folgendem, ernüchterndem Ergebnis gelangt: „Nils Holgersson“ von Selma Lagerlöf und „Das Dschungelbuch“ von Rudyard Kipling habe ich vielleicht mal in einer für Kinder heruntergebrochenen Variante konsumiert, Thomas Mann haben wir in der Schule durchgenommen, über Nelly Sachs (beziehungsweise den Nelly-Sachs-Preis) habe ich meine Magisterarbeit geschrieben und daher natürlich auch etwas von ihr gelesen (aber eher so am Rande), von José Saramago las ich (mehr oder weniger begeistert) „Stadt der Blinden“, weil ich es mal geschenkt bekam, und „Alles was wir geben mussten“ von Kazuo Ishiguro habe ich (allerdings mit durchaus großen Vergnügen) gelesen, bevor er ausgezeichnet wurde. Möglicherweise habe ich mal Ausschnitte aus „Masse und Macht“ von Canetti fürs Studium durchgearbeitet, bin mir aber gar nicht mehr sicher. Von Pamuk und Grass habe ich immerhin ein ungelesenes Buch im Schrank stehen. Seien wir ehrlich: Das ist eine ernüchternde Quote. Ich gebe unumwunden zu, dass ich weder Nadine Gordimer, noch Claude Simon, Heinrich Böll oder Samuel Beckett gelesen habe. Auch keinen Jean-Paul Sartre, keinen John Steinbeck, Albert Camus, Ernest Hemingway, Hermann Hesse oder wie sie alle heißen. Schäme ich mich dafür ein bisschen? Definitiv. Plane ich es zu ändern? Vermutlich eher nicht…

38) Wie jede werdende Mutter habe auch ich davon gehört, dass es total wertvoll ist, schon frühzeitig dem Nachwuchs im Bauch etwas vorzusingen, bevorzugt das, was ihn später beruhigen soll. Während andere Schwangere also „Guten Abend, gute Nacht“ (ein Lied, das mich als Kind nachhaltig verstört hat) schmettern, sich und das Kind wiederholt fragen „Weißt Du wieviel Sternlein stehen?“ oder auch bei Neumond steif und fest behaupten „Der Mond ist aufgegangen“, singe ich dem Bauch seit Monaten „Downtown“ von Petula Clark vor. Wer bei meinen Fakten schon länger mitliest, der weiß, dass es sich dabei um meinen Ohrwurmkiller Nummer Eins handelt. Was also läge näher, als dieses Erbe frühzeitig weiterzugeben? Leider gibt es keine Spieluhren mit dieser Melodie und ich muss auch immer noch die letzte Strophe lernen. Aber der Wille ist da.

Das wars mal wieder und Ihr könnt für ein weiteres Jahr durchatmen. Wer die dunkle Vergangenheit der anderen Geburtstagsfaktenposts noch nicht kennt, wird in meiner „Persönliches“-Kategorie fündig, ist aber auch für die nächste Woche durchgehend beschäftigt. Also dann …

Das könnte dir auch gefallen!

Geburtsbericht - "Fee ist mein Name"
Willkommen Piet Kasimir – ein Geburtsbericht
16. April 2019
Wir haben geheiratet – tatsächlich! Und so war das… - Alles rund um die Hochzeit von"Fee ist mein Name"
Wir haben geheiratet – tatsächlich! Und so war das…
20. Januar 2019
Aus zwei mach drei - "Fee ist mein Name" // Copyright: Paola Cermak, Pink Pixel Photography
Aus zwei mach drei
23. September 2018

24 Kommentare

  1. Sigrid sagt:

    Liebe Fee, das war wieder mal GROSSARTIG! Vielen Dank für Deine Mühe und die bezaubernden Geschichten. Du schreibst wunderbar!

    Ein paar „Wiedererkennungs-Momente“ haben Deine Stories in mir ausgelöst – die möchte ich Dir nicht vorenthalten:

    – Ich habe den gleichen Frisuren-Missgriff wie Du getan, was vermutlich am ähnlichen Jahrgang liegt. So wollte ich auch aussehen! Hatte aber bei mir leider ebenfalls null Glamour. Ich habe das Ganze zwar nicht auf dem Führerschein verewigt, hatte dafür aber noch lange Jahre Freude an dem herauswachsenden, formlosen Misserfolg.

    – Mit der Geräuschempfindlichkeit ist es bei mir auch so. Wenn ich gestresst bin oder einfach einen langen Tag hatte, habe ich oft das Gefühl, dass alles um mich herum lauter und lauter wird, bis ich einfach SOFORT weg muss. Das kommt in sozialen Situationen leider oft nicht so gut an. Ich habe daher den Ruf, unhöflich zu sein, aber das ist okay – bin ich auch.

    – Ach ja, die Bauchnabelflusen. Ich erinnere mich daran, auch von diesem Sammler gelesen zu haben…mein Mann platziert daher seine Flusen als ironische Anspielung an immer wieder neuen Orten, wo ich sie dann finden und sammeln kann. Oder entsorgen.

    – Als ähnlich doofes Ritual haben wir folgendes entwickelt: immer, wenn irgendwo Flammkuchen auf einer Speisekarte stehen, fragen wir uns gegenseitig, was das denn wohl ist. Das geht auf einen Urlaub in Andalusien zurück, wo wir eines abends in ein typisches andalusisches Restaurant gehen wollten, nur um festzustellen, dass die Inhaberin Deutsche war. Sie kam dann an unseren Tisch und hat uns mit Verschwörermiene über die Spezialität des Tages aufgeklärt, eine seltene französische Delikatesse namens Flammkuchen… eine weitere schöne Erinnerung an dieses Restaurant: der Ausblick auf die Straße, wo eine Touristin ihren Mietwagen nach langem Hin- und Herrangieren zwischen zwei Straßenlaternen mit Karacho gegen eine dieser Laternen gedonnert hat…mein Gott, wir sind schon gehässig manchmal.

    Alles Liebe zum Geburtstag!
    Sigrid

  2. Martina sagt:

    Liebe Fee,

    meine herzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag und im neuen Lebensjahr vorallem erst einmal eine gute Geburt und einen schönen Start zu Dritt.
    Du schreibst so herrlich, ich musste mehrmals laut lachen.
    Geräuschempfindlich bin ich auch, und das weiß mein 13-jähriger Sohn gut zu nutzen, da es vor allem bestimmte hohe Töne sind, die mich reizen. Naja, ich hoffe auf den Stimmbruch.
    Wir haben unserem Sohn übrigens von Anfang an immer unsere Musik vorgespielt und er wollte dann nie Kindermusik hören sondern hat sich schon früh vom Papa selbst zusammengestellte CDs (jaja, wir sind noch sehr old school manchmal) gewünscht. Ritter Rost war eigentlich die einzige Kindermusik, aber damit kann man ja auch als Eltern gut leben.

    Ich wünsche dir heute einen schönen Tag. Liebe Grüße.

  3. Gudrun sagt:

    Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und ein ganz besonders schönes neues Lebensjahr wünsche ich Dir.
    Danke für 38 Fakten, mit Deinen individuellen „Verrücktheiten“. Gäbe es dies nicht, wäre das Leben doch recht langweilig.
    Einen schönen Tag für Dich und all Deine Lieben.
    Gudrun

  4. Annette sagt:

    Das war so schön….ganz lieben Dank fürs Teilen. Ich habe mehrfach herzlich gelacht. Ich habe Dir zwar nicht zu jeden Geburtstag -liche Glückwünsche übermittelt….aber immer mal wieder hier gestöbert und Deine Geburtstagsfakten mit einem echten Lachen gelesen.

  5. Katja sagt:

    Liebe Fee,

    erstmal gratuliere ich herzlich und wünsche dir ein tolles neues Lebensjahr. Aller Voraussicht nach könnte das ja ein sehr spannendes Jahr werden.

    Viele deiner Fakten fand ich sehr amüsant, einige davon könnten bei mir auch so stehen, z.B. die Sache mit dem Geschenkpapier! Lustig fand ich, dass ich scheinbar nicht die Einzige war die sich deine Stimme tiefer vorgestellt hätte ;D

    Und jetzt willst du Fakten über uns wissen??? Hm….
    1: Ich hasse es, an den Füßen berührt zu werden. Ich hasse es nicht nur, der Gedanke daran verursacht Panik. Tatsächlich habe ich schon viele schlaflose Nächte damit verbracht mir zu überlegen, wie ich es im Fall einer späteren Pflegebedürftigkeit hinkriegen könnte, dass niemand meine Füße anfasst … das macht mir echt Sorgen.
    2. Ich habe 5 Kinder, immer abwechselnd Mädchen, Junge….. und ich habe jedes Mal von Anfang gespürt was es wird (und lag damit richtig). Ich bin übrigens auch sehr gespannt welche Gene sich da bei euch so als die dominanteren erweisen!
    3. Ich bin fast 45 Jahre alt und brauche meinen Teddy um einschlafen zu können. Und ja, ich nehme den auch mit wenn ich verreise…

    So nu weißte Bescheid. Hab einen schönen Geburtstagsabend!
    Liebe Grüße
    Katja

    • Fee ist mein Name sagt:

      Oh ja, das mit den Füßen kenne ich! Das ist bei mir ganz genauso :)! Niemand darf meine Füße anfassen! In der Schwangerschaft Nägel schneiden war ein Akt :D!

  6. Lua sagt:

    Ich liiebe solche Listen, lese deine immer besonders gern und kann kaum glauben, dass diese Hammerstorys noch nicht erzählt wurden! Der Blitzeinschlag, die Latinumsprüfung, der Ausflug in die Vorstadt als Kind… total unterhaltsam, danke dafür. In Mainz war ich letzte Vorweihnachtszeit übrigens zum ersten Mal und fand es sehr hübsch. Die Ölmühle habe ich allerdings nicht besichtigt. 😀

  7. San sagt:

    Das war wieder mal höchst unterhaltsam… vielen Dank dafür und nochmal alles Liebe zu deinem (letzten kinderlosen) Geburtstag 🙂

  8. dörte sagt:

    Kauft doch mal Eszet-Schnitten, die sind echt lecker! Meine Gastmutter für eine Woche in Dänemark hat die mal auf mein Pausenbrot gelegt und ich war hellauf begeistert. Das war vor 20 Jahren. Und jetzt lieben sie meine Kinder auch 🙂 Aber vielleicht macht ihr euch damit auch einen Running Gag kaputt, das ist also eher heikel.

    herzlichen Glückwunsch nachträglich zu deinem Geburtstag jedenfalls noch und wär ich nicht so müde, würde ich mir jetzt auch noch was einfallen lassen, aber grad hab ich über zwei Stunden mit meiner Freundin quer durch die Republik von Markkleeberg/neben Leipzig (ich) und Ruhrpott/Essen (sie) telefoniert und jetzt noch deine Fakten zu Ende gelesen. Da wird es jetzt Zeit für die Heia. Es ist 00:00. Sagt der Computer. Es ist halb 9, sagt die Küchenuhr. Seit nun fast zwei Wochen. Unser aktueller Running Gag… „ach, ist doch erst halb 9.“ oder „oh schon halb 9“. Allerdings geht nächste Woche die Schule wieder los, da müssen wir vielleicht doch mal die Batterie wechseln. Schade eigentlich.

    Gute Nacht,
    dörte

  9. dörte sagt:

    morgen les ich dann übrigens noch deinen Hochzeitspost. Die Bilder hab ich mir schon angeguckt 🙂 Und gelesen, dass du in dem Laden, in dem ich unbedingt mein Hochzeitskleid kaufen will (wenn ich dann doch irgendwann doch mal heirate) – und das schon seit Jahren – dein Kleid gekauft hast. Was für ein schöner Zufall. Und was für ein schönes Kleid!!!
    Liebe Grüße
    dörte

  10. Bettina Meyer sagt:

    Hallo Fee,
    Ich bin zur Zeit nicht auf insta, deshalb bekomme ich vielleicht einiges nicht mit.

    Weil du hier schon einige Zeit nichts mehr geschrieben hast, wollte ich einfach mal nachfragen ob es dir bzw euch gut geht…

    Viele Grüße und ein paar frohe Ostertage

    Bettina

    • Fee ist mein Name sagt:

      Hey! Vielleicht hast du es schon gesehen, weil ich einen neuen Post veröffentlicht habe. Der Grund für die Ruhe heißt Piet <3!

  11. Paleica sagt:

    Mit ziemlicher Verspätung aber mit nicht weniger Begeisterung habe ich die 38 Fakten verfolgt. Ich liebe es, wie du mich mit deinen Worten zum Lachen bringen kannst, das passiert nicht oft. Das Mit den Klassikern kann ich nur zu gut nachvollziehen. Was aber super war war geschlossene Gesellschaft vom Sartre. Ich habe das Buch gelesen weil es bei meinem Ex damals Rum gelegen ist und erst danach geschnallt, dass das eigentlich „so ein Autor“ war. Und Hesse mag ich sehr. Ist halt eher für die schwermütigen Momente. Und sonst? Unfassbar was deine Stufe aufgeführt hat. Und in Latein hatte ich nach oftmaliger Fehlschläge auch so einen einzigen hellen Moment, von dem meine Prof mich bis zu ihrem Tod im Jahr darauf spüren hat lassen, dass sie mir nicht glaubt, das Ergebnis aus eigener Kraft geschafft zu haben.

  12. Sabine sagt:

    Liebe Fee
    Insta sei dank habe ich die Fakten auch noch gelesen. Und herzlich gelacht! Danke fürs Teilen!
    Fakten über mich? ich bin nur und wirklich nur an den Füssen kitzlig. Früher war ich Jungscharleiterin und habe mir dabei sämtliche andere Orte zum kitzlig sein abgewöhnt. An den Füssen zucke ich anscheinend sogar nachts zusammen. . Wenn jemand laut niest und ich es nicht erwartete, muss ich laut Aufschreien
    Alles Liebe und Gute!
    Lieber Gruss Sabine v/o Barba Rix

  13. Stephanie sagt:

    Liebe Fee,
    obwohl ich dich auch bei Instagram stalke, hab ich diesen Blogpost wohl irgendwie verpasst, vielleicht weil ich auch ein „11. Februar“ bin?!
    Das hast du wieder super geschrieben und solltest du je damit aufhören wollen, diese Fakten über dich zu schreiben, werde ich eine Petition starten! 😀
    LG

Hinterlasse einen Kommentar

Wichtig: Beim Absenden eines Kommentars werden Daten übertragen, darunter Deine IP-Adresse. Weitere Informationen dazu findest Du in meiner Datenschutzerklärung.

Wer suchet, der findet…

Cookie-Einstellung

Bitte treffen Sie eine Auswahl. Weitere Informationen zu den Auswirkungen Ihrer Auswahl finden Sie unter Hilfe.

Treffen Sie eine Auswahl um fortzufahren

Ihre Auswahl wurde gespeichert!

Hilfe

Hilfe

Um fortfahren zu können, müssen Sie eine Cookie-Auswahl treffen. Nachfolgend erhalten Sie eine Erläuterung der verschiedenen Optionen und ihrer Bedeutung.

  • Alle Cookies zulassen:
    Jedes Cookie wie z.B. Tracking- und Analytische-Cookies.
  • Nur First-Party-Cookies zulassen:
    Nur Cookies von dieser Webseite.
  • Keine Cookies zulassen:
    Es werden keine Cookies gesetzt, es sei denn, es handelt sich um technisch notwendige Cookies.

Sie können Ihre Cookie-Einstellung jederzeit hier ändern: Datenschutz.

Zurück

Folge mir!
Archiv
Kategorien

Cookie-Einstellung

Bitte treffen Sie eine Auswahl. Weitere Informationen zu den Auswirkungen Ihrer Auswahl finden Sie unter Hilfe.

Treffen Sie eine Auswahl um fortzufahren

Ihre Auswahl wurde gespeichert!

Hilfe

Hilfe

Um fortfahren zu können, müssen Sie eine Cookie-Auswahl treffen. Nachfolgend erhalten Sie eine Erläuterung der verschiedenen Optionen und ihrer Bedeutung.

  • Alle Cookies zulassen:
    Jedes Cookie wie z.B. Tracking- und Analytische-Cookies.
  • Nur First-Party-Cookies zulassen:
    Nur Cookies von dieser Webseite.
  • Keine Cookies zulassen:
    Es werden keine Cookies gesetzt, es sei denn, es handelt sich um technisch notwendige Cookies.

Sie können Ihre Cookie-Einstellung jederzeit hier ändern: Datenschutz.

Zurück