Saint-Malo: Von Walen, Hunden und süffigen Katzen

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Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"
7. August 2017 / By / , , / 19 Comments

Werbung // Herzlichen Dank für die Einladung an den Tourismusverband der Bretagne. Wir haben nicht für die Reise gezahlt, der Tourismusverband aber auch nicht für unsere Begeisterung.

Saint-Malo war der Inbegriff unserer Bretagne-Reise: Kurz, aber heftig. Man kann sagen: Wir kamen, sahen und verliebten uns. Und dann mussten wir quasi auch schon wieder weg. Aber wir haben aus den wenigen Stunden vor Ort (abzüglich Schlafen waren es vielleicht sechs oder sieben) das Beste gemacht und so viel rausgeholt wie nur irgend möglich. Und was das war, das verrate ich Euch jetzt.

Charmant unterkommen im Hôtel Les Charmettes

Ich werde ja nicht müde zu betonen, wie großartig ich die Auswahl unserer Hotels während des Bretagne-Trips fand. Hätte ich selbst gebucht, es hätte genau dasselbe dabei herauskommen können. Und bescheiden wie ich bin, halte ich große Stücke auf meine Fähigkeit zur Auswahl entzückender, individueller, stylisher, familiärer, netter und überhaupt einladender Unterkünfte ;)! Nachdem wir den Mont-Saint-Michel hinter uns gelassen haben, fahren wir also eine gemütliche Stunde gen Westen und erreichen schließlich unser kleines Hotel direkt am Meer in Saint-Malo.

Hotel Les Charmettes, Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"Hotel Les Charmettes, Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"Hotel Les Charmettes, Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"

Die Sonne scheint, als wir das Hôtel Les Charmettes in einer ruhigen Straße, direkt hinter der Uferpromenade, erreichen. Im Garten drehen sich bunte Windspiele und die beiden kleinen Stadtvillen aus dem 19. Jahrhundert, auf die sich die Zimmer verteilen, sehen ein wenig aus, wie aus der Zeit gefallen. Ruhig ist es hier, nur gedämpft dringen ein paar Stimmen von der Promenade hinüber, als wir aus dem Auto steigen, und sofort stellt sich ein überwältigendes Gefühl von Urlaub ein. Der Empfang ist herzlich, fast übersprudelnd, und wir nehmen noch ein paar Minuten auf dem großen, braunen Sofa mit Blick auf die Terrasse Platz, die direkt an die Promenade grenzt und wo Hotelgäste wie auch Laufkundschaft sich gerade ein verspätetes Mittag- oder ein frühes Abendessen schmecken lassen. Ich kann gar nicht sagen warum, aber irgendwie fühle ich mich hier ein bisschen an St-Peter-Ording erinnert. Ein paar Möwen kreischen, an den Wänden hängen Fotos von Wasserreflexionen (eine von ständig wechselnden, kleinen Ausstellungen im Haus) und ich könnte mir auch vorstellen, für den Rest des Tages einfach hier sitzen zu bleiben. Dann ist unser Zimmer bereit und wir steigen die engen, aber liebevoll dekorierten Stiegen hinauf in den ersten Stock. Schon an den Türen, von denen sich hier drei eng aneinanderkuscheln, kann man ablesen, dass die Zimmer im Hôtel Les Charmettes kaum besonders groß sein können. Aber was braucht man schon, wenn das Meer direkt vor der Balkontür rauscht und die Wand hinter dem Bett mit der weltschönsten Waltapete aufwarten kann? Ich verrate es Euch: nicht besonders viel ;)!

Hotel Les Charmettes, Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"Hotel Les Charmettes, Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"

Zugegeben: Mit größerem Gepäck wird es hier ganz schön eng und das Bad ist gar so klein, dass wir uns nicht zur gleichen Zeit darin aufhalten können. Und hätten unsere Kulturbeutel nicht die Möglichkeit zu hängen, wir wüssten nicht wohin damit. Aber: Waltapete. Und Meerblick. Und mehr als schlafen, wollen wir hier ohnehin nicht. Immerhin ruft Saint-Malo und wir haben doch keine Zeit. Unser Zimmer (das eigentlich ein Zimmer für Drei ist und am Fußende des Doppelbettes noch quer ein Einzelbett stehen hat, das wir erfolgreich als Sofa missbrauchen) befindet sich übrigens im selben Haus wie die Rezeption und das Restaurant – in der Villa mit den niedlichen rosafarbenen Balkonen, die direkt an die Promenade grenzt (und die auch auf der wunderbar illustrierten Visitenkarte zu sehen ist), während die andere etwas nach hinten zu Straße eingerückt steht und daher nicht mit Meerblick aufwarten kann. Käme ich wieder, würde ich bei der Buchung unbedingt wieder eines der Zimmer im „Hinterhaus“ mit Blick auf Strand und Wasser buchen. Und das ist keine unwahrscheinliche Option, denn wir sind noch keine halbe Stunde da, da planen wir schon unseren nächsten Aufenthalt. Mein Sprungfoto (feat. the one and only rosa Socken, die ich eigentlich nur für den Flug anziehen wollte, in denen ich dann aber gezwungenermaßen gleich drei Tage verbracht habe) sagt hoffentlich alles über meine Begeisterung. Meine Augen sprühen Herzchen, so wie früher die dicken Bäuche der Glücksbärchis. Liebe (zum Detail) ist eben manchmal viel wichtiger als viel Platz <3. Das Frühstück kommt hier übrigens extra mit 10€ pro Person und auch wenn man ganz wundervoll sitzt im Frühstücksraum, mit Blick durch eine riesige Panoramascheibe hinaus aufs Meer, würde ich es mir beim nächsten Mal schenken. Es ist ausreichend, aber nicht herausragend, und ich bin kein großer Frühstücker, da lohnt sich das nicht.

Hotel Les Charmettes, Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"

Viel auszupacken haben wir ja nicht, also schwingen wir uns auf die beiden Fahrräder, die wir uns spontan beim Hotel ausgeliehen haben, und entern die Uferpromenade (einen Blick darauf könnt Ihr im Video zur Reise erhaschen). Unser Ziel: Die Ville Close (auch Intra-Muros genannt), die Altstadt von Saint-Malo. Die Strecke bis zum Haupttor (wo sich auch vorgelagert das Office de Tourisme befindet) beträgt knapp 3 km. Das kann man zwar genauso gut laufen, aber wenn man ohnehin spät dran ist und abends nach dem Essen wieder zurück muss, ist so ein Fahrrad perfekt geeignet. Wenn man hingegen mit dem Auto fährt, muss man sich nicht nur um einen der raren Parkplätze nahe der Altstadt kloppen, man verpasst auch eine wirklich nette Strecke.

Individuelle Audioguide-Stadtführung durch Saint-Malo

Ich verrate Euch jetzt ein Geheimnis: Ich habe Vorurteile gegen Stadtführungen. Und zwar gleich eine ganze Reihe. In meiner Welt sind Stadtführungen nicht nur furchtbar langweilig und dröge, die Menschen, die sie durchführen, sind zudem spaßbefreite Ex-Geschichtslehrer, die Teilnehmer auch, man muss sich an das übereilte Tempo anderer halten und hat überhaupt keine Zeit dafür, zwischendurch Fotos zu machen, die keine 0815-„Ich halte nur mal eben drauf und alles andere ist mir egal“-Schnappschüsse sind. Die Konsequenz: Ich mache keine Stadtführungen mit. Niemals. Ich beschäftige mich noch nicht einmal mit der Idee einer Stadtführung. Andere Konzepte als die Klischee-Frontalunterricht-im-Stechsschritt-und-mit-Regenschirm-in-der-Hand-Stadtführung haben daher gar keine Chance in den Dunstkreis meines Bewusstseins vorzudringen. Manchmal ist es also ganz gut, wenn andere für einen denken. Und in diesem Fall sahen diese anderen einen Audioguide-Stadtrundgang durch Saint-Malo für uns vor. Und da kann man ja schlecht Nein sagen.

Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"

Wir sammeln also einen iPod, zwei Kopfhörer und einen nummerierten Stadtplan beim Office de Tourisme ein und sind über Gerät und Kopfhörerkabel für die nächsten knapp zwei Stunden auf Gedeih und Verderb aneinander gekettet. Das kann man zwischendurch schon mal vergessen, vor allem dann, wenn eine Person involviert ist, die sobald sie durch ihre Kamera schaut, die Welt um sich herum kaum noch wahrnimmt. Dann ziept es erst am Kopf und im nächsten Moment ist wahlweise der Ton weg oder aber man stranguliert sich selbst mit dem Kabel. Nach dem dritten Mal weiß man dann Bescheid. Das ist wie mit den Pawlowschen Hunden, nur ohne Belohnung. Nachdem wir die Altstadt durch die Porte Saint-Vincent betreten haben, führt uns unser Weg recht zielstrebig hinauf auf die hohen, die Ville Close umgebenden Wehrmauern. Wer ein Fuchs ist, schließt nun richtig, dass die Ville Close deshalb „close“ ist, WEIL da diese fetten Mauern stehen. Befindet man sich in ihrem Inneren, kann das schon mal leicht klaustrophobische Effekte nach sich ziehen, kaum steht man oben drauf, fühlt man sich hingegen ein wenig wie der König der Welt.

Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"

Dass die Mauern so hoch sind und die Altstadt von Saint-Malo wie eine Trutzburg wirken lassen, hat übrigens handfeste Gründe. Zum einen: Man wollte schlicht nicht ersaufen. Immerhin ist die Tide hier mit bis zu 14 Metern (ich weiß, ich bin wie eine Schlapplatte mit Sprung, aber nicht jeder liest ja jeden meiner Posts) eine der höchsten der Welt und wenn man dazu einen Sturm addiert, kann man sich gut vorstellen, wie die Wellen mit Karacho gegen die Stadtmauern klatschen und die Menschen im Inneren drei Kreuze machen, dass da so eine Art Autobahn-Schallschutzmauer (nur in etwas schöner) vor dem Fenster rumsteht und sie davor schützt, am nächsten Morgen mit nassen Füssen und nassem Popo aufzuwachen. Deshalb stehen übrigens auch rundherum im Sand hohe Eichenstämme, die als Wellenbrecher dienen. Bonuspunkt und sicherlich kein unwesentlicher: So eine fette Mauer schützt natürlich auch vor Eindringlingen. Saint-Malo wurde daher niemals eingenommen und das, obwohl es nicht nur einer versucht hat. Erst als die Stadt im Zweiten Weltkrieg von den Deutschen besetzt und 1944 von den Alliierten gestürmt wurde, brachen alle Dämme. Fast 80% des historischen Baubestandes der Ville-Close wurden durch Bombardements zerstört. Das ist zwar nicht ganz so viel wie in Dortmund, wo nur noch 2% der Stadt übrig waren, aber Dortmund sieht heute halt auch nicht so aus wie Saint-Malo. Dortmund sieht aus wie 50er-Jahre-Chic, Saint-Malo hingegen sieht aus wie: alt. Genauer gesagt: (Fast) alles in Saint-Malos Ville-Close ist Grau-Braun mit vereinzelten Sprengseln von Ockergelb in Form von Flechten auf den Schieferdächern und Sandstein- bzw. Granitmauern. Wenn da mal ein einziger Baum herumsteht, wie vor der alten Burg, die heute unter anderem das Rathaus beherbergt, weiß man schon gar nicht mehr wohin mit sich vor lauter Farbe. Und wenn dann sogar plötzlich ein rot gestrichenes Haus mit Kunstrasen-Flachdach-Garten zwischen all der monochromen Einheitlichkeit auftaucht, wirkt das gar so überraschend wie ein rechter Haken „mitten in die Fresse rein“.

Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"

Will meinen: Das mit dem Wiederaufbau haben die in Saint-Malo überzeugend hinbekommen. Ich kann es zwar nicht überprüfen, aber wenn man mir sagt, dass die Stadt auch heute noch so aussieht wie zu Zeiten der Korsaren, die besonders im 17. und 18. Jahrhundert maßgeblich für das hohe Ansehen und den Wohlstand von Saint-Malo sorgten, dann glaube ich das sofort. Wer jetzt kurz schluckt, weil ich Korsaren und Ansehen in einem Atemzug genannt habe und er/sie/es in der Schule gelernt hat, dass Korsaren Piraten sind, dann ist das völlig richtig und gar kein Widerspruch in sich. Denn die Korsaren raubten zwar die Handelsflotten anderer Länder aus, bevorzugt die der Niederlande und England, taten dies aber im Auftrag der französischen Krone. Man kann sagen: Die Korsaren waren staatlich legitimierte Verbrecher und alle fanden sie super – außer die Holländer und die Briten vermutlich. Aber die hatten ihre eigenen Piraten, also war das nur gerecht. Neben den Korsaren gab es aber auch noch andere angriffslustige Einwohner in Saint-Malo. Nur für den Fall, dass tatsächlich mal jemand vor den Mauern anlanden sollte, der da nicht hingehört (dafür hätte er allerdings vorher erst einmal an den auf Inseln vorgelagerten Forts und den spitzen, im Wasser versteckten Felsen vorbeikommen müssen), hielt man sich einen ganzen Haufen scharfer Doggen, die nur morgens gefüttert und dann abends nach der Ausgehsperre auf den Strand hinausgelassen wurden. Das ging einige Jahrhunderte gut, bis 1770 ein (liebes)trunkener Offizier zu spät von einem heimlichen Stelldichein aufbrach und von den Viechern zerfleischt wurde. Den Letzten beißen eben die Hunde – das wussten schon die alten Bretonen.

Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"

All das und noch viel mehr haben wir also in knapp zwei Stunden, in denen wir einmal die 1,8 km lange Stadtmauer umrundet haben und dann noch kreuz und quer intra muros umhergelaufen sind, gelernt. Das war überraschend informativ und kurzweilig und das OBWOHL es sich um eine Stadtführung handelte. Man sieht dabei zwar etwas knallig aus, die Kopfhörer sind nämlich aus Hygienegründen mit blauen Einmal-Verhüterlis überzogen und machen nicht gerade einen schlanken Fuß, aber man schämt sich ja für nix, nicht wahr ;)? Wer also nach Saint-Malo kommt und vorher noch keinen Reiseführer weggeatmet hat, der kann das gut mal machen, wirklich wahr. Fördert auch die zwischenmenschliche Koordination…

Anschließend: Geil essen im Restaurant L’Absinthe

Nach so viel Geschichtsunterricht ist man hungrig. Im Normalfall würde ich an so einem Punkt vor lauter Kohldampf schlechte Laune bekommen und wie eine Irre das Internet nach Restaurantempfehlungen absuchen, die mir noch schlechtere Laune machen, weil die empfehlenswerten Restaurants entweder alle zu weit weg sind, nicht geöffnet haben oder bereits ausgebucht sind. Man könnte sich vorher informieren, aber das wäre ja zu einfach. Man könnte auch „irgendwo“ hingehen, aber die Erfahrung sagt: Das ist oftmals ebenfalls eine schlechte Idee. Im besten Fall hat man also vorher zufällig einen Blog des Vertrauens gelesen und hat nun eine wunderbare Empfehlung an der Hand (so wie Ihr jetzt) oder aber man hat schon eine Reservierung, um die man sich genauso wenig kümmern musste wie um das Hotel, die aber genauso Faust-aufs-Auge-mäßig passt wie die Unterkunft. Halleluja.

Restaurant L'Absinthe Café, Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"Restaurant L'Absinthe Café, Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"Restaurant L'Absinthe Café, Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"

In diesem speziellen Fall handelt es sich um das Restaurant L’Absinthe in der Rue de l’Orme 1 (oder 1 Rue de l’Orme, wie der Franzose sagen würde). Alles, was der Stadt an Farbe fehlt, hat man hier im Inneren (zumindest im oberen der drei Speiseräume) an die Wände gepackt. Aber ich sehe gerne Rot, also passt das schon :)! Wir wählen das 3-Gänge-Menü für 29€ und bekommen ein Essen aufgetischt, für das man hier in Dortmund aber mal locker das Anderthalbfache auf den Tisch legen müsste, wenn nicht mehr. Ich bin so verliebt in das, was auf meinem Teller landet, dass ich auf Instagram proklamiere: „Es tut mir leid, dass ich so unstet bin und ständig jemand Neues heiraten will, aber heute ist es dieses Dessert. Erdbeeren, Meringue, Basilikum, Balsamico und ich weiß nicht was. Aber so unfassbar gut! Wenn Ihr jemals nach Saint-Malo kommt, müsst Ihr ins L’Absinthe. Ausnahmslos alles hier war grandios.“ Dem habe ich nichts hinzuzufügen. Ich würde Euch ja zu gerne erzählen, was wir da genau als Vorspeise und Hauptspeise hatten, aber mehr, als dass das eine was mit Thunfisch und das andere was mit Schwein zu tun hatte, bekomme ich nicht mehr zusammen. Allerdings feiern meine Speicheldrüsen alleine bei der Erinnerung (und beim Betrachten der Fotos) eine so fette Party, dass es wirklich geil gewesen sein muss. Nein, nicht gewesen sein muss, es war so, definitiv. Und der Freund möchte Euch zusätzlich noch das Chat-Malo, ein lokales Craft Bier, ans Herz legen. Fazit: Hingehen, futtern (und trinken), glücklich sein. Punkt.

Restaurant L'Absinthe Café, Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"Restaurant L'Absinthe Café, Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"

Und das war es dann auch schon wieder mit uns und Saint-Malo. Eine tierisch gute Angelegenheit, nur leider viel zu kurz. Belohnt für unser tapferes Durchhalten nach der kurzen, ersten Nacht in der Bretagne wurden wir noch mit einem Sonnenuntergang über dem Fort National, bevor es durch die laue Frühsommernacht mit dem Fahrrad zurück zum Hotel ging, wo ich unter Walgesängen schlief wie ein junges Faultier unter Baldrianeinfluss. In diesem Sinne: Bis auf bald, Saint-Malo, ich bin sicher, wir beide haben noch viel miteinander vor.

Saint-Malo, Bretagne - Eine Reise mit "Fee ist mein Name"  

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19 Kommentare

  1. Andrea sagt:

    Ich habe ja gerade „all the light we cannot see“ von Anthony Doerr gelesen, das zu einem großen Teil in Saint-Malo spielt. Das Buch ist ja jetzt nicht so fröhlich (hat mir aber super gefallen! falls du es noch nicht gelesen haben solltest: Tipp!) – aber Deine Fotos sehen so toll, bunt und einladend aus, dass ich direkt Lust bekommen habe, hinzufahren 🙂

    • Fee ist mein Name sagt:

      Das kenne ich tatsächlich noch nicht. Aber da deine Buchtipps immer sehr wertvoll für mich sind, kommt es unbedingt auf die Liste :)!

  2. Brigitte sagt:

    Hallo Fee
    Ein toller Bericht und, wie immer, schöne Fotos. Wir waren vor 2 Wochen dort und haben so ziemlich das selbe gesehen . Das Restaurant merke ich mir für das nächste mal. Ich kann noch einen Blick von der langen Mole empfehlen. Gegenüber des Fährhafens. Dort hat man einen schönen Blick auf die Stadt ohne parkende Autos.
    Leider haben wir Rennes wieder nicht besucht, aber wir kommen ja immer wieder in die Bretagne.
    Viele Grüße
    Brigitte

  3. Miuh sagt:

    Liebe Fee, ich habe mich so auf den Bericht gefreut und freue mich nun so über die Fotos! Das Hotel sieht echt hübsch aus! Unseres hiess damals „Albatros“ und war etwas nüchterner… In St Malo gibt es auch kleine super Lädchen mit Antiquitäten, Sächelchen, Kleidern… Hm, ich glaube, wir sollten schon bald (wieder) zu einem Roadtrip nach St Malo starten. Ob es auch zu einem Ausflug nach Guernsey reichen wird? Da werden alte Erinnerungen wach! Liebe Grüsse und danke, Miuh

  4. Paleica sagt:

    ich kam grad nur dazu, die bilder anzuschauen, zum lesen muss ich später wiederkommen! ach saint malo. ich war selbst nie da, aber meine engsten freunde aus der schulzeit haben 2x sprachferien dort verbracht. ich wollte so gern mit, aber das ist eine andere geschichte. darum klingt saint malo für mich nach freiheit und abenteuer und überhaupt allem, was man mit 15 so erstrebenswert findet. deine bilder dazu sind einfach großartig, ich wusste gar nicht, dass die stadt acuh soviel tatsächlich sehenswertes zu bieten hat. tja, nun rückt frankreich abseits vom dauerbrenner paris wohl langsam auch auf die roadtrip-liste…

    • Fee ist mein Name sagt:

      Tatsächlich kenne ich niemanden, der Sprachferien in Frankreich gemacht hat. Alle waren in England bei uns, Leute wie ich, die auf Malta waren, waren schon fancy ;)! Aber immer nur Englisch. Ulkig irgendwie.

  5. Yvonne sagt:

    Oh, wow! Das sieht nach Urlaubsfeeling pur aus! 🙂 Wunderschön!
    Das Hotel wirklich hübsch, klein und sehr niedlich. Die haben da auch so tolle Tapeten!!
    Ich war auf unserem Trip durch England ja auch sehr begeistert von Tapetenkünsten 😀
    Liebe Grüße, Yvonne

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ja, ich habe gesehen, dass Ihr da auch echt nette Unterkünfte hattet. So ein England-Trip steht sicher auch mal irgendwann bei uns auf der Liste <3

  6. Renata sagt:

    Es ist erstaunlich, wie anders Fotos von ein und dem selben Ort aussehen können. Ich war vor 5 Jahren in Saint-Malo und sie wirken nahezu alle so komplett anders, als Deine.
    Das Eis sieht jedoch lecker aus!!! 🙂

  7. Judith sagt:

    Hallo Fee, ein wirklich schöner Bericht über meinen Lieblingsort (mein Cousin wohnt dort 😉 daher kein Hotel-Tip). Für euren nächsten Trip dorthin – eine Motorboot mieten und zu den Austernbänken fahren zum frischen Austern essen. Die gesamte Region um Saint-Malo ist traumhaft.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich befürchte, mich kann man mit Austern nicht hinter dem Ofen hervorholen ;)! Aber in Cancale haben wir massenhaft Austern gesehen und der Freund hat tatsächlich auch welche gegessen…

  8. Silke sagt:

    Liebe Fee,
    dein Beitrag ist zwar nun schon etwa älter, aber ich finde ihn so inspirierend, dass wir uns nun endlich morgen nach Saint Malo auf machen. Herzlichen Dank dafür☺.
    Ich wünsche dir auch noch eine schöne Reise. LG

  9. Peter Unterberg sagt:

    Hallo Fee,
    ein wirklich sehr lebendiger Reisebericht mir tollen Fotos.
    Mit dem Hotel hattet ihr Glück, denn es ist wirklich besonders und ich liebe es im Garten einen Aperitif zu trinken.
    Den Audioguide und das Restaurant werde ich sicher probieren, denn wie immer wenn man irgendwo länger ist, kennt man oft weniger, als die Touristen, die nur kurz zu Besuch sind. Nur eine Kleinigkeit, die Altstadt heißt einfach nur „Intra Muros“ (mit gesprochenen s….)
    Ich hoffe du schaffst es wiederzukommen, falls ja, melde dich, dann zeig ich Dir meine Lieblingscreperie, dass beste Eis nördlich der Alpen und den deutschen Stammtisch (falls du dienstags da bist)
    Liebe Grüße aus Saint Malo
    Peter

    • Fee ist mein Name sagt:

      Hallo Peter, danke für das nette Angebot :)! Was die Altstadt angeht: Soll ich nur den Bindestrich streichen oder ist die Info, es hieße Ville CLose, falsch? Danke schon mal, Fee

      • Peter sagt:

        Hallo Fee,
        wenn du jemanden nach Ville Close fragst, wird er dich nicht verstehen, denn hier geht man definitiv nach „intra muros“.
        Hab extra nochmal „gegoogelt“ und so wie es aussieht, gibt es „Ville Close“ nur bei TripAdvisor, wie auch immer er dort entstanden ist…

        Liebe Grüße
        und eine gemütliche Adventszeit
        Peter

        • Fee ist mein Name sagt:

          Ich habe es gerade noch mal gegoogelt und habe noch viel viel mehr Seiten gefunden, wo die Altstadt so heißt. Aber ich werde einen Hinweis errgänzen, dass es vor Ort wohl nicht so genannt wird ;)!

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