Kürbiscremeschnittchen aka Verunglückte Whoopie Pies

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10. Oktober 2010 / By / , / 5 Comments

Whoopie Pies wollte ich schon länger mal machen. Ihr kennt das: Irgendwo mal gesehen und auf der „Bei Gelegenheit zur Anwendung bringen“-Liste mental gespeichert. Als ich bei der Suche nach Kürbisrezepten durch das Internet stob und auf eine Kombination von beidem traf, kannte ich daher verständlicherweise kein Halten. Martha Stewart’s (oder besser Matt Lewis‘) „Pumpkin Whoopie Pies with Cream-Cheese Filling“ sollten es sein. Diese und keine anderen. Die Gelegenheit war da!

I wanted to make whoopie pies since ages. I only never found an opportunity. But when I was searching for pumpkin recipes these days and found this recipe, I knew it. This was my chance. And I grabbed it.

Um es vorweg zu nehmen: Sie schmecken gut. An Aussehen und Haptik muss ich allerdings noch arbeiten :)! – Es mag an meiner Übersetzung liegen. Volumenmaße in Gewicht umzurechnen ist ja eine Wissenschaft für sich. Tatsache ist: Der Teig war sehr flüssig und der „kuchige“ Anteil des Gesamtprodukts fiel flacher und feuchter aus, als das wahrscheinlich beabsichtigt ist. Zumindest das Foto im Originalrezept suggeriert, dass mein Ergebnis nicht ganz den Planungen entspricht. Die Konsistenz hatte eher was von etwas zu festen Pfannkuchen. Vielleicht ist auch die Kürbissorte schuld. Ich habe dieses entzückende Exemplar Black Futsu auf dem Foto oben (und hier in ganz) zu diesem Zwecke geopfert. Der Wasseranteil variiert möglichweise stärker als ich dachte. Wie auch immer. So habe ich das Rezept übersetzt: 1) Ofen auf 175° vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier belegen. Zur Seite stellen. 2) 360g Mehl, 1 TL Salz, 1 TL Backpulver, 1 TL Natron, 2 EL Zimt, 1 EL Ingewerpulver und 1 EL Nelkenpulver vermischen und ebenfalls zur Seite stellen. In einer anderen Schüssel 360g braunen Zucker und 225g Pflanzenöl (ich habe Butter genommen – vielleicht ist das auch der Fehler?) gründlich verrühren. 675g kaltes Kürbispüree hinzufügen und gründlich untermischen. 2 große Eier und 1 TL Vanilleaxtrakt dabei und weiterrühren. Schlußendlich die Mehlmischung dabei geben und fertig. 3) Nun soll man mit einem Eiskugelportionierer mit „Auswurfmechanismus“ Bällchen formen. Aus Mangel an einer solchen Gerätschaft habe ich einfach einen Esslöffel genommen. Das erklärt meine ovale Form. Auseinandergelaufen wären sie aber auch in Rund. Bällchen dann mit 2-3 cm Abstand auf dem Backblech verteilen und ca. 15 Minuten backen. Laut Rezept sollte die Oberfläche der Cookies da gerade anfangen aufzuplatzen, was sie bei mir aufgrund des erwähnten Konsistenzproblems nicht getan hat. Rausgenommen habe ich sie trotzdem, weil der obligatorische Zahnstocher sauber blieb. Dann auf dem Blech auskühlen lassen. 4) Für die Füllung 120g weiche Butter mit 225g Frischkäse verrühren, 1 TL Vanilleextrakt hinzufügen und mit 335 gesunden Gramm Puderzucker abrunden. 5) Dann die Mischung auf die Hälfte der abgekühlten Teigfladen spritzen, andere Hälfte druff, zudrücken, fertig. Kühl lagern und innerhalb von 3 Tagen verbrauchen. Schmeckt ein bißchen wie Weihnachten, erstaunlich wenig nach Kürbis, aber im Ganzen doch ganz gut. Vielleicht ist die Füllung ein wenig zu süß. Selbst für mich. Falls einer von Euch plant, das Ganze auch mal zu probieren, ich wäre entzückt über detaillierte Ergebnisanalysen. Dankeschön schon mal und gute Nacht :)!

To make it short, my attempt turned out quite moist and runny (in the dough stadium) – more like pancakes. I don’t know, maybe it was my translation. Converting cups in gram is not always as easy as it seems. I’ll give it another try. Or maybe some of you have some whoopie tricks for me?! Thank you and good night!

I failed to make whoopie pies!

P.S. Der Grünstich ist nicht nur auf dem Foto. Der ist echt da. Kürbisbedingt. Aber das tut dem Geschmack nicht weh. Versprochen!

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5 Kommentare

  1. Ina sagt:

    oh, die sehen echt lecker aus. Die will ich am liebsten gleich auch backen. Sind nun auch auf meiner Back-Liste, die bis jetzt bei mir nur aus Pflaumenkuchen bestand.

  2. Sandra sagt:

    aaaaaaaaaah, was hast du da bitte für ein t-shirt an. das ist doch nicht etwa "ich lass das jetzt so!"??? hömma, da kriege ICH aber jetzt einen grünstich. vor neid. das dümpelt schon seit ewigkeiten in meiner merkliste rum :):) liebe fee, einen guten geschmack kann ich dir schonmal attestieren. und den gleichen wünsche ich deinen großartigen und überaus charmanten kürbis-moppets. SKOLL!

  3. Fee ist mein Name sagt:

    Isses :)! Und extra zur Feier des Tages angezogen…

  4. Bianca sagt:

    Hallo Fee,
    bin neu hier bei Dir und muss gleich mal 2 Dinge loswerden:
    1. Dein Blog gefällt mir außerordentlich gut, und ich freue mich schon, hier weiter stöbern zu können!
    2. Die Whoopie Pies wollte ich auch schon seit einiger Zeit ausprobieren, hab mich aber bis jetzt noch nicht getraut… Mal sehen, gibt ja noch eine Weile Kürbisse. Ich habe bei mir im Blog gerade auch ein Keks-Rezept von der Martha Stewart-Seite stehen. Vielleicht wäre das auch auch was für Dich. Die waren ganz einfach!
    Ach ja, und 3. Was ist das für ein T-Shirt???
    GLG, Bianca

  5. Fee ist mein Name sagt:

    1. Danke :)!
    2. Schmecken tun sie, keine Angst!
    3. Das hier ist das Shirt: http://de.dawanda.com/product/7945230-TShirt-Maedels-S-grau
    LG und schön dass du hier bist, Fee

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