Ohne viele Worte: Ein Herbstspaziergang am Medienhafen Düsseldorf

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Ein herbstlicher Spaziergang am Medienhafen Düsseldorf - "Fee ist mein Name"
3. Dezember 2016 / By / , , , / 10 Comments

Man soll nicht in der Vergangenheit leben, heißt es. Aber wenn ich ehrlich bin, bin ich für die Gegenwart aka Advent und Dezember schlicht noch nicht bereit. In meiner Welt ist der goldene Herbst in vollem Gange und tief in mir drin möchte ich Kastanien sammeln und im bunten Blätterregen baden, dazu Kürbissuppe schlürfen und gedeckten Apfelkuchen essen. Eigentlich habe ich nämlich noch gar nicht damit angefangen, den Herbst zu genießen, schließlich war gerade noch Sommer und ich lag auf Zypern am Pool, habe frisch gegrillten Fisch gegessen und mir einen Sonnenbrand geholt. Wie zum Teufel soll ich von jetzt auf gleich zu kahlen Baumgerippen, Bodenfrost, Glühwein und Lebkuchen umswitchen? Ich kann das nicht. Und deswegen hänge ich den sonnigen Spät-Oktobertagen einfach noch ein wenig hinterher, indem ich mich und Euch mit Bildern von einem herbstlichen Spaziergang am Düsseldorfer Medienhafen überhäufe. Nehmen wir also ein Bad in meinen komplementärfarbenen und silbrig spiegelnden Erinnerungen und machen uns vor, dass es bis Weihnachten noch ganz lange hin ist. Zumindest für 10 Minuten.

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An dieser Stelle ein Shoutout an alle, die genau wie ich beim Anblick von Gehry-Bauten Herzchen in den Augen bekommen. Ich habe es ja nicht so mit Bling-Bling und bei jedem anderen Architekten mit zu viel Extravaganz bin ich raus, aber irgendwie macht seine Architektur etwas mit mir. Zumindest ist sie unglaublich fotogen. Was man von bunten, fassadenkletternden Männchen, wie man sie untendrunter „bewundern“ kann, leider nicht sagen kann. Oder was meint Ihr dazu?

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Auch mit ordentlich Bling-Bling und mit Sicherheit nicht zufällig passend zur Fassade von Gehrys mittlerem Zollhof-Gebäude gestaltet kommt die Pebble’s Bar des Hyatt daher, die sich schräg gegenüber auf der Hafenspitze befindet. Passt ja auch irgendwie zu Düsseldorf und zur Klientel, die sich hier am Medienhafen rumtreibt. Da kann man sich schon mal in wenig underdressed und überhaupt „under“ in jeglicher Hinsicht vorkommen. Auch wenn diese Ecke der Stadt in Sachen Fotomotive ordentlich was hermacht, wohler fühle ich mich in anderen Bereichen…

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Noch ein bisschen blinkenden Gehry auf dem Rückweg, einfach weil es so schön ist, und schon geht es wieder zurück gen Heimat. Das einzige, was hier aktuell blinkt, sind die Lichter auf dem größten zusammengestückelten Weihnachtsbaum der Welt. Darauf einen Glühwein. Oder in meinem Fall: einen Kinderpunsch. Noch nicht mal schönsaufen kann man sich das herbstlose und unbunte Jahresendelend. Ich höre jetzt erst mal das ganze Wochenende meine Spotify-Weihnachtsplaylist. Irgendwo versteckt sie sich sicher, meine Weihnachtsstimmung. Ich muss sie nur finden.

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10 Kommentare

  1. Haydee sagt:

    Ich fand den Medienhafen ja auch immer durchaus fotogen. Lieber ist mir aber tatsächlich ein schöner Park oder eine nette Altstadt. Und in Sachen Weihnachtsstimmung: ich ignoriere das soweit wie möglich und zähle die Tage bis zum Frühling. Oder wenigstens, bis in meiner Wetterapp die Anzeige mit der Uhrzeit Sonnenuntergang wieder vorwärts läuft 🙂 Wie ich diese Dunkelheit hasse… bah!
    Aber wenigstens ist es heut fein sonnig! Man darf ja auch nicht ständig nur meckern, gg…. LG

  2. Verena sagt:

    Schön, dass ihr in Düsseldorf wart!!! 🙂

    Die Fassadenkletterer: Naja, es kommt halt darauf an, an welchem Gebäude sie hochklettern. Blinken tun sie dann immer noch nicht, höchstens ein bisschen farbiger leuchten, im Sonnenschein, aber bei soviel Farbe kommt es halt eben auch auf den Untergrund an, auf dem sie klettern, um sie fototechnisch besser zum Wirken zum Bringen.

    Mir war die Hafenspitze auch lieber, als es noch die Strandbar dort gab. „Affeninsel“? Ich weiß nicht mal mehr, wie sie genannt worden ist. Ich bin zu selten da, obwohl sich da vieles verändert hat.

    Düsseldorf ist übrigens nicht nur schön und auch auf der Kö bitten Menschen um Geld oder verkaufen die hiesige Obdachlosenzeitschrift. Düsseldorf hat viel zu bieten: Innenstadtgebäude, Hochhäuser, Bürotürme, kleinere Mehrfamilienhäuser, Reihenhäuser, Einfamilienhäuser, freistehende Häuser, Höfe, Schlösser, Herrenhäuser und Villen.
    Stark befahrene Straßen, Tempo-30-Zonen, Feldwege, Wanderwege. Kleine dörfliche Ortskerne, Shoppingcenter, Wiesen, Wälder, Seen, Flüsse bzw. Bäche, aber auch Industrie.
    Es ist nicht alles schick und ich frag mich, ob das Klischee vom schicken Düsseldorf ähnlich dem ist, dass Düsseldorfer keine Kölner mögen und umgekehrt auf.
    Ich erlebe beides nicht.

    Einen schönen Abend nach Dortmund noch (ich war letztens bei Euch im Zoo!!! 🙂 )

    • Fee ist mein Name sagt:

      Du hast natürlich Recht: Düsseldorf ist nicht nur Bling-Bling und schick, genauso wenig wie Dortmund nur grau in grau und Nazis ist ;)! Deshalb habe ich ja auch geschrieben: wohler fühle ich mich in anderen Bereichen. Damit meinte ich nicht „in anderen Bereichen der Welt“, sondern „in anderen Bereichen von Düsseldorf“ :D!

  3. julia sagt:

    so eine schöne wintersonne 🙂 spaziergänge am wasser finde ich ja immer schick…

  4. Paleica sagt:

    ach wie ich diese goldene zeit liebe. und düsseldorf ist schon ein ziemlich cooler ort. mir geht es übrigens wie dir – ich bin nicht bereit! aber die zeit rennt und so bald ist der wundervolle advent wieder vorbei. ich versuche, ihn aufzusaugen und trauere um den rest dann anfang nächsten jahres ^.^

  5. wunderschöne bilder von einer ecke in düsseldorf die ich sehr mag!
    danke für den kleinen ausflug in eine meiner lieblinsstädte.

    liebe grüße
    julia

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