DIE Frage im Dezember lautet doch: „Was bist Du? Ein vor festlicher Glückseligkeit sprühender Weihnachtswichtel oder ein adventliche Abscheu kotzender Grinch?“ Mir ist das völlig egal, wirklich, ich urteile da nicht. Vielmehr möchte ich beiden Seiten zum Start der vorweihnachtlichen Saison etwas Gutes tun. Und so gibt es heute nicht nur eine Playlist, sondern gleich zwei.

Fangen wir mit der Anti-Weihnachtsfraktion an. Bei meinem „Mixtape des Monats“ weiter von einem „Mixtape des Monats“ zu sprechen ist irgendwie bekloppt, denn dieses Jahr gab es nur sechs davon und das letzte liegt bereits über vier Monate zurück. Egal, hüllen wir den Mantel des Schweigens darüber und nennen das folgende Machwerk aller Unregelmäßigkeiten zum Trotz „Mixtape des Monats Dezember ’18“. Prall gefüllt ist es aber auch dieses Mal mit knapp 90 Minuten liebevoll ausgesuchter Tracks, alten und neuen, Originalen und Covern, leiseren und lauteren Tönen, aber garantiert ohne Glöckchengebimmel und Reizworten wie „Christmas“, „Angels“ oder „Presents“. Gern geschehen. Also: Decke über den Kopf oder Kopfhörer auf die Ohren und Augen zu und die Weihnachtszeit geht auch 2018 wieder vorbei. Ich schwör‘. Seit der DSGVO habe ich alle externen Dienste bekanntermaßen so eingebunden, dass Ihr erst bestätigen müsst, dass Ihr mit der Übertragung von Daten an den externen Anbieter, in diesem Fall ist das Spotify, einverstanden seid. Ihr habt jetzt also die Wahl, ob Ihr die Anwendung nutzen wollt oder nicht. Gut, ich nehme an, ihr wollt, sonst wärt Ihr nicht hier. Aber sicher ist sicher, nicht wahr?! Wie immer könnt Ihr die Playlist natürlich auch abonnieren und immer wieder und wieder hören. Das geht hier. Viel Spaß.

Und für alle anderen, die schon seit Anfang November Sternchen in den Augen haben und beim Geruch von Zimt und Glühwein in Ekstase geraten, kommt hier meine schon seit 2014 liebevoll gepflegte und Jahr für Jahr mit NOCH MEHR individueller Weihnachtsmusik befüllte „Christmas with Fee“-Playlist. Ganz ohne „Last Christmas“ (und das wird sich auch nicht ändern), dafür mit haufenweise weihnachtlichen Originalen, aber auch ein paar (neuinterpretierten) Klassikern, viele von Künstlern, die eher im Indie-Regal des lokalen Plattendealers zu finden sind. Manches davon ist mit einem dicken Augenzwinkern zu genießen und nicht alles ist auf den zweiten Blick so weihnachtlich, wie es auf den ersten Blick wirkt, aber ich halte Euch in Eurer Weihnachtseuphorie einfach mal für gefestigt genug, dass Ihr etwas Ironie oder Grinchigkeit hier und da problemlos wegsteckt. Für mich gibt es jedenfalls nichts Besseres, als diese Playlist beim Plätzchen backen, Bude dekorieren oder Geschenke verpacken in Stadionlautstärke abzuspulen und auch die gesamte Nachbarschaft damit zu beglücken. Deutlich mehr als eine Stunde Musik ist dieses Jahr neu hingekommen und ich hoffe, Ihr tut es mir nach, drückt auf „Play“ oder noch besser: abonniert (auch) diese Playlist zum immer wieder hören. Tatsächlich scheint Spotify die Länge dessen, was man einbinden kann, auch auf 100 Titel zu beschränken. Es sind aber MEHR!! Also ab zu Spotify direkt und das ganze Glück genießen. Viel Freude damit und einen tollen Advent.