Von Dellen, Beulen und Flecken und wie ich damit diesen Sommer und in Zukunft umzugehen gedenke // Blogparade: „Mein Körper und ich“

Persönliches
2. Juli 2015 / By / , , , / 150 Comments

Das weibliche Verhältnis zum eigenen Körper ist in vielen Fällen ein schwieriges. Und ich nehme mich da nicht aus. Schon immer habe ich mit mir gehadert. Wertvolle Zeit damit vertrödelt, meine Beine zu kurz, die Oberweite zu klein und die Ärmchen für zu speckig zu befinden. Zeit in der ich hätte Spaß haben können. Stattdessen habe ich jahrelang damit zugebracht zu erkennen, dass mein Körper, so wie er war, eigentlich ganz schön gut war. Zwar kein durchschnittlich großer und mit vermeintlichen Idealmaßen daherkommender Körper, aber eben mein Körper und genau richtig für mich. Alle Zwischenstadien die ich durchlaufen habe, haben meinen Körper nicht besser, meine seelische Verfassung aber dafür fragiler und mich unglücklicher gemacht. Und ich hatte es gerade hinter mir gelassen, war in einem Stadium angelangt, an dem ich das Gefühl hatte, mit meinem Körper ins Reine zu kommen und dass er, wenn ich mir nicht zu viele Gedanken mache, schon ganz gut klarkommt und mir signalisiert, was er braucht und was nicht, da kam die MS-Diagnose um die Ecke.

Von Dellen, Beulen und Flecken und wie ich damit diesen Sommer und in Zukunft umzugehen gedenke // Blogparade: "Mein Körper und ich" - "Fee ist mein Name"

Und, schwupps, schon kreisten meine Gedanken wieder viel zu häufig um meinen Körper. Und damit meine ich noch nicht mal die Auseinandersetzung mit den Symptomen der Krankheit, die ständigen Fragen: „Ist das hier gerade die MS oder ist das normal und haben das andere vielleicht auch? Und wenn es die MS ist, ist es ein Schub? Oder sind es nur irgendwelche Begleiterscheinungen? Was kann ich noch und was kann ich nicht? Was darf und was möchte ich meinem Körper zumuten? Und kann er mal bitte eine Sprache lernen, die ich (und auch die Ärzte) verstehen? Von wegen, er sagt mir schon, was er braucht und was nicht…“ – Auf all das war ich vorbereitet, damit arrangierte ich mich schneller als gedacht. Was ich so allerdings nicht habe kommen sehen, ist, dass ich jetzt hier fünf Jahre später sitze und wieder mit meinem Körper hadere. Mit meinem Körper, wie er aussieht.

Schuld daran sind die Spritzen. Ich habe mich für eine Therapieform entschieden, die ich regelmäßig subkutan, das heißt unter die Haut, selbst injizieren muss. Die ersten Jahre war das jeden Tag, seit Anfang April zum Glück nur noch dreimal die Woche. Ich wusste, dass der Wirkstoff kurzfristig zu lokalen Hautreaktionen führt. Rötungen, Schwellungen, Verhärtungen, auch häufiger mal blaue Flecken. Und dadurch, dass man nur einmal im Monat in die gleiche Stelle spritzen darf und auch der Abstand der einzelnen Injektionen ein gewisses Minimum nicht unterschreiten sollte, ergab sich daraus für mich ein Muster aus sechs Stellen am Bauch, schön regelmäßig um den Bauchnabel verteilt, je sechs an jedem Oberschenkel, vier auf jeder Pobacke und zwei an jedem Arm. Immer hatte ich irgendwo eine Beule oder einen blauen Fleck. Je nachdem, wie lange es dauerte, bis sie abklangen, auch gerne mehrere gleichzeitig, hübsch über den ganzen Körper verteilt.

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Im Winter konnte ich mich damit immer noch ganz gut arrangieren, aber sobald es draußen wärmer wurde, merkte ich schon, dass ich wieder befangener wurde, was mein Aussehen anging. Je wärmer die Temperaturen und je kürzer die Klamotten, desto schwieriger wurde es. Ich hatte das Gefühl, alle schauten mich an und starrten auf die betroffenen Stellen. Ich befürchtete, die Leute würden denken, dass der Freund mich misshandelt. Ich begann, solche Situationen zu meiden, oder passte die Kleidung an. Kleider oder Oberteile ohne Ärmel verschwanden erst aus meiner Nutzungsrotation und dann auch ganz aus meinem Kleiderschrank. Röcke wurden länger, kurze Hosen erst gar nicht in Erwägung gezogen. Einen Badeanzug oder Bikini zu tragen? Undenkbar. Aber das macht ja auch nichts, redete ich mir ein, schließlich finde ich Schwimmen gehen ja eh grundsätzlich doof. Und mit dieser Linie fuhr ich ganz gut. Ich hatte nicht das Gefühl, mich allzu groß einzuschränken. Und immerhin wusste ich ja: Alle diese Flecken und Beulen wären immer nur vorübergehend. Tja.

Irgendwann letzten Sommer fiel es mir zum ersten Mal richtig auf: Einerseits gab es mittlerweile einige Stellen, vor allem an den Beinen und Armen, an denen sich dauerhafte Schatten gebildet hatten. Stellen, an denen Rötungen und Überreste von blauen Flecken scheinbar nicht mehr richtig verschwinden wollten. Andererseits waren da aber auf einmal nicht mehr nur Beulen, da waren auch Dellen. Und zwar nicht zu knapp. Badeanzugmodel-Hautqualitäten hatte ich zwar noch nie, aber dass die Cellulite plötzlich mit solcher Macht zuschlug, wunderte mich dann doch ein bisschen. Ich verdrängte es zunächst immer wieder gekonnt, zu sehen bekam die Stellen ja eh niemand. Jedes Mal jedoch, wenn ich in einem Hotel oder einer Umkleidekabine aufschlug und plötzlich mit schmeichelnder, künstlicher Beleuchtung direkt von oben und in sexy Farbschattierungen konfrontiert war, drängten sich die (in diesem Rahmen noch massiver erscheinenden) Hautläsionen wieder mit aller Macht in mein Bewusstsein. Als Weihnachten vor der Tür stand und als Geschenk noch mehr Dellen im Gepäck hatte, war ich zu der Erkenntnis gelangt, dass ich den Rachegott der Orangenhaut unfassbar provoziert haben musste, anders war es nicht mehr zu erklären.

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War es aber doch. Wie sich kurze Zeit später im Gespräch mit meiner MS-Krankenschwester (sowas bekommt man gratis obendrauf, wenn man viel Geld in die Pharmaindustrie pumpt) nämlich herausstellte, war das gar keine Cellulite. Das waren Stellen, wo der Wirkstoff meiner Spritzen das Unterhautfettgewebe irreversibel zurückgebildet hatte. Oder: Kaputt gemacht. Aufgelöst quasi. Bäm. Kann passieren, muss aber nicht. Aber wenn man betroffen ist, wird es potentiell nur noch schlimmer, nicht mehr besser. Und damit war der Moment gekommen, an dem ich meine Krankheit zum ersten Mal richtig, richtig scheiße fand. Man darf es eigentlich nicht laut sagen, aber die Tatsache, dass ich nun an immer mehr Stellen meines Körpers aussah, als hätte jemand punktuell die Luft abgelassen, fand ich schlimmer, als den Umstand, dass eine chronische Autoimmunerkrankung unaufhaltsam mein Nervensystem zerstörte. Ich stand vor dem Spiegel und mir war nach Heulen. Und zwar immer wieder. Herzlichen Glückwunsch, Fee, Sie haben genau die richtigen Prioritäten.

Und genau darüber denke ich jetzt schon ein paar Monate nach. Nur falls jemand auf die Idee kommt: Die Therapie auszusetzen oder zu einem anderen Präparat zu wechseln, steht aus diversen persönlichen Gründen nicht zu Debatte. Darum soll es aber auch gar nicht gehen. Sondern darüber, wie ich gedenke, mit der Situation weiter umzugehen. Denn ich habe beschlossen, dass ich nicht für den Rest meiner Tage so tun kann und möchte, als wäre es total knorke, auch bei 33 Grad Celsius allerhöchstens Haut an Unterarmen und Unterschenkeln zu zeigen, komme was wolle. Oder Pools, Schwimmbäder oder das Meer zu ignorieren und damit vor allem mich selbst zu bestrafen. Kann ich mich ja auch gleich zuhause einschließen und nie wieder rauskommen. Und da es jetzt erstens gerade total heiß draußen ist und ich zusätzlich mit dem Freund überlege, ob wir dieses Jahr in den Urlaub nicht mal wieder irgendwo hinfahren sollten, wo Strand und Meer und warmes Wetter und Entspannung eine Rolle spielen, ist das der optimale Zeitpunkt, um eine Entscheidung zu treffen. Eine „Ich gelobe hiermit vor der Weltöffentlichkeit vor Euch, den Kampf gegen meine inneren Stimmen aufzunehmen, die mir sagen, dass ich mich so niemandem zeigen kann“-Entscheidung.

Von Dellen, Beulen und Flecken und wie ich damit diesen Sommer und in Zukunft umzugehen gedenke // Blogparade: "Mein Körper und ich" - "Fee ist mein Name"

Ich werde in die Stadt fahren und einen Badeanzug kaufen. Wenn ich ganz mutig bin, sogar einen Bikini, denn am Bauch habe ich diese Dellen mittlerweile auch und dort sehen sie noch seltsamer aus als an Armen und Beinen. Ich werde ihn nicht nur zu Hause auf dem Balkon tragen, sondern ich werde mich damit auch irgendwo an den Strand legen. Ohne einen Rock darüber, der meine Beine kaschiert. Ich werde von meinem Handtuch oder meiner Liege aufstehen und vor anderen Menschen herumlaufen. Ich werde schwimmen gehen im Wasser planschen. Vielleicht kaufe ich gleich auch noch ein luftiges Kleid mit Spaghettiträgern dazu. Ich werde es tragen und versuchen, mich schön dabei zu fühlen. Ich werde vermeintliche und auch wirkliche Blicke so gut es geht ignorieren. Ich werde einen großartigen Sommer haben. Einen, den ich mir jetzt schon zu lange wieder verwehrt habe. Und so mache ich das ab jetzt jedes Jahr. Und dann wird es hoffentlich immer leichter.

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Aufruf zum Mitmachen –  Blogparade: „Mein Körper und ich“

Vermutlich können die wenigsten von Euch sich vorstellen, wie genau meine Dellen, Beulen und Flecken aussehen. Und so weit, dass ich davon auch noch Fotos mache und sie ins Internet stelle, bin ich dann vielleicht in ein paar Jahren. Bei dem Strandfoto oben kann man es erahnen, wenn man es weiß. Eigentlich geht es ja aber auch nicht darum, wie es aussieht, sondern nur, wie ich mich damit fühle. Und ich denke, das können viele von Euch nachvollziehen. Sei es aufgrund von Unsicherheiten bezüglich Größe, Gewicht oder Körperform. Sei es aufgrund von Cellulite, Narben, Schwangerschaftsstreifen, whatever. Und vielleicht möchten ja einige von Euch ebenfalls davon erzählen. Vielleicht hattet Ihr mal Probleme mit Eurem Körper, habt sie aber überwunden und möchtet das teilen. Vielleicht wollt Ihr es diesen Sommer angehen, so wie ich. Möglicherweise ist Eure Geschichte aber auch eine ganz andere…

Eigentlich war das gar nicht geplant, aber nachdem ich den Post fertig hatte, habe ich beschlossen: Ich würde gerne Texte zum Thema „Mein Körper und ich“ sammeln. Ich finde zwar, dass Blogparade ein dummer Begriff ist, aber darunter fällt sowas wohl. Wenn Ihr was dazu zu sagen habt, würde ich mich sehr freuen, wenn Ihr es mit Verweis auf diesen Post tut und mir anschließend den Link schickt. Ich mache dann hier untendrunter eine kleine Liste auf, in der die verschiedensten Meinungen gesammelt werden. Vielleicht fällt es Euch etwas schwer, über das Thema so öffentlich zu sprechen, wie mir auch, aber gerade das macht es dann noch wertvoller. Mir hilft es immer, wenn ich irgendwo lese, dass andere mit den gleichen Gedanken oder Problemen kämpfen wie ich. Und ich hoffe daher, dass dieser Post auch jemandem helfen kann. Und genauso die Posts, die Ihr hoffentlich schreiben werdet. Oder zumindest ein paar von Euch. Das würde mich sehr glücklich machen.

Nachtrag: Am liebsten wäre es mir natürlich, die Posts würden auf Anregung dieses Beitrags erst entstehen. Wer jedoch vor kurzem (sagen wir im letzten Monat) etwas zum Thema geschrieben hat, darf es auch einreichen. Ältere Posts werde ich dagegen nicht mehr aufnehmen.

Nachtrag Nummer Zwei: Durch all die tollen Beiträge hier angeregt, bin ich selbst ebenfalls noch mal über meinen Schatten gesprungen und habe einen Post über meine jahrelange Essstörung verfasst.

Alle Teilnehmer der Blogparade

An alle Teilnehmer: Ich freue mich sehr über all Eure Beiträge! Manche von Euch verlinken mich als Hinweis auf ihre Teilnahme aber lediglich bei Instagram oder ähnliches. Das rutscht manchmal schneller aus dem Kommentar-Feed wieder raus, als ich gucken kann. Schickt mir also bitte eine Nachricht per Mail oder schreibt einen Kommentr unter diesen Post, das ist einfacher für alle! Und falls mir bereits jemand durchgerutscht ist: Einfach noch einmal Bescheid sagen, bitte :)!

1) „Karininchen“ sagt: No more Fat Talk & die Geschmäcker sind verschieden.

2) „Queencake und Titangirl“erzählt, wie sie erst erkranken musste, um zu erkennen, dass Ihr Körper Liebe braucht und Respekt verdient.

3) „rikowski“ (via Instagram), die auch MS hat, berichtet, dass ihre eigenen Flecken vom Spritzen sie von nichts abhalten und dass sie sie auch nicht für andere verdecken möchte. Ganz im Gegenteil.

4) Tanja von „Reiseaufnahmen“ überlegt, wie ihre Figur ihre Reisepläne beeinflusst.

5) Mirtana hat auf „The Black Wolf`s Den“ über ihr Übergewicht geschrieben. Sie sagt: „Laßt die Menschen tragen was sie wollen.“ Und: „Es ist mein Körper und er ist mein Freund.“

6) „Abraxas Kuddelmuddel“ sagt: „Wenn ich Bilder von mir sehe, möchte ich schreiend weglaufen.“ Und trotzdem zeigt sie uns welche.

7) Nadine von „NaLos_Mehrblick“ spricht über ihr „Körpergefühl – damals und heute“.

8) Vanessa von „Watt Gibbet“ berichtet, wie eine Veränderung in ihrem Leben dazu geführt hat, dass sie sich in den letzten Monaten intensiv mit ihrem Körper auseinandergesetzt hat.

9) „Katia Simon“ erzählt, wie sie jahrelang aus Unzufriedenheit Raubbau an ihrem Körper betrieben hat. Und dass sie sich Jahre und ein Lipolymphödem später schwere Vorwürfe deswegen macht.

10) Carolin von „The Blogbook“ bekennt sich zu ihrem Reizdarm und ihrem dadurch bedingten schwierigen Verhältnis zu ihrem Bauch. Und ist immer noch auf der Suche nach Versöhnung.

11) Kaddi von „Kaddinator“ litt lange unter einem Lipödem. Erst eine Operation hat ihr geholfen, besser mit der Diagnose und ihrem Körper umgehen zu können.

12) Auf „La Monde de la petite tortue“ geht es um die Depressionen und die Essstörung der Autorin, die sie seit ihrer frühen Jugend begleitet haben, und dem Kampf, den sie fechten musste, um heute sagen zu können, dass sie zufrieden mit sich ist.

13) Rebecca von „meinliebesfrollein“ auf Instagram berichtet von Flecken, zu hohem Gewicht und schlechter Haut und wie sie sich trotzdem nicht unterkriegen lässt.

14) Conny von „Moment in a jelly jar“ hat auch wegen eines schwierigen Verhältnisses zu ihrem Körper seit Jahren „den Sommer gemieden“. Aber dieses Jahr soll Schluss damit sein.

15) Auf „Babybreirezepte“ wirft die Autorin einen Blick auf einen ganz anderen Aspekt, der auch viele Frauen bewegt: Ihre Oberweite und die Veränderungen, die damit einhergegangen sind.

16) Auf „Ephissophie“ geht es ebenfalls um den Körper nach der Schwangerschaft. Hier sind es die Cellulite und die Schwangerschaftsstreifen, die der Autorin zu schaffen machen.

17) Gesa von „Kleine Meise, großes Herz“ ist mit einem Beitrag über ihre Rosazea dabei.

18) Julia von „Mademoiselle Louve“ schreibt darüber, dass sie „eigentlich“ recht zufrieden mit sich ist, aber immer wieder darüber stolpert, wenn vermeintlich viel perfektere Frauen etwas an sich auszusetzen haben. Und dass sie dann merkt, dass sie doch noch nicht ganz zufrieden ist.

19) Doris von „Die Waschküche“ ist mit einem Beitrag über ihren „Fessel-Komplex“ (nein, nicht das, was ihr denkt ;)) und die mit Ü50 allgegenwärtigen Wechseljahre dabei. Und wie sie ihren Körper trotzdem mittlerweile als Ganzes bewundert.

20) „Kaktusmädchen“ Helen berichtet, wie sie zwar abgenommen, aber dadurch ein sehr ungesundes Verhältnis zu ihrem Körper gewonnen hat, inklusive Kalorienzählen und schlechtem Gewissen.

21) „Miss Konfetti“ Andrea findet ihren Körper scheiße. Probleme bereitet ihr vor allem ihr Gewicht, das sie aufgrund von Psychopharmaka, die sie einnimmt, aber auch nicht reduzieren kann. Aber sie weiß auch: Ohne ginge es ihr noch schlechter.

22) „Alizeti“ hadert ebenfalls mit ihrem Gewicht. Aber es gibt auch andere Seiten: „Besonders mein Gesicht (trotz dem ein oder anderen Pickel), mein Haar, meine Füße und meine Hände mag ich gerne. Aber auch sonst bin ich auf gutem Weg, meinen Körper immer mehr zu mögen.“

23) Anja von „Aprikaner“ erzählt von massiven Probleme mit dem Selbstwertgefühl und dazu massiven Essstörungen in ihrer Vergangenheit. Erst ihr Mann konnte ihr helfen…

24) Julia von „Lila Lummerland“ hat lange gebraucht, bis sie sich nicht mehr für ihre großen Brüste geschämt hat. Heute unterstützt sie ihren Körper mit Sport und fühlt sich gut dabei.

25) Anke von „Mojoanma“ schreibt: „Ein gutes Körpergefühl habe ich nicht. Und soweit ich mich erinnern kann auch noch nie wirklich gehabt!“ – Aber auch sie möchte daran arbeiten…

26) Auch ein Mann hat sich geäußert: Klaus-Peter schreibt auf „Portionsdiät“, dass „mit seinem Spiegelbild unzufrieden zu sein, etwas narzisstisches“ hat. Er nimmt sich aber nicht aus, sondern fordert: „Sinnvoller, als nur an der äußeren Erscheinung zu arbeiten, sind die inneren Werte…“

27) Auch „Lindi Pekel“ findet Problemzonen an ihrem Körper. Aber: „Mein Freund sagt immer wieder zu mir, dass ich schön bin, wenn ich so eine Phase habe, wo ich mich wieder schrecklich finde.“

28) Juli berichtet auf „heimatpottential„, dass das unkomplizierte Körperbild einer Freundin ihr dabei geholfen hat, ihren eigenen Körper besser anzunehmen.

29) Das „Kind der Achtziger“ Silke spricht über verzerrte Schönheitsideale in Zeiten von Thigh Gap und Bikini Bridge und darüber, dass sie es trotzdem geschafft hat, heute glücklich mit sich zu sein.

30) Mrs. Columbo fokussiert sich in ihrem Post, auf die Dinge, die sie an sich mag. Guter Ansatz!

31) Inka von „blickgewinkelt“ ist passend zum Blognamen mit einer ganz anderen Perspektive dabei. Da geht es um Sapiosexualität (!) und die Frage, ob Schlanke auch unzufrieden sein dürfen.

32) Die „Goldlockengina“ ist ebenfalls dabei und hat sich vorgenommen, ihren Traum zu ändern, damit der Traumkörper kein Traum bleiben muss.

33)  Hadassa von „Fragmentage“ schreibt vor allem über die Erkenntnis durch eine Herzdiagnose: „Seit ich körperlich eingeschränkt bin, nervt mich der Körperkult unserer Zeit noch mehr“.

34) „Frickeltante“ Melanie erzählt, dass ihr spätestens als ihre Tochter anfing, mit ihnen zu essen, bewusst wurde „wie und was ich so esse. Wir ernährten uns plötzlich viel gesünder und bewusster.“

35) Anna von @annaimbackwahn (via Instagram) zeigt uns ein Foto ihres Bauchs sieben Wochen nach der Geburt ihres Babys. Und sagt: Es ist „mir Wurscht, wie mein Bauch aussieht. Der wird beim nächsten Strandbesuch sowas von in den Bikini gestopft und vor mir hergeschoben!“

36)  Danny von „Cozy and cuddly“ fordert: „Wir müssen aufhören uns zu vergleichen!“ – Und auch wenn es ihr selbst noch manchmal schwer fällt, ist sie anscheinend auf einem guten Weg.

37) Michaela von „Der alltägliche Wahnsinn“ berichtet von ihrem „Drama in unzähligen Akten“. Und schließt ihren Text mit „Ich bin dick und schön!“

38) Die „Tante Öko“ spricht über ihre kleine Oberweite und ihre schlechte Haut.

39) Auf „FamilieBitte“ geht es genau darum: Um den Wunsch nach einer Familie. Und was passiert, wenn der Körper bei diesem Wunsch nicht so richtig mitspielen möchte.

40) Andrea von „So little time“ spricht über ihre Essstörung und wie sie wieder gelernt hat, für sich selbst zu sorgen und achtsamer mit ihrem Körper umzugehen.

41) Amely von „Pfauenauge„Pfauenauge“ fragt sich „Schönheitsideal: fremdbestimmt oder individuell?“

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150 Kommentare

  1. Watt Gibbet sagt:

    Klar, Unsicherheiten wegen meine Körpers kenne ich auch – wer auch nicht. Bei dir isses aufgrund der Kackkrankheit…bei mir isses aufgrund von schlechten Bindegewebe, was mir irgendwer vererbt hat und nun einfach die Dehnungsstreifen da bleiben, wo sie sind (und wahrscheinlich auch immer mehr werden). Ich glaube, dass jeder irgendwann (hoffentlich) an den Punkt kommt, seinen Körper so zu akzeptieren, wie er eben ist. Oder dass man eben, wenn sich was daran ändern lässt, etwas ändert, wenn man es denn möchte. Anders wird man nicht glücklich und, wie du schon schreibst, verbringt sonst wertvolle Zeit damit, sich über seine Unperfektion zu ärgern.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Unperfektion – da haben wir es ja schon wieder. Als erstes müssen wir solche Begriffe aus unseren Köpfen streichen. Denn wenn wir unsere Körper immer schon wortwörtlich mit einem Makel belegen, wie sollen wir ihn dann lieben lernen :-*?

  2. kaddinator sagt:

    Ich kann dich total verstehen. ich selber habe ein Lipödem an den Beinen und den Armen und muss leider damit klarkommen, dass ich niemals (!) straffe Beine ohne Dellen haben werde. Dazu kommen die Schmerzen. Es ist eine Sache, wenn man seinen Körper hässlich findet, weil man einfach im Winter zu viel gefuttert hat, aber selber im Grunde genommen nichts dafür zu können oder etwas dagegen tun zu können, ist eine große Qual.
    Bei mir hat es seit der Diagnose sehr lange gedauert, dass ich meinen Körper akzeptieren konnte. Ich weiß jetzt, dass Sport und eine Ernährungsumstellung nichts an meinem Körper ändert. So langsam traue ich mich auch wieder mit kurzen Hosen und Kleidern raus.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ja, das belastet mich tatsächlich daran auch am meisten – das Gefühl nichts, aber auch gar nichts dagegen tun zu können. Einfach Pech gehabt. Aber was man hier so hört und liest, geht es ja vielen so und wahrscheinlich noch viel mehr Menschen als man denkt. Und das muss man sich vor Augen halten. Die vermeintlich makellosen sind in der Minderheit und es macht keinen Sinn danach zu streben, damit man man nur sich selbst unglücklich!

  3. Erica Sta sagt:

    Liebe Fee, diesen Ausruf verstehe ich nur zu gut! Und vielleicht darf ich aus der Entfernung der Jahre folgendes dazu beitragen?!
    Früher gefiel mir mein Körper auch nicht: Ich war eine zeitlang als Kind durch eine langfristige Kortisonbehandlung (ich hatte die sog. Purpurkrankheit, eine seltene Form…) entsprechend dick und aufgeschwemmt.
    Dann schaffte ich es durch den Schwimmsport und Diät wieder zu einem normalen Gewicht zu finden. Und reiste nach irgendwann nach Paris, um meine Sprachkenntnisse aufzufrischen. Ort lernte ich das Selbstbewusstsein und das Selbstverständnis der Französin kennen und lieben… Et voila… Seitdem finde ich mich auch schön!

    Du hast im übrigen wunderbare Haare, eine wahre Haarpracht, einen sehr schönen und sinnlichen Mund (das sage ich als Künstlerin) und strahlende wunderschöne Augen, das alles zieht Menschen in Deinen Bann…

    Mit sonnigen Grüßen, Heidrun

    • Fee ist mein Name sagt:

      Nach Frankreich wollte ich sowieso schon länger mal wieder. Nein, Scherz beiseite, ich weiß, was du meinst! Und ich freue mich für dich, dass du es schon geschafft hast. Wie pathetisch das klingt ;)…

      Und danke für das Kompliment, damit kann ich ja gar nicht gut umgehen, aber ich freue mich und sage Danke <3

  4. julia sagt:

    das ist (leider) wirklich kein einfaches thema. ich bewundere gerade wieder deine haltung dazu und hoffe, dass du dein vorhaben auch so umsetzen kannst! schön bist du in jedem fall… mir hilft es manchmal, mir vor augen zu halten, dass alle welt viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist und kleinigkeiten bei anderen gar nicht so wahrgenommen werden… vielleicht weißt du bspw, was du bei einem treffen anhattest, aber das outfit deines gegenübers ist schon wieder aus dem gedächtnis verschwunden.
    ich hoffe, dass ich mir ein beispiel an dir nehmen kann und auch ein bisschen mutiger werde 🙂

  5. puppenzimmer sagt:

    Hach Fee. Ein bisschen kann ich das ja alles verstehen. Ich hab ja auch nicht den Idealkörper. Ziehe auch nur Oberteile/Kleider mit Ärmelchen an und meine Arbeitskollegin fragte mich heute ob ich Strumpfhosen trage. Nein… Das sind meine käseweißen Beine! Du hast wirklich Recht Niemand ist zufrieden mit sich und wenn man sich dann doch wagt, bekommt man von seiner Umwelt eine reingedrückt. Wie kann man sich da nur wohl fühlen? Wie kann man mutig mit sich selbst und seinen Körper umgehen?

    • Fee ist mein Name sagt:

      Haha, käseweiße Beine habe ich auch und diese Woche auch schon mehrfach was dazu gehört ;)! Daran habe ich mich schon lange gewöhnt. Das war immer so und wird immer so sein. Und tatsächlich finde ich das auch gar nicht soooo schlimm ;)! Aber du hast Recht, vor allem ist es wichtig, auch anderen vor Augen zu führen, dass sie einen verletzen, wenn sie solche Sprüche raushauen. Wenn sie es schon selbst nicht merken…

  6. Catinka von Big Cheese sagt:

    Hach, Fee.
    Als ich diesen Post gelesen habe, wollte ich dir sofort schreiben: "Du bist doch schön. Nicht "schön, aber …", nicht "schön trotz …". Sondern schön und Punkt."
    Ist schließlich die Wahrheit.

    Aber mal ehrlich – dass ich das so sehe und dass die anderen hier das auch so sehen, ist doch eigentlich egal.
    Denn wie du schon sagst: Wichtig ist nur, wie du dich fühlst. Du brauchst keine anderen Menschen, die dir sagen, dass du schön bist. Denn wen interessiert es, was die anderen denken?

    Natürlich findet nicht jeder jeden schön, die Geschmäcker sind verschieden. Aber wer andere herabwürdigt, nur weil er persönlich sie nicht schön findet, der ist doch selbst einfach nur wahnsinnig hässlich.
    Trau dich einfach, du zu sein. Und wenn das jemanden stört, dann liegt das Problem nicht bei dir.

    Das sage ich mir selbst momentan übrigens auch andauernd.
    Deine Gedanken kenne ich nämlich auch – und wo du schon mal mit gutem Beispiel voran gehst, mache ich gerne mit.

    Diese Woche war ich zum ersten Mal seit Ewigkeiten in kurzer Hose und ärmellos beim Sport. Ein ganz komisches Gefühl. Das muss ich jetzt wohl einfach so lange üben, bis es sich nicht mehr komisch anfühlt. Kneifen gilt nicht!

    In diesem Sinne: Raus an die Sonne mit uns. Dellen hin oder her.
    Ich drücke dich!

    • Fee ist mein Name sagt:

      Sehr gut ;)! Eine kurze Hose für die Physiotherapie zu kaufen, habe ich mir angesichts der Temperaturen auch schon überlegt. Ich dackele da nämlich immer schön in dicker Sweatpants hin. Lächerlich, wenn man darüber nachdenkt, leichter wird es deshalb trotzdem nicht…

      Und auch wenn es darauf ankommt, wie ich mich fühle, danke ich dir für das Kompliment <3

  7. stefi licious sagt:

    wunderbare offenheit! kompliment. dem "feind" sozusagen volle breitseite entgegen treten. find ich gut. mach ich mit. 🙂
    seit ich denken kann, geht das mit der akzeptanz des eigenen körpers rauf und und runter. runter überwiegt dabei.
    was ich für mich seit einigen jahren entschieden habe, ist, andere körper nicht mehr als vergleich heran zu ziehen. ich bin geprägt worden durch aussagen wie "guck mal die da – was die für beine hat" – oder "das sollte sie mit dem körper besser nicht tragen", etc…
    heute sage ich mir: ist mir doch egal, wer wie rum läuft. ich ziehe den hut vor jedem, der selbstbewußt durch die gegend geht. und ich finde, genau das merkt man und genau das macht den unterschied. wer unvorteilhaftes selbstbewußt zur show trägt, den bewundern die leute meistens. und von dem möchte man sich eine scheibe abschneiden. das leben ist deutlich leichter seit ich keine vergeleiche mehr ziehe. und trotzdem trage ich keine kurzen hosen. 😉 ich gefalle mir darin nicht und somit bleibt es tabu. dafür habe ich mir aber auch einen neuen badeanzug gekauft und war im urlaub schwimmen – in aller öffentlichkeit.
    es geht – auch wenn es immer noch überwindung kostet.
    also, brust raus, kopf hoch und ein lächeln in's gesicht – und kein mensch interessiert sich mehr für die dellen. vielleicht vergisst man sie dann selbst auch irgendwann….
    herzliche grüße
    die frau s.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich bin da völlig bei dir. Menschen ohne vermeintliche Idealkörper, die mit Selbstbewusstsein auftreten, strahlen von innen heraus und sind viel schöner als nur "schöne Körper". Schön dass du schon auf einem guten Weg bist, ich laufe dir dann mal hinterher!

  8. Ich wünsche dir einen tollen Sommer, viele Strandtage, tolles Geplansche und luftige Kleidung. Es ist genau die richtige Einstellung, wie ich finde, dich nicht mehr einzuschränken und den Sommer zu genießen.

    Ich habe seit meiner Kindheit Neurodermitis am Fuß und kratze das auch oft auf – es sieht nicht toll aus obwohl es sich zum Glück mittlerweile nur auf den Knöchel beschränkt (es waren mal beide Füße). Ich habe irgendwann beschlossen es zu ignorieren und trage auch offene Schuhe zu Arbeit und Co. Jeden Sommer werde ich wieder drauf angesprochen was ich da habe – dass es ja immer noch da ist und was ich dagegen mache bla bla… aber ich "mute" es meiner Umwelt einfach zu es sich anzuschauen – und antworte dann die Wahreit: Ständig zum Arzt rennen und tausend Sachen ausprobieren hat mich irgendwann mehr gestresst als damit zu leben. Würde ich Socken und geschlossene Schuhen bei der Hitze tragen, würde ich noch viel mehr kratzen und es würde noch schlimmer bluten und krusten. Im Gegensatz zu deiner Situation ist es zwar nur eine Stelle – aber ich glaube ich kann deine Situation ganz gut nachvollziehen. Liebe Grüße

    • Fee ist mein Name sagt:

      Das ist so ein Gedanke: Sich selbst der Umwelt zuzumuten. Das ist so gemeint. Sich selbst gegenüber, aber auch von Menschen, die das von anderen denken. Wir sollten jeden so nehmen, wie er ist. Und auch ich arbeite an dieser Sichtweise. Gesellschaftliche Denkmuster stecken auch in mir und ich versuche sie immer weiter loszuwerden!

    • ja, deswegen habe ich es auch in anführungszeichen geschrieben – mehr Mut zu einem selbst – und Akzeptanz fürs Gegenüber!

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich weiß, wie du es meintest… (und ich meinte natürlich "gemein" und nicht "gemeint" ;))! Aber es gibt einfach zu viele dieser Gedanken. Und die müssen weg ;)!

  9. Zauberstrumpf sagt:

    Ach Fee, alles ist wunderbar!
    Du siehst toll aus!

    Carla

  10. Rike Busch sagt:

    Liebe Fee,
    danke für deine Offenheit! Es tut gut, dass frau da nicht alleine ist. Bei mit ist es auch das Bindegewebe – gerade am Bauch habe ich es leidvoll miterleben müssen, nachdem die Gallenblase entfernt wurde. Die Haut wird einfach nicht weniger…. 🙁 (Ok, und die Kilos in den letzten zwei Jahren leider auch nicht mehr *gg*) Kleiner Tipp aus eigener Erfahrung: Wir waren vor drei Jahren auf Mallorca. Ich bin auch klein und für mein Körpergewicht mal locker 30cm zu klein… Bikini? Never ever again. Mit 21, ok! Da ging das noch, aber mit 31? Ne! Und dann war ich den ersten Tag am Strand und habe gesehen, wer mit welcher Figur da am Strand rumläuft. Am Abend bin ich mit meinem Mann losgerannt und habe mir einen Bikini gekauft und bsi zu dem Zeitpunkt, an dem ich einen riesen Sonnenbrand bekommen habe, auch fleißig getragen. Also: Hol dir einen Bikini und sch*** auf die Meinung anderer! Ok, ich kann das auch nicht immer, aber so langsam wird's.
    Alles Liebe und Gute aus dem heißen Süden Deutschlands!
    Rike
    PS: Wir waren vor drei Wochen in HH in "deinem" Hotel – das Frühstück war genial und die Matrzen zu hart – wie du geschrieben hast. Aber der Tipp mit der Auflage war Gold wert! Danke noch einmal für deinen Bericht!

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ja, ich bewundere andere Menschen, die einen Scheiß auf die Meinung anderer geben. Ich hoffe, ich bin auch irgendwann so weit.

      Und schön, dass ich mit meiner Hotelrezension helfen konnte <3

  11. Paleica sagt:

    ich bin irgendwie momentan nicht an einem punkt, wo ich das in aller öffentlichkeit so sagen möchte, drum werd ich nicht teilnehmen, obwohl ich die idee großartig finde und auch einiges dazu erzählen könnte. dennoch will ich unbedingt hierlassen: hut ab, der post ist wundervoll und ich wünsche dir von ganzem herzen, dass es von mal zu mal, von sommer zu sommer leichter wird. es ist wohl schon scheiße genug, mit so einer krankheit per se zu leben, sich deswegen aber gefühlt dinge verwehren zu müssen, die gar nicht von körperlicher seite aus notwendig wären, einfahc nur zum kotzen. ich wünsche dir das allerbeste und ich garantiere dir, dass 99% der blicke vermeintlich sind. und das restliche prozent sucht fehler bei anderen, weil die eigenen komplexe zu groß sind, darauf darf man also gar nix geben.

    genieß den sommer mit freier haut!

    • Fee ist mein Name sagt:

      Darüber nicht sprechen zu wollen, ist ja auch eine Erkenntnis. Eine Erkenntnis, die im eigenen Kopf aber vielleicht (hofentlich) trotzdem zu einem Nach- oder Umdenken führt.

      Und danke für deine netten Worte <3

  12. Doris Niestroj sagt:

    Hm, ja … das Thema find ich gut und ich war auch sofort bereit etwas darüber zu schreiben über meinen Körper und mich. Zumal ich im Moment in einer Zeit bin auf die keine Frau wirklich scharf ist, wenn sie weiß was ihr blüht. Also, mal ein ganz anderer Aspekt als der Deinige.

    Aber als ich in die Tasten hauen wollte um mich mal ordentlich über meinen doofen Körper auszulassen und wie scheiße doch alles ist so in den Wechseljahren, stellte ich verblüfft fest, dass ich gegenüber meinem Körper reichlich kleinlich bin und es eigentlich keinen Grund für mich gibt sich über ihn zu beklagen. Nun sitze ich hier, denke über Deinen Post nach und finde mich und meine Dellen-Problemchen und Winkefleischärmchen echt albern … und nun? Doch etwas Augenzwinkerndes schreiben und herzlich über sich selbst lachen??? Warum nicht? Humor bleibt bei meinem Gegenüber länger in Erinnerung als Dellen.

    LG Doris

    • Fee ist mein Name sagt:

      Liebe Doris, ich freue mich auf deinen Post. Genau wie unsere Körper, sollten wir uns auch ansonsten nicht immer mit anderen vergleichen. Nur weil es anderen "noch schlechter" geht, können wir doch trotzdem mit uns unzufrieden sein. Aber darüber reflektieren, wie du es jetzt getan hat, hilft ja vielleicht schon. Und darüber darfst du sehr gerne schreiben <3

    • Doris Niestroj sagt:

      Ich arbeite dran, also am Post.

  13. chaosmichi sagt:

    😉 ein Thema für alle. Ich habe meine Kindheit damit verbracht mich über meine Haut (reinweiß) aufzuregen. Meine Mama musste zu gefühlten tausend Ärzte mit mir gehen.Mir ging es schlecht, die Welt sieht nur mich,weil ich so schrecklich aussehen.
    Ich bin 163 cm GROSS 😀
    wog immer zw. 45-48 Kilo und wurde und wurde nicht braun.
    Du siehst ein Problem dessen Tragweite "ganz" besonders schlimm war.
    Natürlich hatte ich einen Knall und meine Ma hat mir das auch immer gesagt,
    ich habe trotzdem mein Leben genoßen und bis auf die Sommerzeit (die ich liebe)
    habe ich meine Ma auch in Ruhe gelassen, aber prompt mit den ersten Sonnentagen
    mußte sie mit mir zum nächsten Arzt.

    Das Problem war natürlich lächerlich, aber ich als kleiner Rabauke hatte auch immer
    Flecken, Schürfwunden etc. die auf weißer Haut einfach nicht aussehen. Meine Familie
    wurden alle schön braun und es war einfach nur, dass ich alles haben wollte. Verwöhnt und
    verzogen nannte meine Ma das und brachte mich immer auf den Boden zurück.
    Im Gegenzug konnte ich essen was ich wollte 😉 ich blieb schlank.
    Dann kam Kortison und ich nahm zu, jetzt war ich echt stinkig, besonders weil der
    Arzt mir immer gesagt hat, dass ich dann eben anders Essen soll. Bitte? Auf die leckeren
    Sachen verzichten? Kommt gar nicht in Frage. Erst mit der Veränderung, dass ich zugenommen habe, kam die Erkenntnis, wie gut es mir immer gegangen ist.
    Jetzt schaue ich oft in den Spiegel und denke daran, wie gut das Leben zu mir ist. Ich trage
    nicht mehr 32, 34 oder 36, aber ich kann immer noch viel essen ohne dass es sich so auswirkt wie bei anderen Menschen.

    Nun höre ich aktiver bei anderen Menschen zu, wenn sie von ihren Körper sprechen und wie
    sehr sie damit hardern und auf vieles verzichten, vegan werden, weil man damit gut das Gewicht halten kann und denke mir, dass wir uns einfach körperlich zu wichtig nehmen.

    Wir sind was wir sind und das ist auch gut so, wir sind Körper, aber noch viel mehr sind wir
    Menschen mit Geist, Empathie und Humor. Wir Lachen nicht nur mit schlanken, braunge-
    bebrannten und schönen Menschen, wie Lachen mit sympathischen, aufgeschlossenen und
    humorigen Menschen.

    Ich will immer noch braun und schlank sein 😉 aber ich kann mittlerweile mit mir leben und
    freue mich an den schönen Dingen des Lebens. (Fotographie, Sonne, Meer, ESSEN u.v.m.)

    • Fee ist mein Name sagt:

      Da bin ich völlig bei dir. Und ich muss sagen, die Geschichte, dass du wegen deiner Haut zu zig Ärzten gerannt bist, ist schon ein bisschen komisch ;)!

      Ich finde es wichtig, auf seinen Körper zu achten, einfach für die eigene Gesundheit, aber es darf nicht überhand nehmen, die BEschäftigung damit darf nicht das Leben dominieren. Das macht sehr unglücklich. ich weiß, wovon ich spreche…

  14. Anonym sagt:

    Liebe Fee, ich weiß genau,was du meinst. Mir geht es genauso mit zu viel Speck, Celllulite und Besenreisern. Umkleidekabinen sind für mich ein Greuel. Schwimmbäder ebenso sowie alle Plätze, wo frau Haut zeigen muss.

    Ich freue mich wirklich, dass du dieses Thema angehst. WAS oder WIE kommt man dazu, dass man sich dennoch so akzeptieren kann? Und trotzdem glücklich leben kann?

    Hier ist übrigens ein Video, das ansehenswert ist. Sie kämpft auch gegen ihre schlechten Gefühle, scheint aber auf einen Lösungsweg gekommen zu sein. Kannst ja mal gucken (ich bin kürzlich eher zufällig drauf gestoßen). LG Sabine (ohne Blog)

    • Fee ist mein Name sagt:

      Das Video lädt leider bei mir nicht, aber ich versuche es später noch mal.

      Und ich würde mich sehr freuen, wenn ich dich mit meinem Post vielleicht ein klein bisschen in die richtige Richtung schieben konnte. Entern wir die Schwimmbäder doch alle zusammen :)!

  15. Mel. sagt:

    Ach Fee, einmal drücken.

  16. All the Nice Things sagt:

    BÄM!!! Danke liebe Fee!
    Nach 20 Kilo Gewichtsabnahme sehen bei mir manche Stellen tatsächlich auch nicht nach Bikinibody aus und ich quäle mich jeden Sommer mit den Schwangerschaftsstreifen, dem Restspeck und meiner royal blassen Hautfarbe. Weißt du was? Du hast vollkommen Recht!
    Niemand ist perfekt und ich werde mir vornehmen, mich nicht mehr so verrückt zu machen, denn es gibt (eigentlich) keinen Grund…

    Vielleicht werfe ich mal einen Blick in die Läden und entdecke einen Badeanzug, der mir gefällt, für Bauchfreiheit brauchts nämlich noch ein bisschen…

    Danke und liebste Grüße
    Janna

    • Fee ist mein Name sagt:

      High Five für die royale Blässe. Die trage ich auch spazieren! Demnächst dann gemeinsam am Strand. Ich freue mich drauf ;)!

  17. Anonym sagt:

    Danke, Danke, Danke!
    Und ich finde dich so schön, liebe Fee!
    Große Narben, unvorteilhafte Gene & 20kg plus inkl Besenreißer durch die Schwangerschaft. Alles schnurz! An vielen Tagen und an denen es nicht so ist, werde ich mir in Zukunft deinen Eintrag zu Gemüte führen �� Johanna von Pink-e-Pank traut sich diesen Sommer auch mit freien Beinen raus. Und ich jetzt auch wieder! Danke für's Mut machen �� Liebe Grüße aus Essen, Nici

    • Fee ist mein Name sagt:

      Wenn ich Mut machen konnte, habe ich alles richtig gemacht <3 Und dir danke für das Kompliment. Das ich einfach so ohne Abers annehme…

  18. Anonym sagt:

    Liebe Fee,
    Ich hatte vor ein paar Jahren eine Bekannte mit MS, die diese Dellen auch hatte…du bist damit also nicht allein! Lass uns einfach zusammen in den Westfalenpark gehen und im Badeanzug rumliegen…du mit deinen Dellen und ich mit meinem Bauch, der Albino-Haut und den dreitausend Sommersprossen. Das wird super!
    Liebe Grüße
    die N-Heidi

  19. Karin sagt:

    Liebe Fee,
    Super Thema mein Post ist online! Ich hatte schon etwas in diese Richtung vorbereitet und speicherte es als Entwurf. Deine Blogparade kam da genau richtig, ich habe es umgewandelt und nun ist es online:
    http://karininchen.ch/wordpress/blogparade-mein-koerper-und-ich-no-more-fat-talk/
    Und ich finde dich übrigens auch sehr schön! Genau wie Erica Sta sagt!
    Grüsse
    Karin

    • Fee ist mein Name sagt:

      Wunderbar, was ein schöner Zufall. Ich werde gleich eine Liste eröffnen, in der du dann ganz oben stehst. No more Fat Talk!

  20. Die Raumfee sagt:

    Mal sehen, inwieweit ich mich das traue, denn bei mir beschränkt es sich nicht auf ein paar Beulen. Wer 30 Jahre lang regelmäßig einen Zentrner ab und wieder zuinimmt, der trägt die Folgen dieses Jojos… selten selbstbewusst. Wäre man in unserer Gesellschaft einfach nur Mensch innerhalb all der Spielarten, die nunmal ausgegeben wurden, dann könnten alle Menschen – ob objektiv perfekt geraten oder mit diversen Abweichungen – ohne Hemmungen im Sommer zum Schwimmen gehen und ärmellos tragen, egal ob klein, groß, dick, dünn, faltig, glatt, große oder kleine Brüste, Dellen, Beulen, Cellulite, Narben, Krampfadern, großen Ohren, kurzen Beinen oder schiefen Nasen. Respektlose Kommentare und darauf folgende Scham verleiten vielen Menschen, die nicht dem Schönheitsideal entsprechen, vor allem den Sommer. Sie beschränken die Freiheit… weil man sich deshalb selbst beschränkt. Es ist nicht leicht, die Kommentare zu ignorieren – Glückwunsch an alle, denen das gelingt.
    Herzlich, Katja

    • Fee ist mein Name sagt:

      Du hast Recht, man muss nicht nur an seinem eigenen Mut arbeiten, sondern auch daran mit Kommentaren und Blicken anderer klarzukommen, bei denen es mit der Reflektion noch nicht so weit her ist. Und das sind leider mehr als weniger. Aber genau wie mit meiner Krankheit sehe ich es so: Wer den Mut hat, darüber zu sprechen oder sich zu zeigen, wie auch immer er aussieht, macht es für alle anderen danach leichter. Denn wenn alle es tun, ist es ja irgendwann normal. Das ist eine Traumvorstellung. Aber ich hänge ihr einfach noch ein bisschen nach. Aber genauso gut kann ich es verstehen, wenn man sich davon kleinkriegen lässt :-*

  21. Liebe Fee, ich danke dir für diesen Text, der viel in mir angerührt hat. So viel, dass ich spontan etwas dazu geschrieben habe. Das findest du hier: http://missyerem.blogspot.de/2015/07/mein-korper-und-ich-beitrag-zur.html Viele Grüße aus dem fernen, heißen Berlin von Anja

  22. Ina sagt:

    Yeah fee for president!!! Wieder einmal klasse Wie du den Nagel auf den Kopf triffst.
    Ich trage auch bei 34 Grad Rock mit leggins weil ich meine aufgekratzten vernarbten Beine garnicjt mag (Neurodermitis hallo!) Noch dazu sind wie käseweis.
    meine Kollegin nannte das heute "quarkbeinchen"..ähmmm ja. Dank sonnenallergie werde ich auch erstmal weiss bleiben (weiss oder rot das ist hier die frage)..
    Je mehr sport ich mache desto besser Wird mein selbstwertgefühl. Und auch wenn ich niemals nie wie ein sportmodel aussehen werden, meinem Ziel "Shorts im nächsten Urlaub tragen" komme ich ein Stückchen näher…
    Ich drück dich

    • Fee ist mein Name sagt:

      Komm, mach mit: Diese Woche keine Leggins. Ordentlich Sonnemilch draufschmieren und ab dafür :)! Quarkbeinchen habe ich auch. Zeigen wir sie der Welt…

      Sport und ich ist ein anderes Thema… Aber immerhin gehe ich jetzt regelmäßig zur Physiotherapie. Ist auch ein bisschen Sport…

  23. Respekt und ein großes Dankeschön für deinen tollen Post.

  24. Alizeti sagt:

    Liebe Fee,ein riesen Kompilment für diesen ehrlichen und nicht einfachen Text!! Ich fühle mich selbst auch nicht immer sehr wohl in meiner Haut. So ehrlich darüber zu schriebn,ich glaube das könnte ich nicht. Ich bin ja auch selbst schuld habe ich einige Kilos zu viel. Und deshalb kann ich auch etwas daran ändern.
    Dir liebe Fee wünsche ich einen wundervollen Sommer. Mit viel Mut und Zuversicht und vielen wundervollen Sonnenstunden vor denen du dich nicht verstecken brauchst!!
    Liebe Grüsse Alizeti

    • Fee ist mein Name sagt:

      Schuld oder nicht Schuld ist doch eigentlich egal. Dafür, dass man glücklich wird, muss man erst mal sich selbst akzeptieren. Und da helfen Schuldzuweisungen wenig. Vielleicht hilft dir ein bisschen glücklicher sein ja beim Abnehmen. Bei mir war das vor ein paar Jahren so <3 Dir auch einen wundervollen Sommer!

  25. Katrin sagt:

    Du bist toll!!! Ich wünsche Dir einen wundervollen Sommer!!!

  26. Katharina sagt:

    Ein Post, der mich sehr nachdenklich, aber auch ein wenig hoffnungsvoll gestimmt hat. Hoffnungsvoll nämlich, da die Tatsache, dass du, liebe Fee, und so viele andere Leserinnen in ihren Kommentaren und eigenen Blogs deinen Text aufgegriffen haben, uns vielleicht bei diesem Thema ein kleines Stückchen weiterbringt.

    Ich finde es unheimlich aufrichtig, ehrlich und – damit verbunden – auch sehr mutig, was alle hier geschrieben haben. Und so wichtig darüber zu sprechen, danke Fee 🙂

    Es gab ja doch, trotz dessen, dass es ein sehr persönliches, intimes Thema ist, schnell ganz viele Reaktionen. Das lässt einen zwangsläufig darüber nachdenken, warum das Thema "Mein Körper und ich" für uns, insbesondere uns Frauen, so bedeutsam ist.

    Ist es, weil WIR uns nicht schön finden und deswegen so viel Zeit damit verbringen, über uns und unseren vermeindlich unperfekten Körper nachgrübeln? Oder ist es – was schon in deinem Post, Fee, und auch in Katjas Kommentar anklingt – ein Schönheitsideal, das uns von außen aufgesetzt wird. Ich glaube nämlich auch eher Letzteres und vermute, dass dann noch unser aktueller gesellschaftlicher Trend hin zur Selbstoptimierung und -perfektionierung sein Übriges tut.

    Mich stimmt das sehr traurig… Denn, wie du auch ganz richtig schreibst, Fee, das Leben ist einfach zu kurz und (eigentlich) zu schön, um uns in Perfektionismus im Hinblick auf unseren Körper zu üben. Denn der ist – auch wenn die Prioriäten bei manchen da anders liegen mögen – doch nur ein Teil von uns, eine Hülle, die aber ständig von außen eingeschätzt, kommentiert, be(/ab-?)geurteilt wird.

    Ich habe beschlossen: Es gibt eindeutig Bessere zu tun, als sich mit anderen zu vergleichen. Möchte mein Leben mit Sinnvollerem füllen, als mich und andere einem ständigen ästhetischen Urteil zu unterziehen. Zumindest arbeite ich daran 🙂 Es ist nämlich gar nicht so einfach, diese Verhaltensmuster auszuschalten. Meine ersten Schritte dabei klappen aber ganz gut. Ich zeige mir selbst (in Gedanken) das "Stopp"-Zeichen, wenn ich (innerlich) wieder an mir und meinem Körper herumnörgele, mich vergleiche und/oder andere beurteile. Und ich sage auch ganz offen und deutlich, dass ich Meinungen nicht teile bzw. das generell nicht wichtig finde, wenn Freunde/Verwandte anfangen, am Aussehen anderer herumzukritteln (harmlose Variante) bzw. diese regelrecht verspotten (gar nicht so seltene böse Variante).

    So, und nach den ganzen gesamtgesellschaftlichen Überlegungen bzw. "Wie man daran etwas ändern könnte"-Vorsätzen auch etwas Ehrlichkeit meinerseits:

    Ich kenne das Problem, wie Krankheiten und/oder Medikamente das Aussehen beeinflussen können auch. Auch ich leide unter einer Autoimmunerkrankung und nehme täglich Cortison. Gewichtsprobleme kenne ich also auch… Es gibt aber auch viele Dinge, die ich an mir mag: Meine Frisur und mein Lächeln (meine Schüler/innen haben mir mal gesagt, ich sähe aus wie Tinkerbell aus "Peter Pan". Wenn auch leicht übertrieben (vielleicht standen gerade die Zeugnisnoten an? 😉 ) fand ich das sehr süß und fühlte mich geschmeichelt), meine grünen Augen, meine Beine (…mit den bereits erwähnten Abstrichen, ach nein, OHNE Abstriche! 😉 ). Hach, es tut gut, sich das auch vor Augen zu führen!

    Den Kommentaren der anderen kann ich mich nur anschließen: Als treue Leserin und Zuschauerin hat man dich ja mittlerweile auf diversen Bildern, bewegt oder unbewegt, gesehen. Sozusagen von allen Seiten, Schokoladenseite oder nicht 😉 Und du musst wirklich in keinster Weise so kritisch mit dir sein, denn du bist ein schöner Mensch.

    Deine Katharina

    • Fee ist mein Name sagt:

      Wow, danke für deinen ausführlichen Kommentar, liebe Katharina. Ich kann dir nur zustimmen, in dem, was du sagst. Vieles von dem, was wir als Messlatte an unseren Körper anlegen, kommt von außen. Aber dieses Außen kann man nur von Innen ändern. Durch einzelne, die sagen: Scheiß drauf ;)! Wie bei jeder Veränderung. Das ich oder meine Leser das leisten können, wage ich zwar zu bezweifeln, aber darauf zu warten, dass andere es tun, werde ich jetzt auch nicht mehr. Zumindest werde ich es versuchen. Und es gibt auch Dinge, die ich an mir mag. Mein Lächeln und meine Augen. Und meistens auch meine Haare, zum Beispiel. Und ich versuche dir jetzt nicht zu widersprechen, wenn du sagst, Ihr kennt alle meine Seiten. Lassen wir das einfach so stehen und ich sagen Danke <3

  27. Vivian sagt:

    Hey, ich denke das man einfach aufhören sollte darüber nach zu denken, was alles nicht passt, sondern schaut, was findet man besonders schön an sich? Ich finde, dass deine Lippen eine schöne Form haben und mag deine natürlichkeit. Selbst die ganzen Top Models sind doch nur gephotoshopt. Villeicht solltest du mal im netz nach Madonna unretuschiert suchen oder anderen stars… natürlich ist durch deine erkrankgung ein zusätzliches manko gegeben, aber nimm dich doch einfach so wie du bist. Eine wunderschöne, feminine, natürliche Frau. Was gibt es besseres? 😉

    Liebe Grüße Vivian

    • Fee ist mein Name sagt:

      Da hast du völlig Recht und man weiß es ja eigentlich auch, dummerweise hat mir dieses Wissen bisher noch nicht geholfen ;)! Aber vielen Dank für die tollen Komplimente <3

  28. Anonym sagt:

    Liebe Fee,

    ich habe nicht so viel Zeit, die Posts oben zu lesen, also schreibe ich vielleicht etwas Doppeltes. Ich verstehe dein Problem. Mal abgesehen davon, dass jeder Mensch irgendetwas an sich blöd findet, habe ich in den letzten Jahren eins gelernt: Ich selbst habe einen ganz schrecklich aussehenden Leberfleck auf dem Rücken, der leidern genau auf der Wirbelsäule liegt, weshalb man ihn nicht entfernen kann. Außerdem finde ich meine Nase für mein Gesicht viel zu riesig. Ich habe mir deshalb jahrelang Gedanken gemacht, obwohl ich ja sowieso nichts daran ändern konnte. Aber mittlerweile habe ich eins begriffen: Dieses ständige 'was andere wohl von mir denken' ist sowas von schwachsinnig. Der einzige Mensch, den diese Stellen am eigenen Körper stören ist man selbst. Der Familie ist es wurscht weil sie einen genau so kennen und lieben, der Freund hätte einen wohl auch nicht genommen, wenn er einen hässlich fände. Und 'die Anderen'? Völlig egal. Was macht es denn, wenn jemand an mir vorbeiläuft und denkt 'die sieht aber komisch aus'? Gar nichts. Weil ich diesen Menschen nicht kenne und er sowieso in einer Minute wieder vergessen hat, dass er mich gesehen hat. Ich glaube man macht sich einfach viel zu viele Gedanken über sowas. Das wichtigste dabei ist aber, dass man selbst sich so akzeptiert wie man ist und sich lieber fragen sollte, wieso es Freunde und Familie NICHT stört, wie man ist, anstelle sich zu fragen, was wohl fremde Menschen von einem denken. Mein Leberfleck ist mir mittlerweile egal und bei Beobachtungen in Bus und Stadt (haha :P) habe ich festgestellt, dass sogut wie niemand eine perfekte Nase hat. Und so übel ist meine dann doch gar nicht 🙂

    Also: Finde dich selber schön und mach dir nicht so viele Gedanken über andere! So 🙂

    Viele liebe Grüße,
    Jule

  29. Silke K sagt:

    Liebe Fee,

    das ist eine wundervolle Idee, schließlich hadert jeder mit seinem Körper und dabei Gleichgesinnte/Leidensgenossen zu finden und sich gegenseitig aufzumuntern ist eine super Sache. Vielleicht schreibe ich dazu auch einen Post, gebe dir Bescheid, falls es dazu kommt. Finde du meisterst dein Leben mit der Krankheit unglaublich toll, du hast Stärke und wirkst auf mich sympathisch, unabhängig von den Makeln, die du selbst an dir findest. Mir ist bewusst wie viel Kraft es kostet, sich selbst immer wieder aus diesen Unzufriedenheits-Tiefs zu ziehen, aber es lohnt sich und es wird mit der Zeit leichter. Weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich bin zwar auch noch lange nicht da, wo ich gerne mit meinem Körper stehen würde, aber rückblickend bin ich stolz auf das, was ich an Veränderung erreicht habe. Das solltest du auch und wenn alles nichts wirkt such dir die schlimmsten Fotos aus der Vergangenheit heraus (Ausweis, Führerschein, etc.), dann relativiert sich alles wieder. So geht es mir zumindest.

    Ganz liebe Grüße, Silke

    • Fee ist mein Name sagt:

      Hallo Silke, ich würde mich sehr freuen, wenn du auch mitmachen würdest. Und meine schlimmsten Fotos… ich gehe mal auf die Suche ;)! Dumm nur, dass ich jahrelang gar keine Bilder gemacht habe…

    • Silke K sagt:

      Hallo Fee,

      der Post ist in Arbeit und geht wahrscheinlich zum Wochenende online. Soll ich ihn hier verlinken oder dir mailen? Finde du hast eine tolle Aktion losgetreten, habe hier schon sehr viele interessante Beiträge gelesen.

      Liebe Grüße, Silke

    • Silke K sagt:

      Hallo Fee,

      hier gehts zu meinem Beitrag: http://kindderachtziger.ruhr/?p=560

      Vielen Dank fürs verlinken und ein schönes Wochenende.

      LG Silke

  30. Tanja sagt:

    Liebe Fee,

    ein ganz tolles Thema und eine sehr ehrliche wunderbare Auseinandersetzung. Man selbst ist immer so kritisch, dabei sehen das andere häufig nicht mal … ich habe mich kürzlich mit einem ähnlichen Thema auseinandergesetzt, nämlich dem Schlank sein, das passt wunderbar zu dieser Blogparade und ich würde daher gerne teilnehmen. Einen Link habe ich bei mir bereits eingefügt.

    http://www.reiseaufnahmen.de/C3BCber-mich/schlank-im-urlaub-sommergedanken-einer-reisenden

    Viele liebe Grüße
    Tanja

    • Fee ist mein Name sagt:

      Danke, liebe Tanja. Ich dachte zwar eigentlich nur an neue Posts, habe jetzt aber einen Hinweis ergänzt, dass auch Posts, die nicht älter sind als einen Monat, ebenfalls teilnehmen dürfen. Du findest dich schon in der Übersicht :)!

  31. Mira sagt:

    Liebe Fee,

    das ist ein Beitrag, der mich nun mal länger als die üblichen 5 Minuten beschäftigt.

    Ich kann dir nicht genau sagen, wann es bei mir "Klick" gemacht hat. Das war irgendwann in den letzten Jahren und ist eher so nebenbei passiert.

    Ich sehe meinen Körper als Leinwand. Jetzt nicht im Sinne von Tattoo-Kunst. Vielleicht eher als Tagebuch. Zu jeder Delle, jeder Narbe, jeder Hautverfärbung gibt es eine Geschichte. Eine Geschichte die mein Leben erzählt und ich wünsche mir, dass mich irgendwann mal jemand (vielleicht ein Enkel) nach all diesen Geschichten fragt.

    Wenn ich nun anfangen würde zu jeder Passage dieses Tagebuchs die Geschichte zu schreiben, wäre ich morgen noch nicht fertig. Aber ich kann eine der letzten Episoden erzählen. Nach 2 Vergewaltigungen habe ich mir eine Schutzschicht angefressen. Wir reden hier nicht von 10kg zu viel, sondern von 70kg. Diese Schicht bewahrte mich vor "den bösen Männern", um es mal ganz plump auszudrücken. Sie bewahrte mich davor, nur wegen meines Äußeren gemocht zu werden. Sie half mir, das Erlebte zu verarbeiten.

    Von diesen 70kg habe ich in den letzten 6 Monaten aus verschiedenen Gründen 50kg verloren. Nun hängt die Haut. Und ich wurde auch schon angesprochen, ob ich das operieren lassen will.

    Meine Reaktion: ein Schulterzucken. Mich interessieren meine Winkearme und die hängende Haut an Bauch und Oberschenkeln irgendwie gar nicht. Das wundert mich selbst, aber irgendwie ist es ein schönes Gefühl. Kurze Hosen? Ja klar, warum nicht. ICH hab kein Problem. Wenn dann die anderen die sich an den Hautlappen und den Narben stören. Ist das mein Problem? Ich find: nö, isses nicht. Kurzärmelig im Büro? Selbe Vorgehensweise.

    Ich stehe meinem Körper mittlerweile ein stückweit gleichgültig gegenüber. Der ist wie er ist und alles was ist, hat seine Gründe warum es so ist. Das ist mein Leben, meine Geschichte, meine Vergangenheit. Mein Tagebuch, meine Leinwand. Ich schäme mich für nichts und verstecke mich für nichts.

    Ich habe mich dazu nie bewusst entschlossen. Das kam irgendwann in den letzten, stark übergewichtigen Jahren und es hat irgendwie angehalten und sich verfestigt. Ich persönlich fühle mich sehr frei mit dieser Einstellung und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du auch irgendwann frei sein kannst.

    Ganz herzliche Grüße,
    Mira

    • Fee ist mein Name sagt:

      Wow, vielen Dank für deine Geschichte, Mira. Ich bewundere dich dafür, dass du dich so völlig frei gemacht hast und dein Erlebtes hier so offen mit uns teilst. Ich versuche mir ein Beispiel an dir zu nehmen <3

  32. Heike Gedankenwoelkchen sagt:

    schwieriges, aber wichtiges thema. bevor ich jetzt all die kommentare lese, schreibe ich meine erfahrung schnell mal auf. der pubertät hadere ich mit meinem körper. speziell mit meinen dicken beinen. ich bin eine dieser frauen, die zu jeder diät was sagen können. meine gewicht schwankt seit dem 14 Lebensjahr zwischen 48 und 115 kg. rauf, runter, rauf, runter…das letzte grosse ding habe ich vor vier jahren gestartet. mb. eine ernährungsumstellung, bei der ich fast 50 kg abgenommen habe. das gewicht hielt ich drei jahre und war stolz. letzten herbst dann nahm ich plötzlich innerhalb von zehn tagen 7 kg zu. aus heiterem himmel und grundlos. ich hätte jeden tag 5000 kcal mehr als meinen Grundumsatz essen müssen, um diese Gewichtszunahme zu erreichen. es folgten weitere Kilos…zwanzig sind es jetzt. innerhalb des letzten halben jahres. ich habe das gefühl auf meiner Stirn steht "fresssack". und das tut weh. seit gestern weiss ich, dass auch ich ein lipödem habe. mit ein grund für diese scheiss zusätzlichen kilos. meine beine sind so voller dellen und Krater. dass ich damit nicht unbedeckt unter die Menschheit gehen mag. ich werde es trotzdem tun. im urlaub am meer. bald. und hoffe, dass ich mich irgendwann mit diesem mist mal arrangieren kann.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Wenn du an den Strand gehst, obwohl du dich nicht wohl in deinem Körper fühlst, hast du meines Erachtens nach schon einen großen Schritt getan. Und ich hoffe mit dir, dass es mit der Zeit immer einfacher wird, damit zu leben!

  33. Seelenschmeichelei sagt:

    Liebe Fee,

    wichtiges Thema und weise Worte.
    Sie treffen den wundesten meiner Punkte.
    Ich sollte meinem Körper dankbar sein, dass er mich seit mittlerweile 40 Jahren gesund (bis aufs Asthma – aber das empfinde ich gar nicht als Einschränkung) durchs Leben trägt.
    Dann wieder stolpere ich in Umkleidekabinen mit fiesem Licht und finde mich fett und hässlich. Wobei ich mich mit 8kg weniger auch als fett und hässlich empfunden habe. Ärmellos trag ich gar nicht mehr. Und Shorts waren eh noch nie mein Freund. Ich hasse meinen Truthahnhals und bewundere – nein, beneide – Frauen, die die Disziplin haben, auf Brot und Wein zu verzichten. Ich geh am liebsten dann joggen, wenn mich möglichst wenige Menschen mit hochrotem Kopf meine 7km-Runde laufen sehen. Ich war beweglicher als viele andere beim Yoga – und sah doch nie so elegant dabei aus wie die Schlanken. Ein Yogalehrer sagte vor einigen Jahren zu mir "your practise would fly if you only lost a couple of pounds". Bähm. Das saß. Unnötig zu erwähnen, dass ich seitdem kein Yoga mehr übe. Ich hasse mich dafür, dass ich es einfach nicht schaffe, 10kg abzunehmen. Andere schaffen das doch auch. Neulich überlegte ich, ob es einen Körperteil gibt, den ich an mir mag. Die Antwort fiel mir einigermaßen schwer. Aber das, was ich am meisten an mir mag, ist mein Hirn. Denn schlau sein ist ja auch irgendwie schön.

    Liebste Grüße
    Conny

    PS: Persönlich find ich dich ja zauberhaft und wunderhübsch.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Schlau sein ist unglaublich schön. Und, damit ich auch endlich mal was zurückgeben kann hier: Ich persönlich finde dich sehr schön, liebe Conny <3

    • Heike Gedankenwoelkchen sagt:

      Liebe Conny,
      gerade habe ich schnell mal in Deinen Blog geschaut. Nimm mal diese blöde Brille ab, wenn Du in den Spiegel schaust! Ich sehe da einen wunderhübschen, von innen heraus strahlenden Menschen. Hey, das bist Du, die schöne Frau da in dem Spiegel!
      Herzlichst, Heike

    • meikemeilen sagt:

      Hallo Conny,
      ich habe auch gerade in Deinen Blog geschaut. Der Blog gefällt mir sehr gut und die Fotos von Dir zeigen eine strahlend schöne Frau! Das wollte ich Dir unbedingt auch hier schreiben. Und das Schlau-sein ist obendrein eine äußerst schöne Gabe. Vollkommen richtig, sich daran besonders zu erfreuen!
      Liebe Grüße, Meike

  34. Anonym sagt:

    Liebe Fee,

    vielen Dank, dass du hier auf so inspirierende Art deine Gedanken offengelegt hast. Woran ich hängengeblieben bin, ist dein Hadern damit, dass du nichts an deinen körperlichen Veränderungen tun kannst. Ich denke, hier liegt der Knackpunkt. Wofür soll das gut sein? Wenn man das nicht als üble Laune des Schicksals betrachten will, kann man daraus vielleicht eine Lehre ziehen. Aus meiner Sicht gibt es da nur eins, was nahe liegt: sich in Akzeptanz üben. Und da bist du auf dem besten Weg. Darf ich dir dazu gratulieren?

    Mich selbst begleitet seit vielen Jahren ein großflächiger Hautpilz, der sich in Form von schorfigen, roten Flecken äußert. Und genau: Man kann nichts dagegen tun. Bingo.

    Am meisten hat mich gequält, dass mich andere als abstoßend, unreinlich und ungepflegt empfinden könnten. Warum? Weil ich selber so über andere Menschen mit sichtbaren Hautveränderungen gedacht habe. Und der Ehrlichkeit halber auch über viele andere körperliche 'Gebrechen' wie besagte Cellulitis, Übergewicht etc. pp.

    Als ich das verstanden habe, begann ein Prozess, an dessen Ende ich in friedlicher Co-Existenz mit 'meinem' Pilz lebe. Ich betrachte ihn nicht mehr mit Argusaugen im Spiegel, weil er ja sowieso da ist. Es ging soweit, dass ich, als ich mal wieder darauf angesprochen (was hast du denn da im Nacken/ auf dem Dekolleté) wurde, für einen Moment nicht wusste, was mein Gegenüber meinte.

    Du kannst dir sicher vorstellen, mit welcher Erleichterung das einherging. Gleichzeitig kann ich auch ohne jede Form von Widerstand bei anderen Hautveränderungen wahrnehmen und akzeptieren.

    Übrig ist jedoch noch eine gedankenlose, automatisierte und wenig reflektierte Intoleranz gegenüber Übergewicht. Nicht bei Menschen, die ich gut kenne, sondern bei der/dem Dicken auf der Straße. Mir sagt das, dass ich mit der Selbstakzeptanz (ich finde mich grundsätzlich IMMER zu dick – mit ca. 3 kg realem Übergewicht) noch einiges zu tun habe. Und DAS hab ICHmir für diesen Sommer vorgenommen.

    Du schreibst, dass du und wir Leser deines Blogs vielleicht keine Veränderung herbeiführen können. Das sehe ich deutlich positiver. Wenn jeder mit kleinen Schritten bei sich selber anfängt, werden wir uns alle glücklich und breit grinsend am Ende des Weges wiedertreffen. Und darauf freue ich mich schon.

    Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und vor allem Spaß an deinem Projekt!

    Liebe Grüße
    Fee

    • Fee ist mein Name sagt:

      Hallo liebe Fee ;)! Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar und deine Geschichte. Du hast völlig Recht: Man lebt am glücklichsten, wenn man das, was man nicht ändern kann, einfach akzeptiert. So geht es mir mit der MS und die Dellen krieg ich auch noch klein. Irgendwann. Und ja, wenn wir alle dadurch auch ein bisschen an unserer Wahrnehmung anderer arbeiten, ist viel gewonnen. Ich freue mich auch darauf <3

  35. bine sagt:

    Liebe Fee, du bringst es auf den Punkt. Ich habe zwei sehr hässliche Narben im Bereich des Décolleté. Leider meint mein Bindegewebe, sehr schlecht sein zu wollen, und die genetische Veranlagung meint, dass sich meine Narben entzünden und sich Keloide bilden. Mir wurden Muttermale entfernt, die nach histologischem Befund auch weg mussten. Man weiss das manchmal halt eben erst nach der OP, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.
    Anfangs fand ich das richtig doof und habe nur noch Shirts getragen, die keinen großen Ausschnitt haben. Wie ich inzwischen weiss, total unnötig, denn die Narben gehören halt zu mir. Aber es hat eben etwas gedauert. Allerdings steht gerade im Raum, dass eventuell ein Muttermal im Gesicht entfernt werden muss. Und davor habe ich Panik. Denn niemand weiss, wie sich mein Gewebe verhält. Die Tendenz geht dahin, dass sich auch im Gesicht ein Keloid bilden wird, die Narbe also aussehen wird, wie aufgeplatzt. Wenn ich aber darüber nachdenke, dass sich sonst womöglich irgendwann ein bösartiges Melanom aus dem Muttermal entwickelt, dann lieber raus damit und mit der Narbe leben. Ganz pragmatisch. Ich hoffe, dass bin ich auch noch, wenn es wirklich soweit ist. 🙂
    Liebe Grüße!
    Bine

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich drücke die Daumen, dass sich kein Keloid bildet. Und ansonsten wünsche ich dir, dass dein Pragmatismus durchhält!

  36. abraxa sagt:

    Mirtana hat mich drauf gebracht, ich hab mal bei der Parade mitgemacht. Mehr heute nicht, Rippe am Handy.

  37. Liebe Fee, da ich nun gerade erst neben Dir gesessen habe muss ich Dir sagen, daß Du in Deinem kurzen geblümten Sommerkleid bezauberndst ausgesehen hast und ich wirklich so null Dellen oder blaue Flecken gesehen habe. Ok, ich hab jetzt auch nicht speziell drauf geachtet, aber wer macht das schon? Ich denke jeder Mensch hat seine Schwachstellen und Dinge die er an sich absolut nicht mag. Ich sehe im Lauf der Jahre meinem Vater immer ähnlicher. Mit fehlt eigentlich nur noch der dazugehörige Schnauzbart. Harhar. Und klar wird der Bauch nach 2 Kindern nicht straffer und der Hintern nicht knackiger. Gefällt mir auch alles nicht. Aber was soll man machen? Man hat ja nur bedingt darauf Einfluss. Beruhigend ist jedoch das es uns allen gleich geht. Wir werden alle älter und der Körper nicht schöner. Aber Schönheit liegt immer 1. immer im Auge des Betrachters und 2. kann ein Mensch äußerlich noch so schön sein….ist er ein Arsch, ist er hässlich. GlG, Nadine

    • Fee ist mein Name sagt:

      Siehst du, du hast meine Dellen und Flecken nicht gesehen und ich nicht deinen Vater sondern eine sehr weibliche Nadine :)! Danke für deine Worte. Und den letzten Satz sollte man in Beton gießen…

  38. Manu sagt:

    Die Frage ist doch, liebe wunderbare Fee, welche Rolle die Menschen in deinem Leben spielen, vor deren (urteilender) Blicke du dich bisher gefürchtet hast. Unterm Strich spielen sie in deinem Leben ABSOLUT keine Rolle! Du wirst sie NIE WIEDER sehen! Im Urlaub mögen sie 10 Tage lang auf deine Dellen starren, aber danach verschwinden sie in alle Richtungen und sind nie mehr gesichtet. Sie sind so superdupermega unwichtig für dich und dein Leben unterm Strich und werden dich morgen schon wieder vergessen haben. Menschen, die wichtig für dich und dein Leben sind, Familie, dein Freund, Freunde,… werden nie werten. Die sehen keine deiner Dellen. Die sehen dein Lachen, deine Augen, deine traumhaften Haare (Neid!! ;-)), deinen Stil, deine Klasse, deine Kochkreativität (mit der du mich oft aus meiner "was koche ich heute Lethargie" reißt!). Die spielen Rollen in deinem Leben. Alle anderen sind nur Kurzzeitstatisten, die du nie mehr sehen wirst und deren Meinung dir sowas von am Dellenpopöchen (ich darf das! Hab selbst eines ;-)) vorbeigehen kann! Und wenn jemand denkt, du wirst misshandelt… was kümmert´s dich? Du weißt, dass es nicht so ist. Das alleine zählt doch. Die Meinungen anderer Leute sind… die Meinungen anderer Leute. 😉 Dass du die Dellen hasst und sie dich wütend machen ist sehr wohl die richtige Priorität, liebe Fee. Denn diese Dellen spiegeln diese sch***************** Krankheit wieder und machen sie irreversibel sichtbar. Da darf man doch wohl sauer sein!!! Raus damit! Ich finde, diese Wut hat alles Recht da zu sein! Du bist wunderschön! Weil die Sonne aufgeht, wenn du lachst, weil deine Worte streicheln können, weil du Leben pur ausstrahlst,… und das alleine schon über den Kasten hier. Wie dann wohl in live! Also bitte!!!! :-* LG, Manu

    • Fee ist mein Name sagt:

      Liebe Manu, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Tausend Dank für deinen Kommentar. Das ist so nett, ich bin sprachlos. Ich weiß, dass ich mich nicht so sehr von anderen Menschen und ihrer (vermeintlichen) Meinung über mich abhängig machen sollte, aber das ist echt einer meiner Knackpunkte. Aber ich arbeite dran, versprochen. Und wenn ich so liebe Sachen über mich lese, dann finde ich mich kurzfristig auch selbst toll :)!

    • Manu sagt:

      Langfristig wird aus "kurzfristig" langfristig 🙂 You go, girl! LG, Manu

    • Fee ist mein Name sagt:

      <3

  39. asahi86 sagt:

    Weißt du was? Ich wurde scheinbar schon mit Dellen auf den Beinen geboren. Laut meiner Mama war ich das erste Baby mit Cellulite, das sie je gesehen hat. Trotz Praktikum auf der Babystation im Krankenhaus. Dazu kommen Dehnungsstreifen, die ich seit der Pubertät an Beinen, Bauch, Brust und Oberarmen habe. In zwei Bereichen haben sie sich durch die Schwangerschaft noch verstärkt. Bei der Verteilung des Bindegewebes bin ich wohl zu spät gekommen und hab nur noch Mangelware abbekommen. Blöd gelaufen.

    An manchen Tagen sind sie mir völlig egal, an anderen bin ich überkritisch und wünschte mir, sie weg retuschieren zu können. Das kommt immer darauf an, wie ich mich gerade fühle, wie selbstbewusst und mit mir selbst im Reinen ich an dem Tag bin. Momentan ist es mir egal, und das ist inzwischen immer öfter der Fall. Ich merke wie ich selbstbewusster werde, in vielen Bereichen, und weniger auf die Meinungen und Reaktionen anderer gebe.

    So ziemlich jeder hat irgendwelche "battle scars" – sei es Narben, Dellen, Streifen… Wir müssen nur lernen sie anzunehmen und mit Stolz zu tragen. Irgendwann schaffe ich das und du auch! Auf dass der Tag bald kommen möge 😉

    Liebe Grüße,
    Angie

  40. Lindi Pekel sagt:

    ein toller beitrag und eine schöne aktion ich werde mal schauen ob ich da schaffe mit zu machen…
    Es ist sehr muttig da so drüber zu reden, viele frauen haben ja problem mit ihrem Körper, das macht ja unsere morderne welt mit den ganzen zeitschrieften models usw.
    Jeder hat da solche Probleme entwickelt….

    • Fee ist mein Name sagt:

      Jetzt komme ich erst dazu, die Kommentare hier alle zu beantworten und zwischenzeitlich hast du schon den Mut zusammengenommen. Großartig :)!

  41. meikemeilen sagt:

    Liebe Fee,
    vielen Dank für den so offenen, feinsinnigen und ermutigenden Artikel und die Blogparade, die sich daraus ergeben hat! Es ist so wichtig, dass Frauen endlich auhören damit, sich selbst oder gegenseitig runterzumachen, weil sie angeblich nicht schön genug seien. Sie müssen aufzuhören, sich zu schämen, weil ihre Körper in irgendeiner Hinsicht nicht den völlig überzogenen Schönheitsidealen entsprechen, die uns ständig vorgehalten werden. Nahezu keine Frau kann denen entsprechen, aber fast alle machen sich deswegen fertig.
    Es geht darum, sich selbst und gegenseitig Mut zu machen. Und dazu trägt Dein Artikel so viel bei!
    Wir haben uns ja am Stand von Flandern auf der ITB getroffen. Das war so schön. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Du hast so eine fröhliche, herzliche Ausstrahlung – darauf kommt es an! Du bist toll und schön! Was sind da schon ein paar Dellen?
    Ich wünsche Dir einen wunderbaren Sommer und viel Erfolg und vor allem Spaß bei dem, was Du Dir vorgenommen hast.
    Herzliche Grüße, Meike
    (von meikemeilen.de)

    • Fee ist mein Name sagt:

      Hallo Meike, da freue ich mich aber sehr, dass du hier kommentierst, denn unser Treffen im März ist mir noch in sehr schöner Erinnerung. Und ich freue mich noch mehr, dass du meinen Post hier so einschätzt, wie du es tust. Ich hoffe, dass er noch viel mehr Menschen erreicht, die etwas Aufmunterung brauchen können :)!

  42. Frollein Pfau sagt:

    Liebe Fee,

    ich habe die Reaktionen auf Dein Post bisher nur auf IG verfolgt und kam nun auch endlich mal dazu mir selbiges durchzulesen.

    Erstmal: Hut ab! Dafür, dass Du darüber schreibst und Deine Einstellung mit uns teilst.
    Und eigentlich ist das jetzt die Stelle, an der ich schreiben sollte "Das machst Du genau richtig! Wen interessieren denn die anderen?! Du musst doch glücklich sein und das Leben in vollen Zügen genießen! Und dazu gehören T-Shirts & kurze Rücke im Sommer!"

    Tja, genau das möchte ich Dir und allen anderen auch sagen! Denn eigentlich ist genau das auch meine Meinung. Aber nicht, wenn es dabei um mich selbst geht.

    Mutter und Großmutter (und ihrer Gene) sei Dank, trage ich nämlich seit ca. 15 Jahren keine kurzen Hosen, Röcke & Co. Andere haben vielleicht einzelne Besenreiser auf den Beinen – ich habe Besenreiser mit zwei Beinen drunter. Wobei ich mit denen tatsächlich noch sehr gut leben kann. Wogegen ich meine postnatale (Schwangerschafts-) Wampe einfach nur furchtbar finde – und genau die werde ich einfach nicht los.

    Nein, das liegt natürlich nicht daran, dass ich total inkonsequent bin was Sport und gesunde Ernährung angeht…öhm.
    Und genau deswegen werde ich mich auch weiterhin an keinen Strand oder See im Bikini legen, wo Leute sein könnten, die ich kennen :). Soweit bin ich nämlich noch lange nicht.

    Liebe Grüße,
    Vanessa

    • Fee ist mein Name sagt:

      Schade, liebe Vanessa, denn für dich gilt das gleiche wie für alle anderen auch: Du bist schön :-*! Hier sieht man wieder: Bei sich selbst legt man andere Ansprüche an, als bei anderen. Daher hoffe ich sehr, dass du auch irgendwann an den Punkt kommst, wo du dich akzeptieren kannst. Ich wünsche es dir!

  43. Antje sagt:

    Liebe Fee,

    mich hat dein Beitrag sehr bewegt. Zum einen natürlich wegen deiner Krankheit. Auch ich habe eine Autoimmunerkrankung – nur sind die Auswirkungen bei mir nicht so stark wie bei dir. Aber die Diagnosen haben mir einen anderen Zugang zu meinem Körper verschafft – wenn ich mir nichts Gutes tue, wer denn sonst? Wenn ich nicht auf mich und meinen Körper achte, wer denn sonst?
    Zum anderen kenne ich als Frau natürlich auch das allmächtige Idealbild und das Gefühl dazu, dieses nicht zu erfüllen. Und ich musste 33 Jahre alt werden und verschiedenste Krankheiten diagnostiziert bekommen bevor ich soweit war zu sagen: Wisst ihr was, Medien/ Weltöffentlichkeit/ Karl-Heinz oder wer auch immer? Ihr könnt mich mal an die Füße fassen! Ich kleide mich so, wie ich mich wohlfühlen und wenn euch das nicht passt, dann schaut doch einfach weg.

    Aber ist es nicht traurig, dass fast jede Frau sich so fühlt und sich so einschränken lässt? Deshalb bin ich dir sehr dankbar für diese Aktion. Ich hoffe, die Aktion erreicht einige Menschen, die sie gut gebrauchen können.

    Viele Grüße
    Antje

    • Fee ist mein Name sagt:

      Das hoffe ich auch, liebe Antje. Denn mir geht es ähnlich wie dir: Man merkt quasi erst, was wichtig ist und was nicht, wenn man vom Schicksal einen vor den Latz geknallt bekommen hat. Und du bist schon einen Schritt weiter als ich. Finde ich gut. Ich nehme mir ein Vorbild an dir <3

  44. BabyBreiRezepte sagt:

    Hallo liebe Fee,
    was für ein toller Artikel! Ich bewundere dich für deinen Mut. Der Beitrag hat mich zum Nachdenken angeregt (das wahrscheinlich tollste Kompliment an eine Bloggerin).

    Ich möchte auch gerne eine Kleinigkeit zu deiner Blogparade beitragen. Ein wahrscheinlich typisches Mama-Problem ;-(
    http://www.babybreirezepte.de/abc-oder-d-beitrag-zur-blogparade-mein-koerper-und-ich/

    Grüße nach Dortmund aus Dortmund,
    Sarah

    • Fee ist mein Name sagt:

      Du hast Recht, das ist wirklich so ziemlich das Beste, was man so hören kann. Also: Danke :)! Und danke auch für deinen Beitrag. Liebe Grüße in die Nachbarschaft…

  45. Clive sagt:

    Als 65-jähriger Mann habe ich hier wenig zu sagen. Nur folgendes:
    Das Körper ist halt eine Hülle. Leider ist das von den Medien vermittelte Image der Frau oft total falsch und irreführend.
    Was prägt, was dauert, was bleibt wie kleine sich ausbreitende Wellen, ist die innere Schönheit, die Menschlichkeit, die Herzlichkeit, die sprudelnde Lebensfreude. Davon hast du eine riesige Menge, liebe Fee. Wir schöpfen alle Inspiration von deinem Mut.
    Dieses lustige englische Lied hat mir so gefallen. Es geht zwar um ältere Frauen aber wird dir und anderen hoffentlich Spass machen:
    http://roseynews.com/this-song-about-older-ladies-is-so-good-that-its-going-viral-i-cant-stop-laughing/
    Liebe Grüsse,
    Clive

    • Fee ist mein Name sagt:

      Danke lieber Clive für eine männliche Sichtweise, für das tolle Kompliment und für den lustigen Song. Der hat mir gerade den Abend versüßt :)!

  46. Ephrata Conrad sagt:

    Auch ich bin fasziniert von den Geschichten, die ich so lese und trage meinen Beitrag dazu bei:
    http://ephissophie.blogspot.de/2015/07/mein-korper-die-baustelle-mein-kopf-die.html

    Ich wünsche dir viel Kraft und Mut mit deinem Bikini und dass du daraus ganz viel Selbstbewusstsein tankst. Ich hoffe, ich bin auch bereit dazu. Danke!

  47. Andrea sagt:

    Ach Fee, danke für diesen offenen Beitrag. Für mich kam er gerade zur richtigen Zeit. Deswegen hab ich jetzt mal mutgebloggt und auch mitgemacht:

    http://misskonfetti.de/my2cents-mein-koerper-ich-ich-find-dich-scheisse/

    Ich bin leider noch nicht so weit wie du, aber ich arbeite dran. Ich wünsch dir ganz viel Spaß dabei, wenn du endlich die Strände dieser Welt eroberst in diesem Sommer :-*

    Liebe Grüße Andrea

  48. by Aprikaner sagt:

    ein toller Beitrag von Dir, ich mußte erst bissel Mut sammeln!

    http://www.aprikaner.de/2015/07/blogparade-mein-korper-und-ich.html

    sei ganz lieb gegrüßt
    anja

  49. Alizeti sagt:

    Liebe Fee, dein Beitrag ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Die Gedanken und Wörter purzelten nur so in meinem Kopf umher. Nun habe ich meinen Mut zusammengenommen und ebenfalls über meinen Körper und mich geschrieben.

    http://alizeti-sonnenblume.blogspot.ch/2015/07/mein-korper-und-ich.html

    Den Einsicht ist der beste Weg zu Besserung oder wie sagt man so schön? 😉 Vielen Dank für den Gedankenanstoss und das Mut machen :-*

    Liebe Grüsse Alizeti

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