Der erste Computer zog Mitte der 90er Jahre in den Feeschen Haushalt ein. Damals noch in den Haushalt der Feeschen Eltern, um genau zu sein, aber er war für mich. Für mich alleine. Gut, er war eigentlich zum Arbeiten, aber er brachte die Revolution. Anfang der neunten Klasse gab es bei uns in der Schule die Wahl zwischen verschiedenen Differenzierungskursen: Sowi-Geschichte, Bio-Chemie, Mathe-Informatik und Französisch für diejenigen, die in der siebten Klasse Latein gewählt hatten. Ich wählte Mathe-Informatik. Und nötigte meiner Familie den Technikfortschritt damit quasi auf. Warum ich das erzähle? Damals war das etwas ungemein Spannendes für mich. Jedes einzelne Detail wurde erkundet. Und weil so ungemein ablenkende Dinge wie das Internet damals noch unter ferner liefen zu betrachten waren und in den Feeschen Haushalt erst Jahre später einzogen, hatte ich auch intensivst Zeit, mich mit diesen Details in epischer Breite zu beschäftigen. Zum Beispiel mit den Audios, die vorinstalliert mit dem Gerät in mein Kinderzimmer einzogen. Darunter auch „Nikolausi“ von Gerhart Polt. Und nur darauf wollte ich mit meinem kleinen historischen Abriss hinaus.

Denn wer den Sketch nicht kennt, der wird sich das Freebie, das ich für den Osterkalender von Lauras Blog „Herz an Hirn“ entworfen habe, wahrscheinlich nur kopfschüttelnd ansehen und denken „Häh?“ – Der Arbeitsauftrag lautet daher jetzt erst mal: Anhören. Danach reden wir weiter.

Fakt ist: Mit 14 fand ich das unglaublich lustig. Und ein bisschen lustig finde ich es jetzt auch immer noch. Und deswegen habe ich einen identitätsgestörten Osterhasen entworfen, den Ihr Euch alle als kostenloses Freebie herunterladen könnt. Wahlweise um damit Klappkarten, Postkarten oder kleine DIN A5-Poster auszudrucken. Zum Verschenken, Verschicken oder selbst behalten. Die DIN A6 Klappkarte müsst Ihr aufgefaltet in den Drucker legen (und dann entsprechend A5 einstellen), damit alles an der richtigen Stelle landet. Die anderen Formate erklären sich selbst. Wenn Ihr Blanko-Klappkarten oder Postkarten kauft, sind die ja ohnehin meist aus Tonkarton, da erübrigt sich die Frage nach dem Papier, für die anderen Drucke empfehle ich, kein Standard-Druckerpapier in Reinweiß zu verwenden, sondern etwas hochwertigeres, schwereres Papier in gebrochenerem (etwas cremefarbenerem) Weiß. Darauf kommt der Druck einfach besser zur Geltung. Im Notfall geht aber natürlich auch das billige Papier. Habe ich jetzt auch genutzt, weil ich meinen „Lagerbestand“ etwas falsch kalkuliert habe, aber anders ist schöner. Außerdem habe ich meine Exemplare mit einem ganz normalen Tintenstrahldrucker zu Hause gedruckt. Ein Laserdrucker ist sicher noch mal besser. Wenn Ihr gar nichts davon habt: Der Copyshop Eures Vertrauens hilft gerne weiter…

Wenn Ihr noch Fragen zum Drucken habt, immer her damit in den Kommentaren. Der Druck ist nur für den privaten Gebrauch und nicht für kommerzielle Zwecke freigegeben, aber das versteht sich von selbst. Alle Downloads findet Ihr hier. Und jetzt: Viel Spaß damit und (verfrüht) frohe Ostern ;)!

Auf Lauras Blog erzähle ich heute übrigens auch ein bisschen was über Ostern allgemein und wie ich es feiere. Und es lohnt sich auch sehr, die anderen Beiträge im Osterkalender anzuschauen…