Ohne (allzu) viele Worte: Rockport rockt

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Rockport rockt – Eine (Foto-)Reise mit "Fee ist mein Name"
10. Juni 2018 / By / / 4 Comments

Ach ja, da war ja was. Vor knapp zwei Jahren habe ich mir mal überlegt, dass es manchmal auch nicht schadet, nicht ganz so viel zu quatschen und stattdessen unter dem Motto „Ohne viele Worte“ Bilder (mehr oder weniger) für sich sprechen zu lassen. Das Ziel: Die Halde an unverbloggten Reiseposts, die sich immer weiter auftürmt, langsam aber sicher abzubauen, und mir selbst nicht ganz so viel Stress zu machen. Knapp ein Jahr lang habe ich das auch immer wieder mal gemacht und festgestellt, dass meine Leser (Ihr!) mir so ein bisschen „Durchatmen“ durchaus dankt. Ja, ich weiß, ich bin eine Quatschtante und so ein regulärer Fee-Post kann schon mal ein-zwei-drei-vier Kaffee lang dauern ;)! Seit letzten August war allerdings Ebbe an der Wenige-Worte-Front. Ich habe schlicht und ergreifend vergessen, dass ich diese Reihe habe. Jetzt aber hat Nic von „luzia pimpinella“ am Freitag eine ganz ähnliche Serie gestartet und mir fiel es wie Schuppen von den Augen. Und da ich ohnehin noch nichts für heute vorbereitet hatte, feierte ich eine kleine Party für Nic und fing an in meinen Urlaubserinnerungen zu kramen. Glaubt mir: die Auswahl ist riesig. Ich könnte aus dem Stand rund 60 solcher Posts aus dem Boden stampfen. Aber weil Nic mich zu diesem Beitrag inspiriert hat, habe ich ein Reiseziel gewählt, zu dem sie mich ebenfalls inspiriert hat. Bereits 2013 ist Nic mit ihrer Familie durch Neuengland gereist und ich hatte damals ein bisschen neidtriefende Herzchenaugen. Und als Nic dann noch von ihrer neuentdeckten Liebe zu Fischerörtchen, genauer: zum Massachusetts-Kaff Rockport, berichtete, war es um mich geschehen. Fischerörtchen liebe ich ja ohnehin. Aber neuenglische Fischerörtchen?! Mein Herz schlug Purzelbäume, mein Hirn verflüssigte sich zu liebestrunkenem Brei. Ich musste dahin. Und es dauerte auch nur vier Jahre bis wir das letztes Jahr im Herbst endlich umsetzten.

Und, was soll ich sagen, meine fernentflammte Liebe explodierte vor Ort zu einer funkensprühenden Supernova. Ich habe so viele Fotos gemacht, ich könnte damit noch zwei weitere Blogposts füllen. Ich habe mich also schon beschränkt, als ich die folgenden (hüstel) 49 Bilder ausgewählt habe. Deshalb will ich jetzt (wie angekündigt und eigentlich schon wieder zunichte gemacht) auch gar nicht so viel erzählen, sondern hoffe, dass die Eindrücke für sich sprechen. Ich bin ja der Meinung: Wer hier nicht instantverliebt ist, mit dem ist ordentlich was kaputt.

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Ganz oben seht Ihr noch mal ein Bild unserer grandiosen Unterkunft, die ich Euch hier schon mal vorgestellt habe. Von dort war man in Nullkommanichts im „Stadtzentrum“, was aber auch nicht schwer ist, denn Rockport ist mit knapp über 7000 Einwohnern extrem übersichtlich. Wir waren zwei Nächte vor Ort, hatten also einen ganzen Tag um Rockport und Umgebung zu erkunden und mehr braucht man auch nicht. Weniger sollte es aber meiner Meinung nach auch nicht sein, damit man sich ein bisschen treiben lassen kann und Zeit hat, ein bisschen in den entzückenden Läden des Ortes zu stöbern. Der niedliche Ice Cream Store hatte leider zu, aber ich kann Euch das benachbarte „Bean & Leaf“-Café ans Herz legen. Eis und Kaffee, fast das Gleiche ;)!

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Ein paar Meter weiter kommt man am recht kleinen und unscheinbaren „Roy Moore Lobster“ vorbei. Der Laden liegt ungeschlagen auf Platz eins der Essgelegenheiten in Rockport bei Tripadvisor und auch sonst liest man überall, dass es Frevel ist, dort nicht zu essen, wenn man nach Cape Ann kommt (es gibt auch noch einen etwas größeren Laden an der Hauptstraße, wo man sitzen kann). Was soll ich sagen: Wir sind Frevler. Aber nicht etwa, weil wir den massenhaften himmelhoch jauchzenden Bewertungen nicht glauben wollten, wir suchten an dem Abend einfach nur etwas Schickeres, wo man etwas weniger rustikal sitzen konnte ;)! Und Hummer sollte es auf unserer Reise ohnehin noch genug geben. Wir haben aber mal unsere Köpfe reingesteckt, wie man sieht.

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Ist Rockport entzückend oder ist Rockport entzückend? Sagt jetzt ja nichts Falsches ;)! Allein all die reizenden Ladenfronten, -schaufenster und -schilder haben meine Kamera zum Rauchen gebracht. Galerien gibt es übrigens auch so einige in Rockport. Aber wo es süß ist, stapeln sich ja gerne mal die Künstler, die den ganzen Zucker in Gouache und Öl für die Ewigkeit festhalten.

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Wenn man sich in Richtung Hafen orientiert, was ebenfalls nicht schwer ist, da er direkt an den „Bearskin Neck“, die (nennen wir es mal) „Haupteinkaufsstraße“, die ihr schon oben gesehen habt, grenzt, stellt man fest, dass der Hummerfang hier durchaus noch lebt, denn auf den Pieren stapeln sich die Hummerkäfige. Kleine Boote wippen sanft auf dem klaren, spiegelnden Wasser im Hafenbecken, Möwen chillen in der Sonne, die immer wieder zwischen den Wolken hervorbricht, USA-Fahnen flattern wahrnehmbar im Wind, die typisch neuenglischen Bojen leuchten kraftvoll in allen Farben des Regenbogens, es riecht leicht fischig und Fee ist glücklich.

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Der Hauptgrund, warum Menschen in Rockport zum Hafen gehen, ist aber die rostrote Butze, die Euch jetzt vielleicht schon mehrfach ins Auge gefallen ist (was unmittelbar damit zu tun haben könnte, dass ich sie aus jedem erdenklichen Winkel fotografiert habe). Die alte Fischmarkthalle wird „Motif Number One“ genannt, weil es sich dabei um das am häufigsten gemalte Gebäude der ganzen USA handelt (und das mit Sicherheit am häufigsten fotografierte in Rockport). Das Ding ist aber auch malerisch. Nicht nur, weil die Ortsverwaltung mittlerweile Sorge dafür trägt, dass die Halle immer hübsch aussieht (angestrichen mit wetterfester Farbe, die auch neu immer ein bisschen alt aussieht ;)) und frei von Werbung, Verkehrsschildern und Kabelage glänzen kann.

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Neuenglische Idylle at it’s best. Erwähnte ich schon, dass ich so ein typisch neuenglisches, schindelverkleidetes Holzhaus in irgendeinem charmant-pastellfarbenen Anstrich haben möchte? Plus einen Menschen, der mir das regelmäßig neu streicht ;)!

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Wenn man den Bearskin Neck ungefähr dreimal auf und ab gelaufen ist und auch am Hafen jedes Schiff aus jedem Winkel fotografiert hat, ist noch genügend Zeit, um einen kleinen Ausflug zum Halibut State Park zu machen, wo früher Granit abgebaut wurde. Der ehemalige Steinbruch ist heute mit Wasser gefüllt und gibt einen ganz passablen See ab, schwimmen darf man darin allerdings nicht, obwohl er in mir schwere amerikanischer-Coming-of-Age-Film-Sommerferien-planschende-und-von-Klippen-springende-Teenager-Assoziationen geweckt hat. Für einen kleinen Spaziergang und eine tolle Sicht auf den Atlantik eignet er sich aber allemal.

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Und wenn man dann zurückkommt, ist man genau pünktlich, um (wieder am Hafen, wo auch sonst) den Sonnenuntergang zu genießen. Motif Number One im Abendlicht? Besser gehts nicht. Wussten auch schon die drölfzigtausend Landschaftsmaler. Und Ihr wisst es jetzt auch ;)!

Zum Abendessen empfehle ich Euch übrigens das Restaurant „Feather & Wedge“ an der Main Street. Der Freund hatte Schwertfisch und ich hatte Huhn und beides war mehr als köstlich.

Rockport rockt – Eine (Foto-)Reise mit "Fee ist mein Name"

Ich gebe zu, so richtig wenige Worte waren das jetzt nicht, aber immerhin deutlich weniger als ich sonst verlieren würde. Traue niemals einer Fee, die sagt, sie würde sich kurzfassen ;)! Und jetzt: Hände hoch – wer möchte sich direkt in einem Flieger setzen und mit mir nach Neuengland fliegen?

Ein Flugzeug kann ich zwar nicht zur Verfügung stellen, aber ich hätte da ein Video, das uns hinbringt. Die Reise dauert auch nur knapp über sieben Minuten ;)!

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4 Kommentare

  1. Julius sagt:

    Das sieht alles sehr süß aus <3

    Aber Moment, sollten es nicht weniger Worte sein. Du übertriffst glaube ich bei diesem kurzen Post immer noch alle meine Wortbeiträge 😀

  2. Paleica sagt:

    ach fee, gerade hast du meinen nächsten ostküstenroadtrip komplettiert. NYC, montauk und ein bisschen neuengland. mein sehnsuchtsherz pocht bis in den hals.

  3. Fee ist mein Name sagt:

    Ach ja, ich könnte ja auch schon wieder <3!

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