Was von Dubai übrig blieb – Tipps und Meinungen

DubaiReisen
7. Februar 2016 / By / , , , / 26 Comments

Vor knapp über einem Jahr stieg ich in ein Flugzeug und sieben Stunden später in einer Welt wieder aus, die mich später in vielen Aspekten ein wenig ratlos zurückließ. Es fiel mir sehr schwer, mir eine Meinung über Dubai zu bilden, und auch ein Jahr später bin ich kaum weitergekommen. Ich habe Bilder im Kopf, aber sie fügen sich nicht richtig zusammen. Hinzu kommt, dass wir in rasanten sechzig Stunden vor Ort zwar viel gesehen haben, aber erstens keine wirklichen Möglichkeiten für eigene Entdeckungen hatten und es zweitens sehr schwer ist (grundsätzlich und im Rahmen einer solchen Reise sowieso) mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu kommen. So blieb ich mit dem Gefühl zurück, noch nicht mal an der Oberfläche gekratzt zu haben und mich erst noch sammeln zu müssen, bevor ich Euch weitere Eindrücke präsentieren kann. Nun ja, was daraus geworden ist, sieht man ja: Ich veröffentlichte zwei Posts, einen zu unserem Besuch beim Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt, und einen über die (für mich überraschende) historische oder vielleicht besser traditionellere Seite von Dubai. Und dann herrschte Schweigen im Walde.

Angesichts des einjährigen Jubiläums der Reise wühlte ich kürzlich noch mal in meinen Bildern und dachte: Wenn ich jetzt nichts mehr veröffentliche, tue ich es sicher nie mehr. Also mache ich das jetzt einfach. Ohne das Gefühl mit Bestimmtheit sagen zu können: Das ist Dubai. Stellt Euch diesen Post eher als eine Sammlung an Häppchen vor. Info-Häppchen und Meinungs-Häppchen. Was Ihr daraus macht, ist Euch überlassen. Eins steht aber definitiv fest: Es ist eine andere Welt.

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Prinzessin Fee auf der Palme: Das Waldorf Astoria Dubai Palm Jumeirah

Eigentlich sollten wir erst in ein anderes Hotel. Auch das war schick. Kurz vor der Reise jedoch änderten sich die Pläne und uns wurde mitgeteilt, dass wir im Waldorf Astoria auf der „Palme“ nächtigen würden. In meinem Kopf startete eine Lightshow. Grell blinkend liefen die Buchstaben durch mein Hirn: W.A.L.D.O.R.F.A.S.T.O.R.I.A. – In meiner Vorstellung war das ungefähr gleichbedeutend mit „Scheich Chalifa bin Zayid Al Nahyan hat sie gebeten, in seinem Privatpalast zu wohnen“. Was kurzfristig dazu führte, dass ich schnappatmend und wild mit den Armen wedelnd durch die Wohnung rannte und lautmalerisch Dinge wie „AAAAAAHHHH!“ von mir gab brüllte.

Der Laden liegt mit knapp 500€-Startbudget jenseits all dessen, was ich bereit (und in der Lage) bin, für ein Hotel zu zahlen, weshalb ich es Euch jetzt nicht ernsthaft als Tipp verkaufe, da ich davon ausgehe, dass es Euch mehrheitlich nicht anders gehen wird. Aber darum soll es auch gar nicht gehen. Mehr darum, Euch Eindrücke wiederzugeben. Und das Hotel gehört nun mal dazu.

Das Waldorf Astoria liegt am fast äußersten Ende des Sichelmondes, der kreisförmig die künstlich errichtete Palmeninsel „The Palm, Jumeirah“ umgibt, dessen Teil er auch ist. Um zum Hotel zu gelangen, legt man daher mit den weitesten Weg zurück, den es vom „unteren“ Stammende“ aus besehen, wo man auf die Insel fährt, überhaupt gibt. Wenn ich mich richtig erinnere, braucht es circa 15-20 Minuten, um zum Hotel zu gelangen – und zwar nicht zu Fuß. Zur Altstadt beziehungsweise auch zum Burj Khalifa sind es locker 60 Minuten mit dem Taxi. Das ist zwar durchaus als ruhige Lage zu bezeichnen, bringt aber eben auch weite Wege mit sich. Aber das gilt für Dubai vielfach grundsätzlich. Die Vorderseite des Hotels geht zur Außenseite der Palme, das heißt zum Persischen Golf, hinaus, mit Blick in Richtung Nordosten. Mein Zimmer lag in diese Richtung und ich konnte den Sonnenaufgang über der Stadt und über dem Burj Khalifa beobachten (siehe oben). Das hatte schon was. Trotz nur zwei Stunden Schlaf in der ersten Nacht ;)! Nach hinten hinaus, wo Pool und Strand liegen, blickt man auf den Rest der Palme, wobei das disneyschloßartige „The Atlantis“ sich so dominant ins Gesichtsfeld drängt, dass man fast nichts anderes mehr wahrnimmt…

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Mein Zimmer, das zur untersten Kategorie gehörte, schlug mit bescheidenen 60qm zu Buche. Und ich hätte mich die 60 Stunden vor Ort auch nur dort aufhalten können. Ein großes, superbequemes Bett, ein riesiges Bad mit zweitem Fernseher an der Badewanne, ein Ankleidebereich, eine Nespresso-Maschine, ein wundervoller Obstkorb… doch leider hatten wir, wie gesagt, noch nicht mal ausreichend Zeit zum Schlafen, geschweige denn dazu, den ausgesprochenen Luxus zu genießen. Ich habe mich in einer kurzen Verschnaufpause von 15 Minuten (einfach nur aus Prinzip) mal in die Wanne geschmissen, was mich aber mehr gestresst hat, als alles andere. Und, das klingt jetzt total Banane, aber ich kann ja nur sagen, wie es ist: Im Rahmen unserer Zeitfenster waren mir die Wege nicht nur innerhalb des Hotels, sondern auch im Zimmer viel zu weit, um effektiv zu sein. Ich rannte morgens wie ein Duracell-Häschen zwischen Bett, Bad und Ankleidebereich hin und her und war schon nassgeschwitzt, bevor wir überhaupt zum Frühstück starteten.

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Apropos Frühstück: Das fetteste Frühstücksbuffet, das mein Auge je erblickte. Nur war ich zu den entsprechenden Zeiten eigentlich noch gar nicht wach und absolut nicht in der Lage, etwas anderes als Säfte zu konsumieren. Sehr, sehr bedauerlich. Überhaupt: Bestimmt hat das Hotel total viele Features, die ich überhaupt nicht mitnehmen konnte. Auch den Pool und den Strand habe ich nur zu einer kurzen Fotorunde besucht. Merke daher: Der größte Luxus ist nichts wert, wenn man keine Zeit hat, ihn zu nutzen. Gleichzeitig hat mich die Abreise total deprimiert, weil ich den Gedanken hatte: „Du wirst NIE WIEDER in deinem ganzen Leben in einem solchen Hotel übernachten.“

Das Waldorf Astoria ließ mich daher mit dem zwiegespaltenen Gefühl zurück, dass es eigentlich nicht möglich ist, Annehmlichkeiten des Hotels und Dubai als Ort zusammenzubekommen. Wenn man nach Dubai fährt, um Dubai zu sehen, ist man hier zu weit außerhalb, meiner Meinung nach. Wenn man das Hotel in dem Preis angemessener Weise nutzen will, sieht man nicht viel vom Emirat, und dann kann man irgendwie auch gleich ganz woanders hinfahren. Für einen Strandurlaub in dem Sinne ist es auch nicht recht geeignet, denn es gibt viel schönere Strände auf dieser Welt. Vermutlich sind das aber auch nur Gedanken, die sich Menschen wie ich machen, die sowas nicht aus der Portokasse zahlen. Und wenn man sich in Dubai so umschaut, gibt es genug Menschen, für die das offenbar überhaupt kein Problem ist. Ich bin daher sicher: Es gibt eine Zielgruppe fürs Waldorf Astoria. Nur gehöre ich eher nicht dazu. Das ist ja auch eine Erkenntnis.

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Galerien und junge (Kunst-)Szene rund um die Alserkal Avenue im Al Quoz-Viertel

Was mir gut gefallen hat in Dubai, war unser Abstecher ins Industriegebiet Al Quoz, wo die Alserkal Avenue liegt, die man wahrscheinlich guten Gewissens als das pochende Herz der Kunstszene in der VAE bezeichnen kann. Seit 2007 siedelten sich (protegiert vom namengebenden Abdelmemon Alserkal, dem das Gebiet gehört) hier immer mehr Galerien, Ateliers und Cafés an. Zuletzt wurde die Alserkal Avenue noch im letzten Jahr um fast die doppelte Fläche und die Ausrichtung auf Architektur, Medien, Design und Mode erweitert. Es gibt einen tollen Community Space für Freiberufler, den ihr auf den ersten vier Bildern unten sehen könnt, Veranstaltungsräume für kulturelle Events und Filmscreenings und mittlerweile haben sich auch „passende“ Läden wie ein „Farm Shop“, ein paar Concept Stores und mindestens zwei private Museen im umgebenden Gebiet niedergelassen. Andere „Attraktionen“ wie ein Skatepark unterstreichen die junge Ausrichtung der Gegend. Wir waren nicht lange da und haben nur zwei der Galerien (von denen sich einige auch international mittlerweile einen guten Namen gemacht haben) und den A4 Community Space von innen gesehen, aber was ich gehört und auf Bildern gesehen habe, ist vielversprechend. Nur gilt auch hier, wenig überraschend: Ohne Taxi kommt man nicht gut hin.

Es sollte außerdem klar sein, dass es sich hier, sowohl bei Akteuren als auch bei Besuchern, weniger um echte Emirati handelt, als um Teile der anderen 88% der Einwohner Dubais. Das ist nicht nur zahlenmäßig einleuchtend, sondern hat auch was mit der weit verbreiteten Kultur des „unter sich Bleibens“ zu tun. In der jungen Generation scheint das aber zumindest ein wenig aufzuweichen…

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„Grünes“ Essen im Grünen im „The Farm“

Dubai ist international, das steht außer Frage. Da verwundert es auch nicht, dass internationale Trends wie grüneres Leben und Essen, die Tendenz zu Regionalität und Bioqualität, auch hier eine Rolle spielen. Etwas außerhalb (immer weniger überraschend), inmitten einer parkähnlichen, fast an eine Oase erinnernden Anlage, findet man das Restaurant „The Farm“, das moderne, frische Küche mit einem asiatischen Twist (zumindest war das mein Eindruck) serviert. Die Atmosphäre habe ich als sehr entspannt wahrgenommen, der Service war sehr zuvorkommend und das Essen gut. Angeschlossen ist ein kleiner Shop, der Lebensmittel aus eigener Herstellung und auch regionaler Anbieter verkauft. Ob es sich lohnt, die Anreise aus dem Zentrum in Kauf zu nehmen, kann ich aufgrund kaum vorhandener Vergleichsmöglichkeiten nur schwer einschätzen. Grundsätzlich sollte man in Dubai jedoch wenig Probleme haben, gutes Essen zu finden, nach allem, was ich so mitbekommen habe. Im Februar/März findet nun auch schon im dritten Jahr das Dubai Food Festival statt, an dem mehrere hundert Restaurants teilnehmen. Das sagt vermutlich alles.

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Reisezeit und Wetter in Dubai – Manchmal greift man ins Klo

Vermutlich reisen die meisten Menschen nicht nur mit „Höher, schneller, weiter“ und der Aussicht auf Luxus und Shoppen bis zum Umfallen im Kopf nach Dubai, sie erhoffen sich auch traumhaftes Strandwetter mit Sonne ohne Ende. Und theoretisch ist das auch so. Es gibt nur eine Handvoll Regentage im ganzen Jahr, die unter den Einheimischen den Status von inoffiziellen Feiertagen genießen, so selten und so wertvoll sind sie. Als Tourist findet man das möglicherweise nur so naja, aber in der Regel sind diese Schauer schnell wieder vorbei und mehr als einen wird man als Reisender wohl auch nur in den seltensten Fällen erleben. Damit kann man also leben. Noch seltener als Regen sind in Dubai allerdings Gewitter und ich kann an dieser Stelle mit eingeschränkter Freude vermelden, dass wir das Glück hatten, während unseres Aufenthalts im Januar, der nur zwei ganze Tage umfasste, einen kompletten Unwettertag zu erwischen. Es blitzte, es donnerte, es schüttete, das Meer war aufgewühlt und theoretisch hätte man das alles durchaus faszinierend finden können. Denn als ich morgens aufwachte und vom Balkon auf Dubai blickte, bot sich mir folgendes Bild…

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Während dieser Umstand bei den Emirati Anlass zu Freudenfesten lieferte und man sich teilweise extra freinahm, um in die Wüste zu fahren, wo man das Spektakel noch besser beobachten konnte, wurde die Wüstentour, die für uns Blogger an diesem Tag angesetzt war, aus Sicherheitsgründen abgesagt. Vermutlich weniger aufgrund wetterbedingter Unsicherheiten, als in Befürchtung unfallbedingter Unsicherheiten, wenn plötzlich tausende Emiratis mit ihren Jeeps die Wüste fluten ;)! Wie auch immer. Zu behaupten, ich sei enttäuscht gewesen, wäre noch etwas milde ausgedrückt. Nicht nur war die Wüstentour für mich DAS Highlight der Reise, auf das ich mich wirklich gefreut hatte, ich hatte sie auch als Aufhänger für meine Berichterstattung hier auf dem Blog geplant. Und nun fiel sie wortwörtlich ins Wasser. Dass man uns diese Nachricht überbrachte, als sich das Wetter gerade etwas zu fangen schien und sich sogar kurzfristig und sehr plötzlich über dem Burj al Arab so etwas wie blauer Himmel zeigte, half der Laune nur begrenzt auf die Sprünge. Wenige Stunden später ging es aber auch ohnehin wieder los mit Blitz und Donner und vermutlich war es besser, dass wir nicht gefahren sind. Und natürlich konnte niemand etwas dafür. Doof war es trotzdem.

Grundsätzlich gehören die Wintermonate in Dubai aber mit zur besten Reisezeit und sind daher auch finanziell als Hochsaison zu werten. Das Wetter ist (im Vergleich mit unserem Sommer) als angenehm sommerlich zu werten, wobei Januar und Februar noch mit Abstand die kühlsten Monate sind. Wer nicht so auf Hitze steht, reist hier mit durchschnittlichen Temperaturen knapp um die 20° sicher am entspanntesten. Wir hatten um die 26°C am einen und unwetterbedingt zwischen 15-20°C am nächsten Tag, jeweils tagsüber gemessen, versteht sich. Im Sommer wird es deutlich heißer.

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Statt in die Wüste: Ab in die Skihalle (Schleudertrauma inklusive)

Dass es in Dubai, genauer in der Mall of the Emirates, eine der größten Skihallen der Welt gibt, ist sicher für viele kein Geheimnis. Auch mir war dieser Umstand wohlbekannt. Nur ordnete ich das eher in den Bereich „Kuriositäten“, denn in die Kategorie „Für deutsche Reisende relevante Aktivitäten“ ein. Bis zu dem Zeitpunkt als uns der Besuch der Skihalle als wetterunabhängige Alternative zur ausgefallenen Wüstentour präsentiert wurde. Statt (wie geplant) dem deutschen Winter zu entfliehen und es kuschelig warm zu haben, begab ich mich also tatsächlich (mehr oder weniger) freiwillig in eine -4°C kalte Halle, gewandet in den weltschönsten Leih-Schneeanzug überhaupt. Nun würde ich das in meinem echten Leben niemals tun und zwar nicht nur aus ökologischen Gründen oder weil es mich schlicht nicht reizen würde, es wäre mir auch echt zu teuer. Knapp 50 Euro für zwei Stunden Skifahren oder 65 Euro für die Nutzung des Snow Fun Parks sind schon eine Hausnummer. Klar, muss man das alles logistisch und energietechnisch erst mal stemmen, aber vor diesen Hintergründen brauche ich das dann auch eher nicht.

Nun ja, im Rahmen dieser Reise tat ich es trotzdem. Skifahren fiel flach, weil nicht alle Teilnehmer unserer kleinen Belegschaft Skifahren konnten, was (sinnvollerweise) Voraussetzung für die Benutzung der Pisten ist. Also enterten wir den (eher auf Kinder ausgelegten) Fun Park. Und tatsächlich hatte ich sogar auch ein bisschen Spaß in der Bobbahn und der Eisrutsche. Nur die steile Reifenrutsche hätte ich mir klemmen sollen. Denn dank eines übermotivierten Mitarbeiters, der mein Gewicht wohl etwas überschätzte, als er an dem Reifen riss, um mich in Rotation zu versetzen, flog mein Kopf unkontrolliert wie ein Flummi durch die Gegend, was ein Schleudertrauma und mehrere Wochen „Spaß“ bei der Physiotherapie mit sich brachte. Das kann man zwar mit Sicherheit nicht verallgemeinern und ist unter „persönliches Pech“ einzustufen, aber ich würde es daher definitiv nicht noch mal tun. Aber wie gesagt: Das ist nur ein Grund mehr für mich…

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Würde ich noch mal nach Dubai reisen oder einen Trip empfehlen?

Das sind die beiden Fragen, die mir nach der Dubaireise am häufigsten gestellt wurden und die ich so einfach nicht beantworten kann. Grundsätzlich ist Dubai eine faszinierende Stadt, gerade durch ihre Widersprüche aus Tradition und Moderne, und ich bin sicher, wenn ich sie selbst erkunden würde, statt mit einem festgelegten Programm, würde sie sich mir noch mal ganz anders darstellen, als sie es getan hat. Nun bin ich durchaus ein Mensch, der sich eine gewisse Art von Luxus hier oder da gerne mal gefallen lässt, aber eher im Sinne von gutem Essen oder bequemen Betten. Luxus im Sinne von fetten Karren, teuren Designermarken (oder Shopping generell) und Bling Bling allerorten hingegen, wie er in Dubai auch eine große Rolle spielt, ist für mein Leben und meine Reisepläne völlig irrelevant. Für viele andere Dubai-Reisende dagegen ist gerade das sehr reizvoll…

Für mich selbst bedeutet das: Ich würde wohl eher nicht noch mal nach Dubai reisen. Ich habe das Gefühl, ich habe das jetzt im Groben alles mal gesehen und es gibt noch so viele andere spannende Orte auf der Welt, dass Dubai dagegen nicht konkurrieren kann. Aber das ist ein sehr persönliches Urteil. Wenn ich aber zum Beispiel mal einen Zwischenstopp in Dubai hätte, was ja gerade bei Flügen gen Asien oder Ozeanien durchaus mal vorkommt, könnte ich mir vorstellen, eine oder zwei Übernachtungen in Dubai mitzunehmen. Und das wäre, wenn überhaupt, auch das, was ich allen, die mich nach meinen Erfahrungen fragen, als Tipp mitgeben würde. Denn: Sich ein eigenes Bild machen, ist immer besser, als sich auf das Urteil anderer zu verlassen. Für einen richtigen (längeren) Urlaub jedoch würde ich Dubai vom heutigen Standpunkt aus nicht empfehlen. Völlig subjektiv, versteht sich. Dafür gibt die Stadt, meiner Meinung nach, nicht genug her. Aber ich bin sicher, es gibt viele Menschen, die mir da widersprechen würden. Wie sieht es mit Euch aus?

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Vielen Dank an Dubai Tourism für die Einladung, die aber natürlich keinen Einfluss auf meine Begeisterung fürs Reisen, für neue Ziele, Erinnerungen und die Berichterstattung darüber hat :)!

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26 Kommentare

  1. Unknown sagt:

    Hallo Fee,
    Mir geht es da ähnlich wie dir, allerdings ohne dass ich schon da gewesen wäre: Dubai reizt mich kaum als Reiseziel, auch wenn ich mir das Eine oder Andere schon spannend vorstelle, diese Quadraces in der Wüste etc. Aber immer, wenn ich mir vorstelle, hinzureisen, beschleicht mich ein befremdliches Gefühl. Ich würde mir zwischen all dem künstlichen Luxus wie ein Fremdkörper vorkommen und mein ökologisches Gewissen würde auch permanent Alarm schlagen.
    Nix für mich.
    Da gibt es viel zu viele andere Orte, die ich bereisen will…
    Bianca

  2. Tina sagt:

    Ich bin gespannt, im März geht es für 4 Tage nach Dubai & Abu Dhabi..ein kleines Schnuppern ob es mir gefällt.
    Der bekannte Nachteil von den so beliebten Pressereisen..ein zu volles Programm 😉

  3. Miuh von romantischeslandleben sagt:

    Liebe Fee, mit dem ganzen Blingbling, dem höher – weiter – grösser – krasser … Geht es mir ähnlich, wie Dir: mal anschauen könnte man es sich, aber richtig darin finden würde ich mich wohl nicht. Die Wüste hingegen würde ich schon seeeeehr gerne einmal sehen! Umso mehr ist es schade, dass die Tour euch gestrichen wurde… Aber Sicherheit geht vor, das stimmt! Bei meinen zwei Flug-Umsteige-Halten Ende Jahr hat es uns leider nicht aus dem Flughafen hinaus gereicht. Aber genau wie Du denke ich, das wäre einmal eine gute Gelegenheit! – Eben am liebsten für eine Wüstentour 🙂 Vielen Dank fürs ehrliche berichten, Miuh

  4. Michael sagt:

    Fototechnisch sicher ein interessanter Ort und um sich eine Woche am Hotelpool zu lümmeln sicher auch, aber mehrere 100,- €/Nacht sind mir dann i.d.R. auch etwas zu teuer. Da mache ich für's gleiche Geld mehrere Wochen Urlaub in einer deutschen/europäischen Großstadt (wobei es natürlich auch da ähnlich luxeriöse Hotels gibt). Auf dem Weg nach Australien sicher ein schöner Zwischenstop, aber ich fürchte das wird in diesem Leben nichts mehr. Ich merke mir Dubai also für's nächste Leben vor :-).

    LG
    Michael

  5. Lina von Silbermandel´s Welt sagt:

    Mir gefällt Deine Zusammenfassung über Deinen Dubai Aufenthalt deshalb, weil sie viel mehr dem entspricht, wie ich selber die Dinge diesbezüglich sehe. Habe mir selber schon gedacht, wenn ich mir Reiseberichte über diese Stadt ansah – hmm, wenn man schon schweineviel Geld ausgibt für ein Hotel und es dann garnicht genießen kann, weil man ja schließlich nicht dort ist um im Hotel zu bleiben, dann stellt sich auch mir immer wieder die Frage – weshalb braucht man dieses Brimborium überhaupt? Trotzdem ist sie sicher faszinierend, diese ganz eigene Welt in Dubai. Auf meiner Wunschreiseziel-Liste ist sie jedenfalls nicht verzeichnet.
    Deine Bilder dazu haben mir übrigens sehr gut gefallen, die schau ich mir jetzt gleich nochmal an. GGGLG, Lina

  6. Nadja sagt:

    Also ich war noch nie in Dubai und ob ich jemals dort hin komme, ist eine andere Frage, aber nur mal zum Gucken, würde ich gerne mal fahren.. Bei einem Stopp zu einem anderen Reisziel, könnte ich mir gut vorstellen 1 oder 2 Tage mich dort in der Stadt mal umzuschauen.. 🙂 😀

  7. Anela sagt:

    Fand ich sehr schön differenziert deinen Beitrag und konnte mich sehr gut darin wiederfinden. Für mich gehts im März für eine Woche nach Abu Dhabi, was auch überhaupt nicht auf meiner Reisezielliste steht, aber der Freund redete schon seit Jahren davon und jetzt mach ich das halt einfach mal mit…so wirklich ansprechen tut es mich allerdings nicht, ich bin reisetechnisch glaube ich eher wie du gepolt;) Auf die Wüste freue ich mich aber auch sehr, das wird mein Highlight denke ich 🙂

    • Fee ist mein Name sagt:

      Dann wünsche ich dir, dass es für Euch beide eine tolle Zeit wird. Ich denke, Ihr werdet schon für Euch beide etwas finden :)! Und Abu Dhabi ist auch bestimmt noch mal ganz anders…

  8. inka sagt:

    Erst einmal: Herzlichen Dank für den Duracell-Häschen-Lacher am Sonntagabend, ich habe mir Dich bildlich vorstellen können und merke, wir haben zur gleichen Zeit zuviel TV-Werbung gesehen. 😀
    Ich hab Deinen Bericht mit viel Interesse gelesen, denn erstens habe ich mich gefragt, was ich wohl über so eine Pressereise geschrieben hätte. Du hast es nur angedeutet, aber dieses ewige Dilemma, die Blogger nicht genug schlafen und selbst entdecken zu lassen ist einfach unglaublich schade, davon einmal abgesehen, dass es mit der Wüstentour und dem Schleudertrauma außerdem noch richtig scheiße für Dich gelaufen ist.
    Bei uns ist Dubai häufiger mal Thema, denn der Große will da unbedingt hin (der steht halt auf Geld und Blingbling). Ich hab schon gesagt, ich verzichte dankend. Das ist einfach so null mein Ding, da bin ich mir jetzt schon sicher, Dein Artikel hat daran nichts geändert (also weder positiv noch negativ), ich denke eben, es gibt für mich andere Destinationen, in denen ich besser aufgehoben bin.
    Aber ansonsten – also mal abgesehen von dem nötigen Kleingeld – gibt es definitiv Leute, für die das Hotel geeignet ist: Eben jene, die mal auf richtig Luxus stehen und dann auch einen Weg von einer Stunde ins Zentrum auf sich nehmen ("muss man alles mal gemacht haben"). Also, ich kenne viele, die darauf abfahren (oder das sogar regelmäßig tun). Erstaunlich, aber wahr. 🙂
    Danke für diesen Einblick, ich habe mitgelitten und mitgelacht. 😉
    LG
    /inka

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ja, Pressereisen sind oft nicht die entspannten Urlaube, die sich viele darunter vorstellen. Das finde ich einerseits auch völlig in Ordnung, denn es ist nun mal auch irgendwie Arbeit, aber wenn es solche Dimensionen annimmt, dass man nur noch gestresst ist und der Rahmen so eng gesteckt ist, dass die Beiträge völlig uniform werden, dann ist es schade…

  9. Nicht-Fee sagt:

    Hi Fee,

    die Fotos vom Hotel (Pool? Aussicht?) sehen ja sehr schön aus. Wäre mir aber alles zu teuer. Gibt es nicht irgendwelche Thermen in Deutschland, die ein bisschen so ähnlich aussehen (in klein?).
    Ich denke, wenn man nach Dubai fährt, muss man länger da sein, eben um nicht mal kurz nur durchzurauschen und nur Bruchstücke vom Ganzen mitzunehmen (um es einschätzen zu können).
    Du schreibst, es gibt noch schönere Strände, interessantere Orte, als Dubai. Magst Du erzählen welche?

    Viele Grüße und einen schönen Abend noch!

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ach, da hatte ich gar nichts spezielles im Kopf, mehr so ein Gefühl. Der Strand war sehr hart und nicht weitläufig und weich, außerdem schaut man eben auf eine Hotelkulisse und nicht aufs Meer. Mir fehlte das Natürliche…

  10. Zauberhaft Wohnen sagt:

    So ein wenig bin ich jetzt selbst vom Lesen gestresst. Man vergisst doch wirklich meist, wie anstrengend so eine Reise ist und wie vollgestopft – wenn man dann den anderen darum leise beneidet 🙂 Das wäre definitiv nichs für mich und ich bräuchte danach wohl erstmal Urlaub.
    Ich habe Freunde, die öfter mal nach Dubai reisen. Offensichlich finden sie daran Gefallen. Nun sind ihre Geldmittel auch weitaus nicht so bescheiden wie meine eigenen, trotzdem nächtigen sie wohl nicht im Waldorf (ich wäre übrigens ähnlich armwedelnd durch die Hütte gehüpft). Letztens waren Bekannte zur Hochzeitsreise dort und bei anderen steht es mit oben auf der berühmt-berüchtigten Bucket List. Hm.. mich zieht es so semi dorthin, es gibt bestimmt 20 Orte die mich wesentlich mehr reizen. Trotzdem habe ich immer wieder genre den ein oder anderen TV Bericht geguckt, weil ich das viele BlingBling andererseits doch wieder sehr faszinierend finde. Du merkst, keine Ahnung ob ich dort Spaß hätte. Es ist bestimmt ein interessanter Ort. Nur glaube ich, man sollte schon ein gewisses Budget haben um ihn auch entsprechend genießen zu können. Und sei es nur, um sich Taxifahrten leisten zu können 🙂

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich denke, das ist eben sehr individuell, ob man dem Ganzen etwas abgewinnen kann. Für mich scheint es aber auch eher nichts zu sein ;)!

  11. Anita von sagt:

    Ich fand deine 3 Blogposts über Dubai ganz toll, weil du einmal ein anderes Licht auf die Glitzermetropole wirfst, die sooo viele Menschen begeistert. Für mich geht es heuer im Sommer 1 Woche als Kombi-Paket nach Abu Dhabi und Dubai. Wir sind auch in sehr luxuriösen Hotels untergebracht und ich habe noch nie so einen teuren Urlaub gebucht (der vor Reiseantritt schon mehr kostet als 2 Wochen Karibik). Ich weiß, dass auch die Reisekasse in den Emiraten viel mehr beansprucht werden wird, als bei allen meiner bisherigen Reisen. Trotzdem freue ich mich schon sehr darauf, einmal als Landei in die Bling-Bling-Welt der Emirate eintauchen zu dürfen und mir meine eigene Meinung darüber bilden zu können.

  12. Ich mag deine ehrliche Art, wie du die verschiedenen Eindrücke der Pressereise sortiert und geschrieben hast. Ich war noch nie in den Emiraten, aber ich habe mich schon immer gefragt, was die Leute so in einer Dubai Reise dort machen. Es ist ja schon eine Kunst und Bling-Bling Welt, was mich persönlich auch nicht reizt. Die künstliche Palme und die Skihalle sind bestimmt ganz witzig anzuschauen aber dort hinreisen würde ich glaube ich nicht. Das mit der Wüste ist sehr schade… Deine Empfehlung mit dem Stop-Over klingt gut, denn ein eigenes Bild machen ist natürlich immer besser, als Vorurteile haben 😀

    • Fee ist mein Name sagt:

      Künstliches und Bling-Bling ist sicher nur ein Teil, aber eben der, der am meisten polarisiert und sicher auch die meisten Menschen dorthin lockt…

  13. Gabs Engelhardt sagt:

    Ich bin überhaupt niemand, der gerne verreist. Komischer Weise reizt mich allerdings Dubai total und ich kann nicht wirklich sagen, weshalb… Na mal sehen, ob es mich eines Tages dahin verschlägt!

    • Fee ist mein Name sagt:

      Siehst du: Jeder ist anders und jeden reizen andere Ziele. Und das ist total gut so. Sonst wäre es an manchen Orten der Erde ja NOCH VOLLER ;)!

  14. Katharina sagt:

    Liebe Fee,

    ich finde deinen Reisebericht, also besonders dieses abschließende Fazit ungeheuer differenziert, ohne zwanghaft "es allen und jedem recht machend" zu sein. Und er ließt sich unterhaltsam (Anekdoten à la Duracell-Häschen & Co 😉 ), was wiederum noch mehr Spaß macht, sich mit deinen Erlebnissen und Einschätzungen auseinanderzusetzen.

    Die perfekte Umsetzung dessen, über was du im "Meinungsabsolutismus-Post" (also quasi der Gegenentwurf zu selbigem) geschrieben hast. Schön 🙂

  15. Ariane sagt:

    Dubai ist ja so ein Reiseziel, was mich gar nicht interessiert. Ich wusste aber auch ehrlich gesagt nicht viel darüber 😉 Dass es dort zum Beispiel gutes Essen, kreative Künstlerviertel und eine Altstadt gibt, war mir nicht bewusst, ich dachte bei Dubai immer nur an Protz und Konsum. Danke für deine Artikel, die mir da ein bisschen mehr Vielseitigkeit gezeigt haben – sehr spannend! Für einen Stopover könnte ich mir Dubai nun doch ganz gut vorstellen 🙂 Bleibt nur die Frage, ob man da als Backpackerin überhaupt Urlaub machen kann oder ob es da nur so protzige, teure Hotels gibt…

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich denke, auch für diese Bedürfnisse gibt es Angebote, sie werden nur eben nicht so bekannt sein. Und vielleicht nicht so zentral. Aber was ist das schon in Dubai? Die Palme jedenfalls auch nicht ;)!

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