Das Barfußwandern ist der Feen Lust – Auf nackten Sohlen unterwegs im Kleinwalsertal

KleinwalsertalÖsterreichReisen
30. September 2015 / By / , , / 18 Comments

Ich bin von Haus aus kein Naturbursche. Oder Naturmadl, um es genau zu nehmen. Schon als Kind hatte ich eine ausgeprägte Abneigung gegen Dreck jeglicher Art, alles was da kreuchte und fleuchte war mir zuwider und auch größerem Getier begegnete ich eher mit Ehrfurcht, denn mit Begeisterung. Barfußlaufen kam in meinem Stadtkindalltag schlicht und ergreifend nicht vor. Wir hatten keinen Garten, auch die meisten meiner Freunde nicht, und wenn wir mal im Park waren oder so, bevorzugte ich schon damals das Tragen von Schuhen. Überhaupt bin ich, was Füße angeht, von jeher empfindlich. Meine Mutter musste jahrelang heftiges Quengeln und Abwehrreaktionen beim Nägelschneiden ertragen und man musste meine Treter nur anpusten, da drehte ich schon durch. Hervorragende Voraussetzungen für eine Barfußwanderung. Nicht.

Wie also kam ich auf die grandiose Idee, mich während der Reise ins Kleinwalsertal freiwillig für diesen Programmpunkt zu melden? Ganz ehrlich: Es ist mir selbst ein Rätsel. Auch hier muss mein innerer Kriegsreporter seine Finger im Spiel gehabt haben. Zwar haben Fährfahrten, Feuerwerkskörper und Füße rein objektiv wenig gemeinsam, in meiner Welt jedoch fallen sie eindeutig in die gleiche Kategorie: Mag ich nicht. Und versuche ich zu vermeiden, wo es geht.

Das Barfußwandern ist der Feen Lust – Auf nackten Sohlen unterwegs im Kleinwalsertal - © Fee ist mein Name
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Nun scheine ich aber in letzter Zeit unbewusst die Strategie entwickelt zu haben, mich während Blogger- und Pressereisen (oder überhaupt bei Dingen, die ich gedenke für den Blog zu dokumentieren) gezielt solchen Situationen auszusetzen. Sicherer Versuchsrahmen oder so. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur irre. So oder so: Die Barfußwanderung stand an. Mit mir.

Zusammen mit meiner Schwester, die mich ja als 1A Videoassistentin begleitete (und die im Übrigen ein ähnliches Verhältnis zum Barfußlaufen pflegt wie ich, nämlich keins), sowie Elena und Christina, die der Unternehmung weitaus erwartungsfroher entgegenblicken als wir, finden wir uns direkt am ersten Morgen der Reise mehr oder weniger ambitioniert am vereinbarten Treffpunkt ein. Wo uns bereits unser Guide Florian in Barfußschuhen erwartet, einer perfiden Kombination aus Neoprenschuhen und Rutschsocken und offenbar ein ernstgemeintes Produkt, wie ich auf Nachfrage erfahre. „Na gut, in Berlin würde ich damit vielleicht auch nicht rumlaufen, Scherben und so, aber hier sind die Dinger der perfekte Kompromiss“, erklärt Florian mir überaus gutgelaunt. So gutgelaunt, so sprühend vor Enthusiasmus, so aufgehend, in dem was er tut, dass ich nicht anders kann, als meine Skepsis irgendwo unten im Rucksack zu verstauen und mich der Herausforderung zu stellen. Ich meine, immerhin habe ich mir das selbst ausgesucht. Also: Rein ins Vergnügen.

Das Barfußwandern ist der Feen Lust – Auf nackten Sohlen unterwegs im Kleinwalsertal - © Fee ist mein Name
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Das Barfußwandern ist der Feen Lust – Auf nackten Sohlen unterwegs im Kleinwalsertal - © Fee ist mein Name

„Ich kenne da eine wunderschöne Stelle für den Anfang“, freut sich Florian, „die ist auch perfekt für Fotos und Videos…“ Ich bin entzückt, endlich mal jemand, der mitdenkt. Die Entzückung lässt allerdings relativ schnell nach, als sich die Stelle als weniger als 10 Grad kaltes Bassin (manch einer redete gar von 4 Grad) des Schwarzwasserbachs herausstellt. Das Ganze ist zwar unfassbar malerisch, das Wasser, das sich aus einem kleinen Wasserfall ins Becken ergießt, ist kristallklar und überall liegen, wie von einem Künstler drapiert, haufenweise kieselartige Steine rum – zwar haben die Kiesel teilweise die Größe von Säuglingsschädeln, das Prinzip ist jedoch das Gleiche. Das einzige Problem: Florian will, dass wir da reinsteigen. Und da hört der Spaß eindeutig auf.

Nun will ich aber nicht direkt zu Beginn wie ein Weichei dastehen. Und Gruppenzwang ist immer eine hervorragende Basis für Unternehmungen, bei denen man ansonsten kneifen würde. Ich schäle mich also aus meinen Schuhen. Die Tatsache, dass wir all das filmen werden, versetzt mich zusätzlich in eine Art von professioneller „Scheiß drauf, ich zieh das jetzt durch“-Haltung. Also stecke ich einen Zeh vorsichtig ins Wasser. Und ziehe ihn direkt wieder zurück. Verdammt, ist das kalt. Das kann er doch unmöglich ernst meinen?! Wie mir scheint, tut er das aber, denn ohne groß zu zögern, marschiert er mit Christina im Schlepptau direkt los auf die andere Seite. Wo sie als erste Amtshandlung ihre Gästekarte, die uns als Ticket für die Busse im Tal dient, im tiefsten Abschnitt des Beckens versenkt. Es ruhig angehen zu lassen, schadet also auch manchmal nicht ;)!

Das Barfußwandern ist der Feen Lust – Auf nackten Sohlen unterwegs im Kleinwalsertal - © Fee ist mein NameDas Barfußwandern ist der Feen Lust – Auf nackten Sohlen unterwegs im Kleinwalsertal - © Fee ist mein Name
Das Barfußwandern ist der Feen Lust – Auf nackten Sohlen unterwegs im Kleinwalsertal - © Fee ist mein Name

Trotzdem: Ich habe keine Wahl. Beim zweiten Anlauf stehe ich schon mit beiden Füßen im Wasser. Für circa zwei Sekunden. Ein stechender Schmerz schießt durch meine unteren Extremitäten, ich habe das Gefühl, meine Füße schicken sich an abzusterben. „Das tut so weeeeeh!“, kichere ich leicht hysterisch, bevor ich erst mal wieder unter „Ah, ah, ah…“-Lauten aus dem Bach humpele. Meine Schwester kann vor Lachen kaum filmen, aber sie steht ja auch noch nicht drin. Die hat leicht reden. „Aber wennschon, dennschon“, sage ich mir, „ich schaffe es da rüber, komme was wolle.“ Und ich stapfe los. Vielmehr strauchele ich los, denn das Laufen über die glitschigen Steine kombiniert mit dem immer wieder ruckartig aus dem Wasser reißen der Füße ist ein echter Balanceakt. Angekommen auf der anderen Seite sinke ich erschöpft in die Hocke. „Hahaha, du siehst aus wie Gollum“, prustet meine Schwester. Super, wofür braucht man Feinde, wenn man Familie hat…?! Tatsächlich ist es aber ganz lustig, sobald man sich erst mal überwunden hat. Nicht nur mein Gollum-Dasein, sondern auch das Stapfen durch das eiskalte Wasser. Und so turne ich noch ein bisschen durch die Gegend und nutze die ungewohnte Perspektive mitten aus dem Bachbett für ein paar schicke Fotos, bevor ich mir wieder den Weg zurück ans Ufer bahne. Wo meine Schwester immer noch wartet, die über die zwei Sekunden nicht herausgekommen ist. Hah ;)!

Wer denkt, jetzt könne mich nichts mehr schocken, irrt gewaltig. Zwar ist es erst mal recht angenehm, dass die Füße nach der überstandenen Kälte anfangen zu glühen wie zwei kleine Kohleöfen, aber als es dann weitergeht, wünsche ich mir lieber wieder Eisklötze – die spüren nicht so viel. „Langsam und bedacht auftreten“, leitet Florian uns an, „und schön darauf achten, dass Ihr im Ballengang geht. Das ist die pure Entschleunigung. Wir wollen wieder mehr Achtsamkeit lernen.“ Ich gebe mir Mühe. Achtsam ohne Ende geht es also zunächst über federnde Nester aus Tannennadeln und Moos und für einen Moment finde ich Barfußlaufen tatsächlich ganz knorke. Was sich aber radikal ins Gegenteil verkehrt, als wir kurz darauf auf den Schotterweg treten, der sich rechts vom Bach entlangschlängelt. Die Steine bohren sich in meine weichen Fußsohlen, die nie etwas anderes als den Schutz wärmender Socken erlebt haben. Im Hintergrund plätschert leise der Bach und innerlich verfluche ich mich selbst für die „bescheuerte“ Idee an dieser Wanderung teilzunehmen.

Das Barfußwandern ist der Feen Lust – Auf nackten Sohlen unterwegs im Kleinwalsertal - © Fee ist mein Name
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Aber ich bin nicht allein mit meinem Leid. Auch meine Schwester neben mir zieht ein Gesicht, als würde man ihr gerade Zähne ziehen. Während wir gegenüber der Gruppe immer weiter zurückfallen und uns gegenseitig mit unseren „Ahhhhhaaaha Ohhhhoho“-Ausrufen in Lautstärke und Intensität überbieten, nähert sich forschen Schrittes eine Gruppe rüstiger Wanderer im Seniorenalter mit Schuhsohlen so dick wie belgische Waffeln. Beneidenswert. Allerdings werden wir gemustert wie zwei Aliens. „Bezahlt ihr dafür etwa? Dafür müsste man Euch bezahlen!“, lacht der Wortführer, der extra stehengeblieben ist, um sich das Elend anzusehen. „Schön, wenn der Schmerz nachlässt, was?“ Super, jetzt muss man sich auch noch verspotten lassen. Aber er ahnt gar nicht, wie recht er hat. Zu unserer Linken bietet ein Stück Wiese endlich ein wenig Erholung. Und als wenig später eine Schlammpfütze den Schotter unterbricht, trete ich mit voller Absicht mitten rein. Die Matsche quillt warm zwischen meine Zehen und der Drecksphobiker in mir denkt: Noch nie war Schlamm so geil.

Langsam beginne ich das Ganze als Massage für die Füße zu betrachten und mich darauf einzulassen, alles etwas intensiver wahrzunehmen als sonst. Nicht nur die Gefühle an meinen Füßen, auch die Geräusche um mich herum und selbst Gerüche. Über das Unangenehme, das beim Laufen über Schotter und Steine mitschwingt, komme ich aber trotzdem nicht hinaus. Und nicht nur mir geht es so. „Und? Fühlst du dich schon belebt?“, fragt Elena meine Schwester. „Ich warte noch drauf“, gibt es als Antwort. Als wir schließlich an einer kleinen Holzbrücke ankommen (die vermutlich noch nicht einmal 500m von unserem Ausgangspunkt entfernt ist, soviel zum Thema Wanderung) verliebe ich mich Hals über Kopf in die warmen und weichen alten Bohlen. Darf ich hier für immer stehen bleiben? Aber hier ist der Wendepunkt unseres kleinen Ausflugs. Und während die anderen auch barfuß wieder zurücklaufen wollen, entscheidet Familie Rompza sich geschlossen dafür, wieder in festes Schuhwerk zu wechseln. Den Weg kennen wir ja jetzt schon. Oder besser: Unsere Füße sind durch damit. Zurück in die Socken und Schuhe zu schlüpfen, fühlt sich jetzt an wie der Himmel.

Das Barfußwandern ist der Feen Lust – Auf nackten Sohlen unterwegs im Kleinwalsertal - © Fee ist mein Name
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„Zum Abschluss habe ich noch was ganz Tolles für Euch“, freut sich Florian, als wir wieder am Auto stehen. Ich gebe zu, ich habe ein bisschen Angst. Toll liegt ja hier eindeutig im Auge des Betrachters. Aber als wir wenig später an einer großen Wiese mit Blick aufs Tal wieder aus dem Auto fallen, bin ich begeistert. Und die moosbewachsene Steinmauer, auf die unser Guide uns hinweist, laufe ich sogar mehrfach und mit wachsender Begeisterung auf und ab. Doch, Barfußlaufen hat definitiv auch seine angenehmen Seiten. Auf der Wiese drückt Florian uns schließlich ein Seil in die Hand. „In einer Reihe aufstellen, immer ein wenig Abstand zum Vordermann, gut festhalten und Augen zu“, weist er uns an. Wow. Fühlte der Boden unter unseren Füßen sich gerade noch wie ein mehr oder weniger ebener Teppich an, spüre ich nun, da ich jeden Schritt bewusster setze, jeden einzelnen Grashalm. Und wie Welt um mich herum ist plötzlich unfassbar laut und das obwohl niemand von uns einen Ton von sich gibt. Ich spüre den warmen Föhn auf meiner Haut und kann mich zum ersten Mal an diesem Tag so richtig fallenlassen. Trotz der Tatsache, dass ich aufmerksam beobachten muss, wie sich das Seil bewegt, denn wir laufen mitnichten nur geradeaus.

Anschließend lassen wir uns auf die Wiese fallen. Keiner spricht, alle liegen einfach nur da und schauen in den Himmel oder in die Ferne. Ich wackele testweise ein wenig mit den Zehen. Fühlt sich noch genauso an wie vorher. Und das obwohl meine Füße heute so viel gelernt haben. Das mit der Achtsamkeit habe ich jetzt jedenfalls total drauf. Auch wenn ich mir abends vor dem Schlafengehen mit der stumpfen Wimpernpinzette meiner Schwester ein wenig Schotter aus den Fußsohlen pulen muss, ich bin froh, dass ich es gemacht habe. Ich bezweifele zwar, dass aus mir jemals ein großer Barfußwanderer wird, aber dem Park gebe ich jetzt sicher noch mal eine Chance.

Das Barfußwandern ist der Feen Lust – Auf nackten Sohlen unterwegs im Kleinwalsertal - © Fee ist mein Name
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Vielen Dank für die Einladung zu dieser Reise an Kleinwalsertal Tourismus und speziell für das einmalige Erlebnis Barfußwandern an „Wege zum Sein“. Solltet Ihr mal in der Gegend sein und so eine Erfahrung in Betracht ziehen, dann fragt nach Florian. Sympathischer und begeisterter kann man so eine Führung nicht durchführen. Ich kann das nur empfehlen. Trotz Steinen und Kälte.

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18 Kommentare

  1. Die Raumfee sagt:

    Aua. Federnder Waldboden, Moos und Wiese mag ich sehr gern mit Nackedeifüßen – aber Schotter und Bachkiesel können mir gestohlen bleiben. 😉
    Trotz Schmerz hast du schöne Bilder mitgebracht. :_)

    Herzlich, Katja

    • Fee ist mein Name sagt:

      Für den Blog gehe ich zwar nicht über Leichen, aber über Schotter ;)! Alles für den Dackel, alles für den Club…. (keine Ahnung, wie das in mein Hirn gelangen konnte!)

  2. Krisi sagt:

    Was für ein schöner Post..Barfusslaufen ist wirklich was tolles und erinnert so sehr an Kindheit und Sommer!
    Liebe Grüsse,
    Krisi

  3. Judith sagt:

    Fee, das sind wunderschöne Bilder. Auf diesen Wegen würd ich jetzt auch gerne wandern,..

    Liebe Grüße
    Judith

    • Fee ist mein Name sagt:

      Das Kleinwalsertal freut sich sicher, wenn du vorbeikommst. Aber barfuß ist dieses Jahr vielleicht eher nicht mehr so angesagt. Ich habe gehört, mittlerweile ist dort unten schon Schnee gefallen… auffem Berg zwar, aber immerhin!

  4. julia sagt:

    tapfer… aber so tolle bilder! 😀

    ich glaube, ich bin als kind zu viel barfuß unterwegs gewesen… das macht den sommer erst richtig schön 😉

  5. Anela sagt:

    Ich liebe Barfußlaufen und es ist jedes Jahr ein Highlight, wenn ich das erste Mal in der Früh barfuß in den Garten laufen kann, ohne über gefrorenen Boden zu müssen. Meine Schwester ist was das angeht allerdings auch total empfindlich und hasst Barfußlaufen regelrecht 😀

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ja, ich glaube, da spaltet sich die Bevölkerung echt in zwei Lager. Die einen lieben es und die anderen hassesn es ;)! Und manche, so wie ich, geben sie Mühe den Standpunkt zu wechseln :D!

  6. Lindi Pekel sagt:

    *kicher* wenn man barfuß laufen nicht gewöhnt ist dann muss der weg echt hart gewesen sein.
    Aber gut das du das trotzdem durchgezogen hasst

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich bin schon ein harter Hund *hüstel* ;)! Aber ich finde auch: Wenn man es dann durchgezogen hat, ist man echt stolz auf sich!

  7. Silke K sagt:

    Hallo Fee,

    wow, ich habe wirklich Respekt, dass du es durchgezogen hast. Mich hätte das Eiswasser schon abgeschreckt, finde kneipen schon furchtbar und da ist das Wasser glaube ich nicht ganz so kalt. Ich habe kürzlich in Essen bei der "Experimenta" Ausstellung einen Barfussparcous gemacht und ich gebe dir recht, je kleiner die Steine umso unangenehmer. Musste mich nur vor meiner kleinen Nichte zusammenreißen, die den total entspannt durchlaufen hat. Auf der heimischen Wiese macht es barfuß dann wiederum richtig Spaß und die Dinge bewusst wahrnehmen ist ein wundervolle Fähigkeit. Übe mich da auch regelmäßig drin, denn es geht im Alltag oft unter achtsam zu sein.

    Viele liebe Grüße, Silke

    • Fee ist mein Name sagt:

      Tatsächlich käme ich im Alltag wohl nie auf die Idee, sowas zu machen. Dafür braucht es schon so einen Trip und ein bisschen Gruppendynamik für mich 😀

  8. Paleica sagt:

    coole sache. barfuß auf moos finde ich super, auf schotter wieder weniger 😉 ich hatte als teenie mal ein paar barfußtage im sommer, am tiefsten salzburger land. das war schon schön. ist aber schon ein weilchen her.

  9. Evi1M4chine sagt:

    Gleich als erstes die extremste Variante… ^^
    Ich so „Hey, magst du Fahrrad fahren lernen?“. Du so „Ja, komm wir fahren den *Mount Everest* hoch! *Nackt*!“ XD

    Kennst du das Konzept der Motivationsbalance?
    Das ist, wenn du die Größe/Schwierigkeit deiner Schritte immer so wählst, daß sie so nah wie möglich an deinen Fähigkeiten sind. Jetzt ganz allgemein gemeint.
    Das maximiert die Motivation und den Erfolg ganz natürlich, und macht von selbst glücklich. (Ja, auch zu kleine/leichte Schritte demotivieren genau so wie zu große/schwere.)

    Ab besten ist es, wenn man es mit einer anderen Philosophie kombiniert:
    Immer den Weg zu gehen, den man noch nie gegangen ist.
    (Natürlich jetzt nicht die bescheuerten oder klar schädlichen Wege. :))
    Dadurch erlebt man nämlich immer neues, und es gibt immer Überraschungen.
    Und das heißt, daß man immer was lernt, und daß das Leben immer interessant und kurzweilig bleibt.
    Psychologisch hat man dadurch also ein im Nachhinein gefühlt wesentlich längeres, weil volleres, Leben.

    Und hier ist der Clou an der Kombination: Spaß = Freude + Überraschungen.
    Jap, es gibt also ’ne Formel für Freude, langes Leben und Spaß. 🙂
    Das Problem ist nur manchmal die Praxis. :))
    Also wenn man zu viel von sich erwartet; Gruppenzwang; oder Dinge die einem Steine zwischen die Füße werfen und einen behindern.

    Auf das Barfußlaufen bezogen hieße das:
    Vielleicht nicht so extrem viel von dir erwarten, und eher darauf schauen wo du gerade bist, als wo du denkst daß du sein müßtest; klein anfangen; so steigern daß es sich so gerade (realistisch) schaffbar anfühlt; und immer neue Untergründe und Orte ausprobieren.
    Ich hätte ja mal im Sommer im Park mit einem Volleyballspiel barfuß angefangen. ^^
    Aber hey, Eiswasser und frischer gefrorener Splitt sind auch ein Anfang. XD

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ja, das kann ich gut nachvollzeiehen. Aber manchmal muss man vielleicht auch ins kalte Wasser gestoßen werden. Sonst fängt man gar nicht an ;)!

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