Wenn Ihr diesen Text lest, haben wir nicht nur ein neues Jahr (Prost darauf), ich habe es auch tatsächlich geschafft, live aus dem Urlaub zu bloggen. Danach sah es zunächst nicht aus, denn das Hotel-WLAN funktionierte leider nur mäßig. Oder besser gesagt nur dann, wenn man sich auf den Fußboden direkt hinter die Zimmertür hockte. Und selbst dort nur mit viel Glück ;)! Aber der Freund wäre nicht der Freund, wenn er das nicht schnellstens geregelt hätte und so wurde ganz fix ein neuer Access Point direkt vor unserem Zimmer installiert. High Five für das Golfzang Hotel… Aber hier soll es ja um den zweiten Teil meines Jahresrückblicks gehen und nicht um meinen Urlaub in Egmont aan Zee, von dem ich Euch nach meiner Rückkehr sicher noch in epischer Breite berichten werde.

Apropos Rückblick, habt Ihr eigentlich auf Facebook gesehen, dass ich vor meiner Abreise eine Playlist mit ALLEN Mittwochsmusikkünstlern und -songs erstellt habe, die ich seit Anbeginn dieser Rubrik im Jahr 2010 vorgestellt habe? Zumindest allen, die auf Spotify verfügbar waren. Und zu meinem Erstaunen fehlten da wirklich nicht viele. Zusammengekommen sind über 400 Songs und mehr als 24 Stunden Musik am Stück und zwar in chronologischer Reihenfolge. Ihr könnt die (in Zukunft natürlich immer weiter wachsende) Playlist abonnieren und so oft hören (am besten im Shuffle-Modus), bis sie Euch aus den Ohren rauskommt. Das ist viel leichter, als sich rückblickend durch all die Videoposts zu klicken. Und vielleicht entdeckt Ihr ja so noch etwas, das Ihr vorher verpasst habt! Jetzt aber zurück zu 2014 und was Mitte des Jahres so auf dem Blog geschah…

1. Zunächst einmal ging mein erster Brügge-Post online, in dem ich von meinen perfiden Plänen berichtete, meine mitreisenden Bloggerkolleginnen zu meinem eigenen (Blog-)Wohl abzufüllen. Und von der durchaus gelungenen Umsetzung dieser Pläne. Und das Beste: Der Post bescherte mir gegen Ende des Jahres (nicht zuletzt dank Eurer Stimmen) auch noch den Flandern Blog-Award in der Kategorie „Essen und Trinken“. Großartig. 2. Dann nahm ich Euch mit auf eine weitere Tour durch das antike Rom und verriet, wie man möglichst schnell und unkompliziert ins Kolosseum und ins Forum Romanum kommt. 3. Ende Mai wurde es doppelt aufregend. Ich erzählte Euch pünktlich zum Abgabetermin das allererste Mal von meinem Buch, wie spannend das alles für mich war und wie es hinter den Kulissen so aussah… 4. … und gleichzeitig jährte sich der Tag, an dem ich hier auf dem Blog zum ersten Mal über meine MS-Erkrankung gesprochen hatte, und ich nutzte die Gelegenheit, um Euch noch ein klein bisschen mehr darüber zu berichten.

5. Sonnenuntergangspaziergänge sind ja immer toll, aber dieser hier am Dortmunder Phoenixsee ist mir ganz besonders in Erinnerung geblieben. Das Pärchen samt Fahrrädern auf dem Steg gab einfach ein einmaliges Fotomotiv ab. Definitiv eins meiner liebsten Bilder 2014. 6. Dass ich eigene Limonadenrezepte kreiere, ist nichts Neues, aber diese Variante mit Limetten, Pfirsich und etwas Vanille toppte geschmacklich alles bisher Dagewesene und kommt daher sicher auf die Heavy-Rotation-Liste für 2015. 7. Auf der Zeche Zollern war ich 2014 zwar nicht zum ersten Mal, aber zum ersten Mal habe ich einen ganzen Schwung schicker digitaler Bilder mitgebracht (statt wie 2013 nur analoge), die Euch hoffentlich ordentlich Lust darauf gemacht haben, selbst mal hinzufahren. 8. 2014 war außerdem das Jahr, in dem ich die Fünf-Minuten-DIYs erfand. Klar, das Prinzip gab es schon vorher, aber eben nicht auf meinem Blog ;)! Los ging es mit den magnetischen Tafel-Sprechblasen…

9. Als nächstes stand eine klassische Touritour entlang der bekannten Sehenswürdigkeiten von Brügge auf dem Blog-Programm. Ich kann nur noch mal betonen, dass ich Sehenswürdigkeiten meistens wirklich sehenswert finde und dass man den ganzen Secret-Geheimtipp-Scheiß zwar auch machen sollte, aber dass die Klassiker eben durchaus ihre Berechtigung haben. 10. Als ich mit meinem Buch fertig war, lautete die erste Amtshandlung: Ab in die Küche, endlich mal wieder was backen und Gäste damit füttern, bis sie platzen. Und weil das Leben es gut mit mir meinte, sprang auch noch ein neues Rezept für den Blog dabei heraus: Limetten-Mohn-Muffins mit Erdbeernest. 11. Für den Fall, dass Ihr mal nach Barcelona kommt und im Städtetriptrubel ein wenig durchschnaufen wollt, bedachte ich Euch kurz darauf mit dem ultimativen Tipp: Der Parc de la Ciutadella ist eine schöne Möglichkeit, mitten in der Stadt ein bisschen grüne Luft zu schnuppern. 12. Ich hatte es in dieser Form nicht erwartet, aber die Vatikanischen Museen in Rom waren echt ein Highlight für mich. Ihr solltet sie auch einplanen. Warum, das erzählte ich Euch in diesem Post…

13. Dass ich ein Riesen-Fan von Hauswurzen bin, dürfte den meisten mittlerweile hinlänglich bekannt sein. Also habe ich mal all mein Wissen über die Pflanzen zusammengekratzt und für Euch in einem Post gesammelt. Mehr Fans der Pflanzen unter Euch = mehr Fotos derselben in den sozialen Netzwerken für mich. 14. Und ein letztes Mal ging es nach Brügge. Meine „10 Dinge, die man in Brügge tun sollte“ erheben zwar keinerlei Objektivitätsanspruch, sind aber natürlich trotzdem schwer zu empfehlen. 15. Ganz in der Nähe von Barcelona ist der entspannte Badeort Sitges, den wir bereits 2013 für Euch „vorgetestet“ haben. Perfekt für einen Tagesausflug. 16. Für uns ging es dieses Jahr im Sommer allerdings gar nicht in die Ferne, sondern wir verbrachten unseren Urlaub auf den Spuren der Hanse von Rostock bis nach Bremen. Zwischendurch machten wir auch in Hamburg Halt und sackten ein paar echt gute Tipps dabei ein.

Jetzt schwinge ich erst mal die Hufe, um mir einen guten Aussichtsplatz fürs Neujahrsschwimmen hier in Egmond zu sichern. Mehrere Tausend Irre werden heute Mittag bei knapp über null Grad in die Fluten der Nordsee hüpfen und ich kann es kaum erwarten, ihnen dabei zuzusehen ;)! Ich hoffe, Ihr kommt ähnlich frisch (aber weniger unterkühlt) ins neue Jahr. Ich freue mich jedenfalls auf die nächsten zwölf Monate mit Euch…