#ABCFeeParade: E wie Ehrlich jetzt

ABCFeeGedankenPersönliches
Ehrlich jetzt -"Fee ist mein Name"
10. November 2016 / By / 99 Comments

Viele Menschen glauben, die Bloggerwelt sei allzu oft nur heile Welt. Dass nur über die schönen Dinge gesprochen wird und dass nur Tolles gezeigt wird. Das ist vielleicht auch so. Aber vielleicht ist das auch gut so? Weil Probleme haben wir ja alle selbst genug, oder nicht? Und da ist es gut, auch mal an etwas anderes zu denken. An etwas Schönes. Andererseits hilft es manchen vielleicht auch, gespiegelt zu bekommen, dass sie nicht alleine sind. Nicht ständig, aber ab und zu. Weil man in seinem stillen Kämmerchen sonst schnell auf die Idee kommen kann, dass andere es viel besser haben. Stimmt wahrscheinlich beides und Recht kann man es nie allen machen. Und auch wenn ich die meiste Zeit hier auf dem Blog damit verbringe, über die guten Dinge im Leben zu schreiben, einfach weil das mein Weg ist, mit Dingen umzugehen, die nicht ganz so gut sind, heißt das nicht, dass ich nicht bin, wie jeder andere da draußen auch. Ich habe meine Probleme, meine unschönen Seiten und meine Sorgen, große wie kleine. Und ein paar davon schreibe ich jetzt einfach mal runter, kurz und knapp, selbst wenn jeder Punkt auch einen eigenen Post füllen könnte. Und danach kann ich dann wieder sonnige Urlaubsfotos zeigen.

Ehrlich jetzt -"Fee ist mein Name"

Manchmal muss man sich selbst im Spiegel betrachten, um etwas über sich herauszufinden

Ich bin ein ängstlicher Mensch. Sogar sehr. Alle meine Ängste aufzuzählen oder ins Detail zu gehen, würde wahrscheinlich die Grenzen dieses Blogposts sprengen. Ich liege oft wach und kann nicht schlafen, einfach weil mir vieles so auswegslos, belastend und schwer lösbar erscheint. Das wird weniger, daran arbeite ich schon lange, aber ganz los werden werde ich das wohl nie.

Die Welt macht mir Sorgen und ich mache mir um die Welt Sorgen. Und seit gestern noch viel mehr.

Es gibt so viele schlimme Dinge auf der Welt. So viele Stellen, an denen man helfen könnte, schon im Kleinen. Der Umfang des Leids und mein Gefühl, doch nichts dagegen tun zu können, auf der einen Seite und vermutlich auch Bequemlichkeit auf der anderen Seite führen dazu, dass ich am Ende gar nichts tue. Und immer wieder habe ich ein schlechtes Gewissen deswegen. Und dann rede ich es mir „schön“ damit, dass ich schon nicht genug Kraft dafür habe, meinen Alltag auf die Kette zu bekommen. Das stimmt zwar auch, macht es aber trotzdem nicht besser.

Ich zweifele an mir. Jeden Tag.

Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich viel zu oft nur an mich denke.

Seit ich Vollzeit arbeite habe ich noch weniger Zeit für die Menschen in meinem Leben, als ohnehin schon. Ich habe nach Feierabend (und auch oft am Wochenende) einfach keine Energie mehr, um Menschen zu treffen. Und da ist es auch egal, wie nah oder wichtig sie mir sind. Der einzige Mensch, der dann um mich sein darf, ist der Freund. Und selbst der muss sich manchmal anhören, dass ich jetzt einfach nicht mehr mit ihm reden KANN. Ich habe ein furchtbar schlechtes Gewissen, weil ich so viele Leute fast oder gar nicht mehr sehe. Und wenn, dann geschieht es oft genug auch nur auf das Betreiben des anderen hin. Ich wünschte es wäre anders, weiß aber auch keine Lösung.

Ehrlich jetzt -"Fee ist mein Name"

Wäre es nicht schön, wenn die Welt weich und moosig wäre und wir uns sicher fallen lassen könnten?

Viele Menschen wundern sich dann darüber, dass ich trotzdem noch blogge, dass ich dafür Energie habe. Aber das Bloggen, zumindest das Schreiben und Fotografieren, kostet mich keine Kraft (das Drumherum dagegen schon eher). Ich weiß, dass das schwer zu verstehen ist.

Aber auch das Bloggen „leidet“. Für viele Dinge, die ich früher gerne getan und auch verbloggt habe, wie mal ein DIY oder ein Rezept, habe ich gar keine Zeit und Energie mehr. Ich habe nicht einmal etwas Kreatives getan in diesem Jahr, gebacken habe ich exakt zwei Mal. Und ich vermisse das. Aber ich nutze die wenige freie Zeit dann tatsächlich lieber für einen Spaziergang oder hänge (und das betrifft einen Großteil meiner Zeit) stumpf auf dem Sofa und schaue Serien. Ich verblogge daher zu einem Großteil nur noch meine Reisen, denn dafür „muss ich nichts tun“. Die Bilder gibt es schon. Ich muss mich nur hinsetzen und schreiben. Und das fällt mir leicht.

Ich sollte Sport machen. Jeder sollte Sport machen, aber ich vermutlich noch viel eher. Aber wann?! Ich nehme es mir immer wieder vor und dann scheitere ich beim bloßen Gedanken daran. Hinzu kommt: Ich hasse Sport. Habe ich schon immer. Werde ich immer. Wenn dann mache ich es nur aus innerer Verpflichtung heraus. Aus Verpflichtung gegenüber meinem Körper oder gegenüber Menschen, denen ich wichtig bin. Diese Verpflichtung verdränge ich aber 99,99% der Zeit gekonnt.

Es gibt Menschen, die sagen, ich sei fotogen, wenn sie sich die Bilder von mir im Netz anschauen. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn natürlich selektiere ich wie jeder andere auch, welche Bilder ich von mir online stelle. Viel zu oft finde ich mich nicht schön genug. Viel zu oft mache ich ein Bild viele Male (oder lasse es machen), bevor ich damit zufrieden bin. Und nur durch „viel Training“ weiß man eben irgendwann, welche Winkel und Posen halbwegs vorteilhaft sind. Ist das unehrlich? Vielleicht. Aber will ich mich deshalb unvorteilhaft zeigen? Auch nicht…

Ehrlich jetzt -"Fee ist mein Name"

Nicht vorteilhaft, zumindest nicht sonderlich: Fee auf der Jagd nach dem Kuhselfie

Manchmal habe ich Angst davor, dass Leute Recht damit haben könnten, die glauben, dass ich die MS als vorgeschobene Entschuldigung benutze. Einfach weil vieles, was die Krankheit ausmacht, so irrational erscheint, so wenig nachvollziehbar, auch für mich. Und dass ich mich dann selbst derart hinterfrage und das, was ich fühle, macht mich eigentlich am traurigsten.

Ich fühle mich daher auch oft in einem Zwiespalt gefangen: Bin ich jetzt ehrlich und sage, dass ich keine Kraft habe und riskiere damit, dass man es als vorgeschoben empfindet? Oder dass Leute sich davon genervt fühlen? Man will nicht ständig hören, dass es jemandem nicht gut geht, das kann ich verstehen. Oder aber man ist hilflos und weiß damit nicht umzugehen. Aber ich will auch nicht so tun als ob, wenn es nicht so ist, denn das kostet mich noch mehr Kraft.

Ich stelle oft in Frage, ob mein Leben, so wie ich es lebe, irgendwie relevant ist. Und ich habe darauf keine Antwort.

Die schreckliche Vorstellung, dass Menschen, die ich liebe, sterben könnten, ist etwas, dass mich manchmal ganz unerwartet trifft und aus der Bahn wirft. Ich steigere mich dann regelrecht in solche Szenarien herein. Dann liege ich im Bett oder sitze im Auto auf der Rückfahrt von der Arbeit und muss allein beim Gedanken daran weinen. Manchmal denke ich, dass ich es psychisch nicht verkraften würde, wenn tatsächlich jemand stirbt.

Ich habe keine Kinder. Und das ist etwas, das mich belastet. Nicht dass ich (noch) keine habe. Sondern dass ich keine eindeutige Antwort darauf habe, ob ich welche möchte. Die eine Seite in mir sagt: ja, unbedingt. Die andere hat Angst, dass ich mich damit überfordern würde. Und dass das unfair dem Kind gegenüber wäre. Und manchmal denke ich sogar, dass ich nur denke, dass ich Kinder haben möchte, aus welchen Gründen auch immer. Und dann wiederum habe ich Angst, dass ich so lange darüber nachdenke, bis es zu spät ist.

Ehrlich jetzt -"Fee ist mein Name"

Es gibt Tage, da fliege ich, aber genauso viele, an denen ich hart aufschlage

Der Freund und ich streiten, genau wie jedes andere Paar da draußen. Aber ich schreibe nicht darüber. Wieso auch? Das ist etwas, das nur zwischen uns stattfindet. Und es ist nur wichtig, dass wir unsere Auseinandersetzungen klären, und nicht, dass andere davon wissen. Ich schreibe das deshalb, weil manche Menschen da draußen auf die Idee kommen, wir wären perfekt. Aber niemand ist das.

Ich habe meiner Chefin (und auch einigen Kollegen) von der MS erzählt. Einfach weil es mir wichtig war oder weil es sich ergeben hat. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich mir keine Sorgen mache, dass mir das am Ende des Tages doch zum Nachteil gereicht.

Ich will keine Vorurteile haben, ertappe mich aber immer wieder dabei, sie trotzdem zu haben.

Manchmal frage ich mich, ob das hier überhaupt noch jemand gerne liest, und finde es traurig, dass die Zugriffszahlen mit sinkender Blogfrequenz und neuen Inhalten ebenfalls sinken. Zuvorderst blogge ich für mich, daran ist nichts zu rütteln, sonst hätte ich es schon lange aufgegeben, aber es wäre heuchlerisch zu behaupten, dass es mir nicht wichtig wäre, dass Ihr es gut findet.

Auch ich schaue manchmal die schönen Bilder der Wohnungen anderer Menschen in diesem Internet an und bin neidisch. Weil meine Wohnung Kraut und Rüben ist und alles andere als „instagram worthy“. Aber dann denke ich wieder: Irgendwie ist die Wohnung auch „ich“. Also scheiß auf alles weiß und aufgeräumt und reduziert und skandinavisch. Das bin ich einfach nicht. Und trotzdem denke ich bei 90% meiner Wohnung: Das kannst du so nicht zeigen.

Es ist mir wichtig, was andere Leute von mir denken. Und ich mache mir zu viele Gedanken darüber.

Ehrlich jetzt -"Fee ist mein Name"

Manchmal steht die Welt Kopf. Und nicht nur manchmal, sondern immer, habe ich Hände wie die einer 90-Jährigen. Da muss ich der Wahrheit auch einfach ins Gesicht blicken.

Und trotz der Tatsache, dass ich es richtig und wichtig finde, ehrlich zu sein, sorge ich mich (passend zum letzten Punkt), dass Ihr mich nach diesem Post doof findet, selbstmitleidig, rechtfertigend, anstrengend, leidend oder was auch immer. Aber vielleicht ist das auch vielfach einfach die Konsequenz, die aus Ehrlichkeit folgt. Denn ganz sicher gibt es auch zu viel Ehrlichkeit. Habe ich diese Schwelle nun überschritten? Für manche bestimmt. Und trotzdem zeigt auch dieser Post nur eine Seite von mir. Denn alles, was Ihr sonst hier lest, das bin ich auch. Ich bin fröhlich, glücklich, gut gelaunt, in mancherlei Hinsicht auch selbstbewusst. Zumindest immer mehr. Nur eben nicht immer und in jeder Hinsicht. Aber ich glaube, das ist auch ganz normal.


Dieser Post ist Teil meiner (sehr, sehr unregelmäßigen) Blogserie #ABCFeeParade, bei der ich mich langsam aber sicher mit von mir frei gewählten Themen durch das Alphabet schreibe. Und Ihr könnt mitmachen, wenn Ihr es wünscht. Wollt Ihr Euch auch einfach mal ein paar Dinge ehrlich von der Brust schreiben? Ich würde mich freuen, wenn Ihr es tut und Euren Post im Anschluss in den Kommentaren teilt. Ich werde ihn dann im Anschluss hier verlinken.

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99 Kommentare

  1. Conny sagt:

    Liebe Fee,
    ich möcht dich jetzt mal ganz dolle drücken. Virtuell und real. Weil. Die Zweifel, die an sich selbst und die an der Welt, die unaufgeräumten Seiten der eigenen Wohnung und des eigenen Ichs, das Hadern mit anderen und mit sich selbst, die vielen Latten, die man so hochlegt, dass man aufrechten Hauptes drunter durch laufen kann, das Gefühl, hinterherzuhecheln (obwohl man gar keinen Sport gemacht hat), das schlechte Gewissen, weil man zu wenig Freunde und zu viele Serien sieht, all das macht dich (und mich und alle anderen, die ich kenne) einfach nur menschlich und liebenswert und nahbar. Das bedeutet ja nicht, dass wir auf unseren Blogs ab sofort nur noch Nudeln mit Ketchup und unaufgeräumte Schubladen zeigen sollen – im Gegenteil. Das Schöne und Liebevolle und Tolle, was wir erleben, was wir machen, wofür wir brennen, das isses, was unsere Blogs aus- und besonders macht. Und das ist mindestens genauso ehrlich wie Krümel im Bett und Wäschekörbe. Weil´s ja Teil unseres Lebens ist. Trotzdem hätte ich mitunter allergrößte Lust, nebenher einen Misanthropen-Blog zu starten. Weil mir Menschen manchmal einfach furchtbar auf den Geist gehen.

    Trotzdem fröhliche Grüße
    Conny

    • Fee ist mein Name sagt:

      Das hast du schön zusammengefasst: genauso ist es. Aber die Reaktionen auf diesen Post zeigen mir eben auch einmal mehr, dass es nicht selbstverständlich ist, dass das bei uns allen so ist, und dass es ab und zu ganz gut ist, sich gegenseitig zu versichern, dass wir am Ende doch alle nur mit Wasser kochen ;)! Also: Group-Hug <3

  2. San sagt:

    Liebe Fee, ich habe in letzter Zeit nicht oft kommentiert, weil ich komplett hinterherhinke und weil mir — ich bin mal ehrlich — deine Einträge manchmal zu lang sind und ich mir ganz doll Zeit nehmen muss um alles zu lesen 😉 daher freue ich mich eigentlich, dass du etwas weniger regelmässig bloggst, weil ich dann nicht immer so in Verzug gerate.
    AUSSERDEM möchte ich dir sagen, dass ich mich in diesem Eintrag total wiederfinde und ich dich total sympathisch finde und ich denke, dass wir im realen Leben super miteinander auskommen würden 🙂

    Ich will dir ausserdem sagen: ich habe nich für den orangen aufgeblasenen Affen gewählt und es macht mir große Sorgen, was jetzt auf uns hier in den USA und auf die Welt zukommt.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Liebe San, ich habe nichts anderes von dir erwartet. Und ich bin sicher, dass wir uns gut verstehen würden. Vielleicht verschlägt es mich ja mal „in deine Gegend“, trotz der Tatsache, dass ich meine Reisepläne für nächstes Jahr erst einmal bis nach der Wahl auf Eis gelegt habe, weil ich gesagt habe, dass ich in kein von Trump regiertes Land reisen möchte. Da habe ich aber auch noch nicht ernsthaft geglaubt (oder wahr haben wollen), dass das tatsächlich möglich sein wird. Ich muss das noch mal von vorne bis hinten durchdenken. Das kann ich ja gut ;)! Was ich aber eigentlich sagen wollte: Irgendwann schaffen wir es ja vielleicht mal auf einen Kaffee. Auf einen amerikanischen oder auch auf einen deutschen…

  3. Kari sagt:

    Hey, Fee,
    Kopf hoch und Ohren wieder steif! Dein Blog ist genau so wie er ist, nämlich ziemlich erste Sahne.
    Deine Posts – ganz egal wovon sie handeln – drücken für mich eine ehrliche Suche nach dem Lebenswerten im Dasein aus. Das kann man nun wirklich nicht überall in der bloggerlandschaft so lesen. Mir werden diese Hochglanzgeschichten sehr schnell langweilig. Deswegen freue ich mich immer, wenn du wieder was postest.
    Ich finde es sehr bewundernswert, wie Du mit der Krankheit umgehst. Denn im Suchen nach den Perlen, die das Leben zwischen all der Sch…e versteckt hält, hast du es mit dem Suchen bestimmt schwerer als andere.
    Und dann zeigst du mit diesem Blog, dass es keinen Grund zum Verzweifeln gibt, so lange man das Schöne nur erkennen und genießen kann.
    Hut ab.
    Und wenn einmal keine Sonne auf dein Haupt scheint, so wie jetzt, dann bist du trotzdem gut so, das kannst du mir glauben.
    So, das musste jetzt aber mal von jemand ganz Fremdem gesagt werden. Von jemandem, der sonst immer nur still und leise in deinem Blog rumliest. Aber es musste gesagt werden, denn sonst weißt du es ja vielleicht nicht.
    Also nochmal: Kopf hoch und Ohren steif, das wird schon wieder.
    Grüße von Kari

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich danke dir. Ab und zu tut es wirklich gut, gerade auch mal etwas von denjenigen Lesern zu hören, von denen man nur weiß, dass sie da sein müssen, von denen man aber sonst nichts hört. Ich poste ja nun oft genug auch „Hochglanz“, zumindest empfinde ich es so, da ist es schön, dass ich in Summe offenbar anders wahrgenommen werde :)!

  4. Liebe Fee, mir geht es wie San, ich lese nicht alle deine Beiträge. Aber diesen habe ich gelesen. Danke, dass du uns ein bisschen teilhaben lässt an deinem „richtigen“ Leben. Diese Energielosigkeit kenne ich, auch ohne MS. Oft schiebe ich es auf das Alter, aber 63 ist eigentlich noch nicht soooo alt, dass man nicht mehr hinten hoch kommen sollte. Sport mag ich auch nicht, und ich habe ein ganz schlechtes Gewissen deswegen, denn man sollte doch unbedingt sich bewegen. Meine Wohnung ist auf keinen Fall instagrammtauglich, dafür kann ich mich viel zu wenig für einen konsequenten Stil entscheiden. Ich tröste mich damit, dass ich 1. nicht bei Instagramm poste, und 2. die Wohnblogger vermutlich auch die nicht so fotogeeigneten Ecken außen vor lassen. Bei mir herrschen nicht ständig Friede, Freude, Eierkuchen, und ich bin oft unzufrieden mit mir und der Welt. Den Sinn des Lebens habe ich noch immer nicht entdecken können. Vielleicht gibt es gar keinen, und es ist doch einfach ein Sich-Durchwurschteln…
    Grüßles
    Ursel

    • Fee ist mein Name sagt:

      Hallo Ursel, „richtig“ ist wie gesagt alles hier, aber ich denke, das hast du auch „richtig“ verstanden ;)! Ich freue mich, dass sich so viele tatsächlich in meinen Worten wiederfinden, egal wie ähnlich ihr Leben dem meinen ist. Da zeigt sich doch einmal mehr, dass vieles auch auf einer übergeordneten Ebene funktioniert…

  5. Nicole sagt:

    Ich finde Dich nach diesen Post gar nicht doof. Viele der Gedanken, die Du niedergeschrieben hast, kann ich absolut nachvollziehen und einige davon habe ich auch. Ich sollte z.B. mehr kommentieren, damit die Menschen, deren Posts/Blogs ich lese und deren Fotos ich bewundere, wissen, dass ich das tue.
    Herzliche Grüße
    Nicole

    • Fee ist mein Name sagt:

      Wenn du es schaffst, machst du damit sicher vielen Menschen eine große Freude :)! Aber ich kann auch gut verstehen, wenn du es nicht tust. Ich schaffe es selbst viel zu selten und ich kenne immerhin auch die andere Seite. Umso mehr freue ich mich, dass du dir jetzt die Zeit genommen hast, mir ein paar Zeilen zu hinterlassen…

  6. Clara sagt:

    Liebe Fee,

    vieles von dem, was Du schreibst, kann ich nachvollziehen. Ich habe auch eine chronische Krankheit, eine bestimmte Art von Rheuma, obwohl ich noch nicht sehr alt bin. Erschöpfung kenne ich auch gut.
    Auch ich liege manchmal im Dunkeln im Bett und fühle die Panik aufsteigen. Ich hab aber irgendwann ein Bild gefunden, das mir hilft: Ich packe die Sorgen gedanklich in ein virtuelles Kästchen, mache das zu, klebe ein Etikett drauf mit dem Thema und stelle das dann außer Sichtweite irgendwo hin. Nicht verdrängen. Aber wegstellen für die Nacht. Weil Grübeln nichts bringt. Und am nächsten Morgen, wenn man wieder mehr Kraft hat, alles gleich weniger düster und bedrohlich ist. Dann kann man es wieder auspacken. Oder bewusst nochmal wegstellen.

    Dir wünsche ich, dass sich alles ergibt, zu seiner Zeit. Auch das mit dem Kinderwunsch oder -nichtwunsch. Und irgendwann wirst Du auch mal wieder weniger auf dem Sofa liegen. Wobei ja nichts gegen gute Serien zu sagen ist 😉 Und gegen eine chaotische Wohnung auch nicht. Du lebst ja darin, nicht irgendeine stylische Instagramm-Personality.

    Mach’s gut! Ich kommentiere hier nur äußerst selten, aber lese seit Jahren mit.
    Ich mag Deinen Blog, egal, wie oft Du schreibst. Liebe Grüße!

    • Fee ist mein Name sagt:

      Das klingt nach einer schönen Lösung, liebe Clara, auch wenn ich mich zu gut kenne, um zu wissen, dass das bei mir nicht funktionieren wird. Dann schon eher aufschreiben, aber das Dumme ist: dafür braucht man Licht und das hält den Freund wach. Aber ich weiß, was du meinst und du hast Recht damit. Wie gesagt: Ich bin darin auch schon besser geworden. Es ist eben ein Prozess. Und auch so ein Prozess läuft manchmal besser und manchmal schlechter. Davon darf man sich eben nicht entmutigen lassen.

  7. Andrea sagt:

    Also ich finde dich nach wie vor sehr super!
    :-*

  8. Steph sagt:

    Ich finde gut was Du schreibst.

  9. Nadine sagt:

    Ich finde Dich nicht doof.
    Ich frage mich vielmehr die ganze Zeit beim Lesen dieses Posts: Was machst Du in meinem Kopf????!!!!!!!! Ich habe keinen Freund, keine MS, und seit Jahren keinen Blog mehr, aber bei jeder einzelne andere Satz könnte so auch von mir stammen (Und wenn man Freund durch Familie und Freunde und MS durch andere Dinge ersetzt, passt auch das).
    Ich habe leider weder für mich selbst noch für Dich eine Lösung oder auch nur einen schlauen Spruch parat, aber sei versichert: Du bist nicht allein mit Deinen Gedanken und Gefühlen.

    Ich lese Deinen Blog jetzt schon seit vielen Jahren und habe glaube ich genau 2 mal kommentiert, weil ich ein faules, kommentierunfähiges Stück bin. Das ist jetzt nicht schön, ich hätte es selbst gern anders, aber es ist so 🙂 Witzigerweise arbeite ich in Dortmund und hab mich schon oft gefragt, ob ich, wenn ich schon nie kommentiere, mich trauen würde Dich anzusprechen wenn Du mir al über den Weg laufen solltest. Ich vermute ich würde mich nicht trauen und mich hinterher in den Hintern beißen 🙂
    Jedenfalls, ich werde Deinen Blog auch weitere viele Jahre lesen, egal wie oft Du schreibst – so lange Du nur weitermachst.

    Viele liebe Grüße,

    Nadine

    • Fee ist mein Name sagt:

      Glaub mir, ich bin meist diejenige, die viel unsicherer in solchen Momenten ist, wenn mich jemand anspricht. Weil ich dann gar nicht weiß, wie ich reagieren soll. Mir ist natürlich klar, dass viele Menschen, die ich nicht kenne, lesen, was ich schreibe, und dadurch viel über mich wissen. Aber dann stehen sie mir gegenüber und ich weiß nichts über sie. Das ist eine komische Situation. Nichtsdestotrotz freue ich mich immer riesig und ermutige dich deshalb sehr, dich zu trauen, wenn es denn mal so kommt. Ich beiße nicht und wie du siehst: ich bin genau wie du ;)!

  10. Micha sagt:

    Ach Fee, es liegt wirklich nicht (nur 😉 am Namen, dass du zauberhaft bist. Mit feenflügelhafter Leichtigkeit kannst du über Ernstes, Schwieriges, Blödes schreiben – ganz ungekünstelt, ganz ehrlich.
    Ja, deine Gabe mit dieser selbstironischen Schmunzel-Leichtigkeit zu schreiben, die hast nur du (Achtung: Kompliment!). Und deswegen bin ich sicher, ich folge dir themenunabhängig (wie von Feenstaub verzaubert) einfach bei allem – am Schluß sogar, wenn es um den heterogenen Sporenwechsel bei Farnen geht 😉

  11. Victoria sagt:

    Liebe Fee,
    Danke für deinen ehrlichen Post! Mit vielen Dingen geht es mir oft ganz genau so und dann denke ich oft, dass ich wohl der einzige Mensch bin, der so denkt. Bei den anderen sieht es immer alles so „easy“ und „perfekt“ aus. Da fühlt man sich tatsächlich schlecht, wenn man in dieses Bild einmal nicht reinpasst, wenn das Leben einem eben schwierige Tage mit Sorgen um die Zukunft beschert – schließlich weiß man ja nicht was einen erwartet.
    Ich versuche mittlerweile mir das rosigste für die Zukunft auszumalen und dabei realistisch zu bleiben. Mir hilft genau das, um zu erkennen, dass es wohl bei Niemandem immer rosarot und wolkenlos ist, aber man immer das Beste aus der Situation machen muss 🙂

    Ganz liebe Grüße!

    • Fee ist mein Name sagt:

      Und für jeden einzelnen, der das hier gelesen hat, und sich einen Moment lang eben nicht allein gefühlt hat mit seinen Gefühlen, so wie Du, hat es sich gelohnt, diesen Post zu schreiben <3

  12. Melanie sagt:

    Ehrlich liebe ich. Und alles Unperfekte auch. Und Zweifel. Und diesen Post hier.
    Du bist supi! Liebe Grüße!

    • Fee ist mein Name sagt:

      Und schon will ich dir widersprechen, weil es so viel an mir gibt, was nicht supi ist. Aber eigentlich ist es doch so: Wir alle sind irgendwie supi. Und je häufiger wir uns das gegenseitig sagen, desto besser geht es uns. Und eine Gesellschaft aus Menschen, denen es gut geht, ist auch eine gute Gesellschaft. Also: Du bist auch supi. Auch wenn ich hoffe, dass du schon wusstest, dass ich das so sehe.

  13. Micha sagt:

    Viele die Bloggen fangen in der Schulzeit/Studium an und glauben, dass es sich mit einer Berufstätigkeit trotzdem alles vereinbaren lässt 😉 ich bin froh, dass du es mal auf den Punkt bringst, dass man nach einer 40-Stunden-Woche plus Fahrzeit oft einfach nur seine Ruhe haben will/muss. (vom Haushalt wollen wir erst gar nicht anfangen)

    Auftanken – abschalten – erholen.

    Zu glauben, dass das Leben von anderen perfekt ist und es nur bei einem selbst nicht so ist ;-))) hat irgendwie jeder und das liegt daran, dass wir gerne immer nur das Gute bei anderen sehen, egal ob es Blogger, Kollegen oder Bekannte sind. Bei Familie und guten Freunden ist es da anders, da sind wir näher dran. Ich finde es gut, dass du deine Ängste/Unsicherheiten thematisierst, nicht weil ich mich dann besser fühle, sondern weil es zeigt, dass du dich reflektierst und das sollte anderen den Mut geben es auch zu tun, denn es gibt zu viele Menschen, die es nicht tun.

    Wichtig ist nur sich nicht zu sehr in Frage zu stellen und sich nicht in die Traurigkeit hineinzusteigern. Bleib so wie du bist klingt irgendwie platt, aber ich meine damit bleib bei dir und gehe deinen Weg weiter, denn ich glaube, dass es ein guter Weg ist und ich lese gerne deine Beiträge, ob nachdenklich oder fröhlich – Auf jeden Fall authentisch 🙂

  14. Viki sagt:

    Liebe Fee,
    vielen dank für deine offenen und ehrlichen Worte. Eigentlich weiß man ja auch das bei allen anderen nicht immer alles Eitel sonnenschein ist, aber bei den ganzen tollen BIldern vergisst man das eben schnell. Und in so vielen Punkten erkenne ich mich wieder oder zumindest kenne ich die Gedanken. Und ich finde dir das bloggen noch Spaß macht kannst du deinen Blog so gestalten wie du magst und es dir gut tut.
    Ich lese deine Berichte immer total gern, auch wenn mich da echt das Fernweh packt, da ich mit Kind, Mann und Haus diese Möglichkeit im Moment nicht habe. Aber ich habe diese Entscheidung getroffen und bin damit auch (meistens) glücklich.
    Ich schicke dir mal liebe Grüße und hoffe dass du noch lange so weitermachst.
    Viki
    P.s. Ich habe das Foto mit dir und der Glaskugel so bewundert und kein bischen auf deine Hände geschaut bis du es geschrieben hast 😉

  15. Jule sagt:

    Liebe Fee,

    ich glaube fast jeder kann sich in dem, was du schreibst, wiederfinden. Es ist einfach nur so genial authentisch und es wäre mir ein riesengroßes Rätsel, weshalb dich irgendjemand nach diesem Beitrag doof finden sollte.

    Es gibt Tage, an denen wird mir alles zu viel, es sind Phasen, bei denen ich weiß, dass sie auch wieder vorüber gehen und dennoch können sie mich runterziehen und es kostet viel Kraft sich wieder davon zu befreien.

    Zum Licht gehört auch der Schatten, zur Freude auch das Leid. Und ich finde man darf auch ruhig mal über die nicht so schönen Dinge des Lebens schreiben.

    Dein Blog ist vorwiegend positiv, was mir sehr gut gefällt, denn schlechte und traurige Nachrichten gibt es genug auf der Welt. Doch ich finde deine Ehrlichkeit bewundernswert und bin der Meinung, dass auch dieser Beitrag voll und ganz in deinen Blog gehört.

    Auch deine Ängste dürften für viele nachvollziehbar sein, für mich jedenfalls sind sie es. Selbstzweifel, Unsicherheit und mangelndes Selbswertgefühl, ich kenne wenige Menschen, die diesen Gefühlen und Ängsten nicht schon begegnet sind. Mich eingeschlossen.

    Übrigens finde ich das von dir als „nicht ganz vorteilhaft“ bezeichnete Foto sehr schön.

    Fühl dich umarmt.
    Jule

    • Fee ist mein Name sagt:

      Vielen Dank. Und ja, auch wenn ich, genau wie du, davon ausgehe, dass viele Menschen ähnliche Ängste und Sorgen habe, ist es doch auch für mich schön zu sehen, dass sich das bestätigt. Und wir uns gegenseitig durch die Versicherung unserer Gemeinsamkeiten helfen können :)!

  16. Melli sagt:

    Liebe Fee,
    auch ich komme nach wie vor gerne vorbei! 🙂
    Zum Fotos gucken, weil ich genauso gerne um Blümchen herum krabbel, um sie im schönsten Licht und aus dem tollsten Blickwinkel zu fotografieren, weil ich im Urlaub einen Haufen Fotos mache, von Sonnenauf- und -untergängen, Kühen, Seifenblasen und mehr, und weil auch ich viele Details erst durch, mit oder wegen der Kamera entdecke. Aber auch zum Lesen, einfach weil ich dich gern lese – eigentlich egal, welches Thema.
    Einzig am Tablet find ichs schade, weil ich über bloglovin lese, dass ich da deine Fotos nicht drin hab. Am Computer klick ich über bloglovin ja trotzdem auf deinen Blog.
    Lange Rede, kurzer Sinn: ich komm seit Jahren hier vorbei (bewusst glaub ich seit dem tollen Youtube-Video zu Weihnachten 2011), und lese seitdem sehr treu und sehr gerne.
    Gerne mal, wenns einfach Urlaub, Regenbögen oder Seifenblasen sind und genauso gerne, wenns ehrlich und aus dem Alltagsleben gegriffen ist.

    Alles Liebe,
    Deine Melli

    • Fee ist mein Name sagt:

      Das Problem, dass die Reader meine Bilder nicht ausspucken, hat mich schon lange gewurmt. Eine Lösung dafür habe ich leider nicht gefunden. Ich habe es nun daher so umgestellt, dass nur ein Anreißer als Feed ausgeliefert wird. Das ist mir lieber als eine Bleiwüste. Aber eins musst du mir erklären: Warum klickst du am Computer weiter auf den Blog und am Tablet nicht? Das ist doch genauso möglich…
      Auf jeden Fall danke für die wamren Worte. Ich freue mich immer sehr zu hören, dass mir doch Leser über all die Jahre und Themen hinweg die Treue gehalten haben <3

      • Melli sagt:

        Am Computer geht Bloglovin ja direkt auf den eigentlichen Blog, den man quasi im Bloglovin-Fenster liest. Und am Tablet, wenn ich den Artikel antippe, bleibe ich in der App, erst mit einem weiteren Klick komme ich zum Blog selbst.
        Ist auch nur ein Tipp mehr, ich weiß. Meistens werd ich beim lesen ja doch so neugierig, dass ich zum Foto gucken doch noch vorbei komme. 🙂

        • Fee ist mein Name sagt:

          Ach so, jetzt verstehe ich. Da nötige ich dich ja jetzt geradewegs zu. Zumindest wenn du den Text lesen willst und nicht nur die ersten Zeilen ;)!

  17. Martina sagt:

    Liebe Fee,
    heute mag ich nicht still weiterreisen nach dem Lesen, sondern einen kleinen Gruß da lassen! Ich lese hier immer noch sehr, sehr gerne! Und dieses Posting habe ich besonders gerne gelesen, weil es authentisch, mutig und sehr, sehr sympathisch ist! ♡

    Herzlichste Grüße aus dem Dortmunder Süden
    Martina

  18. katarina sagt:

    Liebe Fee
    Ich finde dich wunderbar ehrlich! Genau solche Gedanken schwirren bei mir auch immer wieder herum. Viele deiner Ängste kenne ich und was die MS Angeht, das soweiso. Ich finde überhaupt nicht, dass du jammerst oder im Selbstmitleid versinkst, ganz im Gegenteil! Du hast den Mut auch mit solchen Gedanken auseinander zu setzten und das finde ich so wichtig. Und übrigens, wer will schon perfekt sein, pffft
    Alles Liebe Dir❤️
    Liebe Grüsse aus der Schweiz, Katarina

    • Fee ist mein Name sagt:

      Liebe Grüße auch an dich. Dass wir viele Ängste, Sorgen und Erfahrungen teilen, liegt nahe, ist aber auch nicht selbstverständlich, denn die Krankheit ist nun mal so unterschiedlich. Da ist es noch wichtiger, sich klar zu machen, dass die Gemeinsamkeiten am Ende überwiegen und wir uns auch gegenseitig helfen können.

  19. julia sagt:

    ich hab‘ dich lieb… genauso wie du bist, mit allen facetten <3

  20. Yvonna sagt:

    Hallo Fee,

    lieben Dank für dieses Posting. Es kann Dir eigentlich egal sein, weil ich „nur“ eine Leserin dieses Blogs bin, aber…ich brauche so etwas. Nicht speziell jetzt von Dir, aber generell. Eben auch „die andere Seite“ bei den Leuten mitzubekommen.
    Bei mir tauchen manchmal Fragezeichen auf, wenn ich lese, dass hier das gut läuft und da das gut läuft,…und dann denke ich mir:“Wie erreicht Person X das bzw. was ist noch dahinter?“. Ich denke nicht immer so, aber manchmal begegnet mir das.

    Ich nehme derzeit an einem Seminar teil. Die Leitung ist sehr darauf aus, das Positive in den Vordergrund zu stellen, weil man viel zu oft das Negative sieht. Ich kann diese Ansicht verstehen. Das Ding ist nur, dass ich dann den Eindruck habe, dass etwas Außen vor gelassen wird, was eben auch da ist. Das Seminar ist noch nicht zu Ende, aber ich frage mich, was ich für mich hinterher als Lösung mit rausnehmen soll, wenn ich in dem Seminar immer nur von dem Positiven spreche. Das ist durchaus wichtig…UND es gibt auch noch etwas Anderes!!!

    …und ich glaube, um einen Menschen wirklich zu verstehen, ein Bild zu bekommen, etc., braucht es auch Beides: Das, was gut läuft, das, was weniger gut läuft,…und das dazwischen natürlich auch!!!

    Es kann dem Leser eigentlich egal sein, wer da einen Blog schreibt. …Es sei denn, man liest etwas, was man auch kennt, was einen berührt, erinnert, beschäftigt, begeistert, erheitert,…und wenn es dann noch eine Kommentarfunktion gibt, ist da ein bisschen mehr Interaktion, ist da ein bisschen mehr zwischen Schreiber und Leser, als wenn man nur irgendwo im Internet einen Bericht von XY liest. Dieser muss nicht schlecht sein, aber…es ist anders halt.

    Einen schönen Abend wünsche ich noch! (Die anderen Kommentare habe ich noch nicht gelesen.)

    Yvonna.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Wieso sollte es mir egal sein? Jeder einzelne Leser hier, ist genauso wichtig für den Blog, wie ich es bin. Ich finde es grundsätzlich sehr wichtig, das Positive zu sehen, das spiegelt mein Blog hoffentlich auch wieder. Aber ab und zu ist es eben auch wichtig zu zeigen, dass die Fähigkeit dazu oft aus Negativem erwächst. Zumindest bin ich davon überzeugt.

      • Yvonna sagt:

        Naja, es ist Dein Blog über Dein Leben, Deine Dinge, die dich beschäftigen, interessieren, die Du gerne weiter geben möchtest. …und wenn dann ein fremder Mensch sagt:“…Ich brauche das, dass in einem Blog auch das und das steht“ (Also nicht nur das Positive?). Ich glaube, die meisten Menschen eröffnen einen Blog für sich und nicht, um andere Leute zu bedienen. Wenn ein Blogger so und so schreibt und ein User das nicht mag, kann er das zwar anmerken, aber es ist immer noch der Blog des Bloggers. Wenn dem Blogger aber das Empfinden der Leser wichtig ist, dann ist das sehr schön, dass man das (z.B. hier) so schreiben darf. So entsteht eine Art von „Interaktion“, Bindung,…man fühlt sich verstanden…und liest dann vielleicht auch nochmal öfters mit, als wenn man nur Text und Text liest und…der Blogger auf der einen Seite bleibt und der Leser auf der Anderen.

        Nachtrag: Hier stand irgendwo was davon, dass Du nicht mehr so regelmäßig bloggst. Ich weiß nicht, wie das früher war, aber ich finde, dass Du sehr viel bloggst. …und ich empfinde das als „Alle Achtung!“, dass Du Dir wirklich grade die Mühe machst, jedem Leser hier, der einen Kommentar hier hinterlässt (und das sind nach diesem Posting wirklich viele!!!) zu antworten. Ich finde das viel Wert und danke Dir dafür. So wird man gesehen, fühlt sich wahrgenommen (und andersherum der Blogger durch die Kommentare auch).

        Einen schönen Abend noch!

        • Fee ist mein Name sagt:

          Das freut mich, dass du das so empfindest. Was meine Antworten auf die Kommentare angeht, finde ich es wichtig zu antworten, gerade wenn sich viele die Mühe machen, ebenfalls sehr ausführlich zu kommentieren und auch etwas von sich preiszugeben. Ich finde es schön, wenn ich nicht in den luftleeren Raum schreibe, sondern Kommentare bekomme, wieso sollte es meinen Lesern da anders gehen?

          Und ja, früher habe ich jeden Tag gepostet, aber da war ich auch irre ;)!

  21. Judith sagt:

    Ach Fee,
    ich finde das hast du alles ganz toll geschrieben und auf gar keinen Fall zu ehrlich! In vielen Punkten kann ic h mich wiederfinden. Ich glaube, dass viele Punkte einfach auf (fast) jeden Menschen zutreffen, auch wenn wir oft denken, es geht nur uns so…
    Deinen Blog lese ich jedenfalls gerne. Ich finde nicht jeden Post spannend, aber das ist okay, dann klicke ich mich zum nächsten Post wieder rein und lese den dann ganz. Es muss ja nicht jeder Post jedem gefallen… Ich kann sehr gut verstehen, dass es traurig macht, wenn die Klick-Zahlen zurück gehen. Geht uns ja allen so… Aber um so schöner ist es doch, dass es treue Leser gibt. Und davon hast du offensichtlich noch so einige!!

    Liebe Grüße
    Judith

  22. Vanessa sagt:

    Liebe Fee! Ich teile viele deiner Sorgen und daher finde ich seinen Post alles andere als zu ehrlich. Für mich geht Authentizität immer vor Perfektion, daher finde ich es auch vollkommen in Ordnung, dass du in einer geringeren Frequenz bloggst – Serien gucken und stumpf auf dem Sofa hocken geht nach nem anstrengenden Arbeitstag auch einfach mal vor 😉
    Liebste Grüße
    Vanessa

  23. Dany sagt:

    Ich lese deine Blog regelmäßig, kommentiere aber nicht.
    Aber mit diesem Post sprichst du mir sowas von aus der Seele. Ich finde es gut, einfach mal über das ’normale‘ Leben zu schreiben und nicht immer nur geschönte Beiträge zu verfassen.
    Wenn man manche Blogs und InstaSeiten verfolgt, könnte man meinen, der Tag dieser Leute hat 48 Stunden. Wann machen die das alles.
    Wenn ich aber lese, dass es auch Leute gibt wie dich, die zugeben nach einem langen Arbeitstag einfach nur auf dem Sofa zu liegen und keine Lust mehr auf irgendwas zu haben, finde ich das super, ehrlich und authentisch. Danke für diesen Post.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Wichtig sind in diesem Kontext tatsächlich die Worte „nicht immer nur“. Denn auch solche Beiträge wie diesen hier wollte man ja „nicht immer nu“ lesen, genauso wenig wie vielleicht die anderen. Wobei ich mich mit dem Wort „geschönt“ auch etwas schwer tue. Nur weil ein Post einen schönen Ausschnitt des Lebens zeigt, vielleicht sogar einen inszenierten, ist er nicht zwingend geschönt. Er ist eben ein Ausschnitt und das muss man sich immer wieder vor Augen halten.

  24. Paleica sagt:

    liebe fee, ich finde den post toll und ich komme, egal wie oft oder selten du bloggst. nicht immer hab ich die zeit alles zu lesen, manchmal scrolle ich mich einfach nur durch die bilder – weil der tag eben nur 24 stunden hat und man lieber ein bisschen was davon sieht als nichts. ich finde es grade etwas flashig und spooky (mir fehlen die richtigen deutschen wörter dazu), dass ich praktisch jeden einzelnen punkt hier ebenso empfinde. bei mir ist es nicht MS, aber ich kämpfe auch mit meinem körper an einigen fronten und ich kenne all diese unzulänglichen gefühle ebenfalls, auch wenn es bei dir sicher schwieriger ist als bei mir. ich stelle mir selbst auch grad soviele fragen davon und unterm strich komme ich auf dasselbe ergebnis. ich glaube, mein letzter und mein nächster post zusammengefasst sind in etwa das, was du hier geschrieben hast.

    bleib du selbst, für alles andere findest du noch weniger energie. die leute werden weniger? ja, sicher. aber die, die bleiben, sind die, die an DIR interessiert sind.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Das klingt vielleicht blöd, aber ich bin davon ausgegangen, dass du vieles davon, was ich geschrieben habe, würdest nachvollziehen können. Und dass ich damit Recht hatte macht mich wiederum irgendwie glücklich. Auch wenn das ein bisschen pervers ist. Ich hoffe, du weißt, wie ich das meine.

  25. Ehrlich sein tut manchmal richtig gut. Schreiben sowieso. Zu viel darüber nachdenken eher nicht. Nicht dass ich Experte darin wäre, aber einfach mal nicht alles zerdenken hilft wirklich manchmal. Ganz ganz viele Deiner Gedanken kann ich total verstehen. Und ab und zu denke ich mir, vielleicht sind genau diese Gedanken ein Zeichen dafür, dass wir erwachsen sind und eben keine unbeschwerten Kinder mehr. Ach Fee, ich drück Dich ganz fest und wünsche Dir ein gemütliches Wochenende. Liebe Grüße, Annette

  26. Katti sagt:

    Liebe Fee,
    was für ein schöner und ehrlicher Beitrag. Ich sehe mich in vielen Dingen die du geschrieben hast wieder. Leider bin ich auch jemand, der oft einfach nicht abschalten kann und über vieles, viel zu viel nachdenkt. Schlaflose Nächte kenne ich genauso gut, oft scheint alles unlösbar und man malt sich das Schlimmste aus.
    Umso mehr ziehe ich den Hut, dass du dir deine Gedanken und Gefühle von der Seele geschrieben hast.

    Fühl dich gedrückt
    Katti

    • Fee ist mein Name sagt:

      Glaub mir, dass tut manchmal auch einfach richtig gut. Das Loslassen dieser Gedanken und natürlich auch am Ende zu merken, dass man so viele schöne Reaktionen darauf bekommt. Ich kann das also nur empfehlen ;)!

  27. Kamilla sagt:

    Liebe Fee,
    heute habe ich deinen post gelesen und bin total sprachlos.
    Was ich da gelesen habe, hat mir fast die Tränen in die Augen getrieben. (Bin sehr nah am Wasser gebaut 😉 Ich kann fast jeden Punkt den Du beschrieben hast so gut nachvollziehen. Mir geht es auch so mit den Ängsten, der fehlenden Energie, den ganzen Gedanken die man so im Alltag hat und die einen manchmal sehr belasten und das Gemüt trüben. Ich bin froh, dass du so offen darüber schreibst und wir alle es lesen dürfen. Mach weiter so, ich drück Dich ganz doll und wünsche Dir ein schönes Wochenende
    Liebe Grüße
    Kamilla

    • Fee ist mein Name sagt:

      Schau mal, da haben wir noch etwas gemeinsam: Nah am Wasser gebaut bin ich nämlich auch. Vielleicht bedingt das eine ja auch das andere: die Grübelei eine gewisse Sensibilität und umgekehrt. Und ich hoffe, die Tränen wären wenn dann eher glückliche gewesen, solche die ausdrücken: Zum Glück geht es auch anderen so. Denn dann hätte ich mein Ziel erreicht.

  28. Annette sagt:

    Ich komme nur sehr sporadisch hierher und bin froh, dass ich über diesen Beitrag gestolpert bin…deine Ehrlichkeit täte mancher bloggerin gut. Natürlich will man manchmal lieber heile, weiße, aufgeräumte Welt sehen….aber zu perfekt bei anderen macht schnell unzufrieden und neidisch.
    Ich finde mich in vielen deiner Worte wieder.
    Warum lesen wir?
    Um zu wissen, dass wir nicht allein sind.
    Annette

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich danke dir, möchte aber auch darauf hinweisen, dass mein Weg, manchmal einfach alles in die Welt zu schreiben, sicher auch nicht der richtige für alle ist. Jeder führt seinen Blog anders, eben so wie es für ihn gut ist. Und das sollte dann auch in Ordnung sein. Man muss es ja nicht lesen, wenn es einem nicht gefällt ;)! Du verstehst, was ich damit meine, oder?

  29. Simone sagt:

    Liebe Fee,

    natürlich liest das hier jemand 🙂
    Viele deiner Gedanken kommen mir bekannt vor. Vor allem das „zerdenken“ und die Angst davor, alles zu viel zu „zerdenken“. Darüber muss ich jetzt erst mal nachdenken… 😉

    Und nein, ich finde dich ganz und gar nicht doof. Deine Ehrlichkeit ist super.

    Alles Liebe, Simone

  30. Esther sagt:

    Hallo Fee,
    ich lese deinen Blog jetzt schon ungefähr sechs Jahre, ganz am Anfang hab ich mal Ohrringe bei dir gewonnen und mag sie immer noch sehr…
    Ich schick dir auch eine fette Umarmung, ich kenne diese Gedanken nachts auch sehr gut. Außerdem hab ich drei Kinder, die ich gern zeitweise verleihe, das macht meinen kinderlosen Cousinen, den Kindern und mir Spaß. Vielleicht hast du auch so jemand in der Nähe, bei dem du mithelfen kannst, die Kinder zu betreuen? Eigene Kinder sind was tolles, ich hab mir das schon immer gewünscht. Aber sie sind auch wahnsinnig anstrengend, weil sie die ersten Jahre fürchterlich egozentrisch sind und sich nie zurücknehmen, weil es jemand grade nicht so gut geht (erlebe ich zumindest bei meinen so). Deshalb wünsche ich dir besonders für die Kinder-Entscheidung ganz viel Weisheit, das ist sicher nicht einfach.
    Viele Grüße

    • Fee ist mein Name sagt:

      Danke dir, Esther :)! Ich habe Kinder um mich herum, in der Familie, bei Freunden, und gerade in solchen Momenten, die mir viel Freude bereiten, keimt der Wunsch nach eigenen Kindern dann doch in mir hoch. Denn am Ende des Tages ist es eben doch etwas anderes, ob es die eigenen sind oder nicht. Mit allen Schatten- und mit allen Sonnenseiten. Und die wäge ich weiterhin sorgsam ab.

  31. Nadja sagt:

    Ach Fee.. das ist ein toller Post (wieder einmal) und ich kann sagen, dass ich dich in den meisten Fällen sehr gut verstehe.. Ich denke momentan merkt man das auch im Allgemeinen an meinen letzten Postings..
    Ich liege auch viel zu oft wach und denke über Gott und die Welt nach.. allerdings ist es schon besser geworden.. Anfangs aufgrund von Baldrian – der hat mich beruhigt und runter kommen lassen.. und dann bin ich aufgrund meiner Prüfungsangst zu einer Heilpraktikerin gegangen, die mich in mehreren Sitzungen hypnotisiert hat und das hat auch sehr gut geholfen (nebenbei bemerkt war ich während einer Prüfung auch noch nie so ruhig – falls es jmd interessiert, meine Erfahrungen dazu sind hier: https://the-place-for-my-head.blogspot.de/2016/06/die-sache-mit-den-prufungen), aber das soll jetzt ja keine Werbung für mich werden.. Ich denke ich werde mir zu diesem Thema auch mal Gedanken machen und dann dazu etwas verbloggen 🙂 Aber erst nächste Woche, ab morgen bin ich erstmal im Urlaub 😀
    Ein schönes Wochenende euch! <3

  32. Steffi sagt:

    Liebe Fee,

    Du sprichst mir hier in so vielen Punkten aus der Seele. Und ja, es ist schön zu wissen, dass man mit vielen seiner Probleme und dunklen Gedanken nicht alleine ist auf der Welt.

    Dafür und für all deine anderen Blogposts, die einem auch die ganzen schönen und spannenden Seiten des Lebens zeigen, danke ich dir ganz herzlich! <3

    Ganz liebe Grüße,
    Steffi

  33. Raumfee sagt:

    Da es dein Blog ist, darfst du hier schreiben was du willst, denn niemand setzt dir hier Grenzen außer du selbst – es ist also unmöglich, dass du Grenzen überschreitest.
    Bertrand Russell sagte ja angeblich „The fundamental cause of the trouble is that in the modern world the stupid are cocksure while the intelligent are full of doubt.“ – und dem kann ich nur zustimmen. Wer sich über nichts Gedanken macht, auch nicht über sich selbst, sich selbst nicht hinterfragt, der zweifelt auch nicht. Und sehr wahrscheinlich ist jemand, der sich nie selbst in Frage stellt, Schuld nur bei anderen sucht und sich keinen Kopf über die Folgen seines Handelns macht, auch wirtschaftlich erfolgreicher, (selbst)zufriedener und unbeschwerter als Menschen, die das sehr oft tun. Womöglich wird so jemand auch Präsident einer Weltmacht.
    Trotzdem finde ich Zweifel und Schwäche zuzugeben sympathisch, weil es menschlich ist. Ich muss das wissen, ich schwächle sehr oft in letzter Zeit. 😉
    Verstehen kann ich aber auch den Frust darüber, dass das Interesse der Leser abnimmt, wenn man nicht mehr das Material liefert, was erwartet wird – Rezepte und DIY. Mich frustriert es auch, dass ein Post mit 3 Katzenbildern deutlich mehr Resonanz hervorruft, als ein sehr recherche- und zeitaufwändiger Bericht über einen Ort oder auch über ein zeitpolitisches Thema. Sich davon freizumachen ist nicht immer einfach, aber es ist auch einfach ein Ausdruck der Schnelllebigkeit und des Konsumgedankens unserer Gesellschaft.
    Für mich ist mein Blog aber ein mir sehr wertvoller Teil von mir, es ist auch etwas, das ich in die Welt hinausschicke und in dem ich sehr viel von mir preisgebe – das können sehr aktive Teile sein, sehr handwerkliche, aber auch nachdenkliche, melancholische, zweifelde, wütende. Alles davon hat seine Zeit und gehört zu mir, wandelt sich auch mit mir. Manche Leser bleiben gerne mit dem Wandel als Begleiter dieses Stück Lebens, andere gehen, neue kommen dazu, manche bitte ich auch zu gehen, so wie heute. Leben ist Wandel und auch, dazu zu stehen, dass Dinge sich wandeln, dass man sich selbst wandelt. Seine „schwachen“ Seiten anzunehmen ist nicht immer einfach, ich hadere oft genug selbst damit und auch mit dem Gefühl, mich dafür rechtfertigen zu müssen. Aber das muss niemand. Die Menschen, die zu dir passen, die bleiben und begleiten den Wandel. Die anderen ziehen weiter. Damit zu leben wird mit der Zeit immer leichter.

    Lieber Gruß,
    Katja

    P.S.: Ich hatte panische Angst davor, eine ungenügende Mutter zu sein und ein Kind dann zu bekommen, wenn nicht der perfekte Zeitpunkt dafür wäre… und habe es deshalb sehr lange aufgeschoben. Rückblickend betrachtet waren diese Sorgen und Zweifel völlig unbegründet, denn obwohl ich weit davon entfernt bin eine perfekte Mama zu sein und der Zeitpunkt unpassender nicht hätte sein können, bin ich trotzdem gut genug als Mama für mein Kind. Das ist man in 99% der Fälle, weil man hineinwächst und weil man absolut nicht perfekt sein muss, um eine gute Mama zu sein, man muss sein Kind nur lieben.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Wie immer freue ich mich sehr über deinen Kommentar, über deinen reflektierten, ausführlichen und hilfreichen Beitrag. Und mehr bleibt dazu auch eigentlich nicht zu sagen <3

  34. Liebe Fee,

    auch wenn… oder gerade weil (?) in der Bloggerwelt immer alles Friede Freude Eierkuchen ist freue ich mich sehr über deinen Beitrag…
    Ja.. ich sollte mehr Sport machen
    Ja, ich hab viel zu wenig Zeit zu basteln (nur so für mich)
    Viel zu wenig Zeit zum Kochen und Backen
    zu wenig Zeit für die Familie
    ich liege zu oft auf dem Sofa und schaue Serien ohne mich auch nur zu bewegen
    ich bin Innenarchitektin, aber meine Wohnung ist nicht Bloggertauglich…

    … Schön, dass wir alle normale menschen sind 🙂

    Viele liebe Grüße

    Franzy

  35. Susanne sagt:

    Liebe Fee,

    ich finde dein Blog toll muss aber auch zugeben, dass ich nicht jeden post lese und ich mittlerweile häufig bei Instagram erst „vorscreene“ bevor ich deine oder Blogposts von deren Bloggern lese. D.h. nur wenn da ein Beitrag angegündigt ist, von dem ich denke, dass er mich interessiert gehe ich auf den Blog. Das kommt auch einfach daher , dass es mittlerweile so viele interessante Blogs gibt. Vielleicht geht es vielen so und ist eine Erklärung, das die Klickzahlen runter gehen.
    Mein Auswahlkriterium sind dabei allerdings nie die perfektesten und schönsten Bilder sondern der Inhalt. Mir geht es ähnlich wie Dir- ich gucke mir auch gerne schöne Wohnungen ( während unsere eigene auch nur partiell zeigefreundlich ist) , allerdings finde ich diese Blog Posts selbst spätestens nach dem zweiten Foto meist langweilig wenn sie nicht mit einer persönlichen Geschichte verknüpft ist. Ich mag daher vor allem Deine persönlichen Geschichten, kann aber auch Deine Bedenken gut verstehen, dass Dir das irgendwann zum Nachteil ausgelegt werden kann. Und ja- Ehe oder Partnerschaftsprobleme gehören nicht unbedingt ins Netz…. Gruss Susanne (Susi_R_aus_D)

  36. Merle sagt:

    Ach, liebe Fee, du bist so sympathisch! Danke für deine Offen- und Ehrlichkeit.

  37. Rollschter sagt:

    Liebe Fee,
    danke für den wunderbaren Blog. Danke für die tollen Geschichten, die Informationen, die Fotos und die Gedanken, die Du mit uns teilst. Es ist schön, dass Du uns an Deinem Leben und Deinen Erlebnissen teilhaben lässt – an den schönen Seiten, aber auch an den Ängsten und Zweifeln. Diese bringen uns weiter, sie dürfen nur nicht so groß werden, dass sie uns ausbremsen. Du bist, trotz der Zweifel an Dir, ein so positiver Mensch und ich wünsche Dir und Deinen Lieben alles Gute und freue mich schon sehr auf den nächsten Blog. Viele Grüße Gudrun

  38. Liesl sagt:

    Liebe Fee,

    ich finde dich auf keinen Fall doof, im Gegenteil ich finde dich total sympathisch und schätze deine Ehrlichkeit, vor allem auch wie du mit deiner Krankheit umgehst! In vielen deiner Worte erkenne ich mich wieder.
    Außerdem finde ich es echt nicht schlimm, dass du nicht mehr so oft bloggst, weil ich mir leider nicht sooo oft die Zeit nehme hier vorbeizuschauen, und dann meistens hinterherhinke.

    Weiter so, du bist toll so wie du bist! 🙂

    LG Liesl

  39. Doris sagt:

    … wie gut, dass jeder Mensch viele Facetten hat, sonst wäre es arg langweilig auf dieser Welt.
    Du kannst schreiben was Du möchtest, ICH BLEIBE und lese – jeden Deiner Post … seit 8 Jahren. Schafft auch nicht jeder.

    Liebe Grüsse
    Doris

  40. Tina sagt:

    Danke für diesen Artikel und den Einblick in Deine Gedanken und Gefühle. Wie so oft: die Mischung machts. Ich lese gerne Deine fröhlichen Berichte, aber auch solche Einblicke sind wertvoll, um ein kleines Stück des Menschen hinter den Texten kennenzulernen. Wieviel – entscheidest Du.
    Sorry, dass ich nicht öfter kommentiere, ich komme mir bei den vielen herzlichen, eloquenten Kommentare oft so sprachlos vor. Lese aber gerne und regelmäßig bei Dir, wenn auch nicht jeden Reisebericht bis zum Ende…
    Viele liebe Grüße von Tina

  41. Lindi Pekel sagt:

    Liebe Fee,
    danke für diesen Beitrag, ich werde dazu auch mal einen Beitrag machen. Du hast recht nicht jedes leben ist Perfekt und manchmal empfinde ich das Heilewelt nur zeigen auch als ein kleinen Teil Lügen, aber eben nur manchmal…
    Danke dafür das du so einen Großen mut hattest diesen Beitrag zu schreiben

  42. Micha sagt:

    so bei *e* wie *ehrlich* mitgespielt – *a* wie *Alkohol* kommt in (sach ich mal) absehbarer Zeit… :http://salzkorn.blogspot.fr/2016/11/mal-ehrlich-privates-foodbloggen.html
    … liebe Grüße…

    • Fee ist mein Name sagt:

      Tatsächlich fiel das Alkoholthema ja unter D wie Durstlöscher, Druckbetankung, Delirium, Drink-Detox ODER „Nie wieder Alkohol“ – und ist daher noch gar nicht so lange her ;)! So oder so: Ich freue mich sehr, dass du mitgemacht hast. Und einen Kommentar zu deinem Post gibt es dann bei dir…

  43. Simone sagt:

    Feel you. Auf einem ganz anderen Level, aber trotzdem… feel you.

    • Fee ist mein Name sagt:

      Wir sind doch alle auf unserem eigenen Level unterwegs. Verständnis füreinander beruht daher immer zu einem Gutteil auf Empathie <3

  44. Kristina sagt:

    Liebe Fee,
    ich wusste schon, warum ich mir diesen Beitrag fürs später lesen gespeichert habe und ihn nicht einfach zwischen Tür und Angel überflüssig wollte.
    Für mich kommen deine Posts immer sehr authentisch rüber. Die Reisen und Ausflüge sind ja nur Puzzlestücke aus deinem Alltag – wenn auch immer sehr schöne, die mir die hübschen Ecken der alten Heimat zeigen. Dass nicht alles so sonnig ist, sollte ja eigentlich jedem klar sein. Trotzdem schön, es nochmal zu lesen 🙂
    Das ausgebrannt-sein und am liebsten niemanden mehr sehen müssen am Ende eines langen Tages kenne ich auch. Ich habe aber festgestellt, dass es sich dann oft doch gelohnt hat, sich aufzuraffen und raus zu gehen. Den Kopf frei bekommen und einfach mal was anderes hören und sehen.
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Kristina

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ja, grundsätzlich kann ich das gut verstehen. Aber ich muss auch vernünftig sein, denn auch wenn ich es oft genieße, wenn ich mich doch aufgerafft habe, fehlt mir die Energie dann später an anderer Stelle. Meine „Löffel“ sind eben begrenzt.

  45. Gabi sagt:

    Liebe Fee,
    wunderbare ehrliche Worte…genauso nehme ich dich/deinen Blog/deine Worte/ deine Bilder wahr – das Alles ist für mich sehr authentisch. FEE…eben!

    Und immer aufgeräumt/ordentlich…mal ehrlich…so Etwas gibt es nich (selten)…und ist doch auch sooooooooooooo unwichtig!
    Wenn man einen Menschen besucht, dann ist es doch egal ob da noch das Bügelbrett von gestern steht oder nicht…der Mensch ist wichtig…
    ich finde NIEMAND sollte sich für seine Art/ Lebensweise/Ordnungssinn/Wäscheberge entschuldigen…das ist das Leben und wir sind Alle wunderbare EINZELSTÜCKE….in HochglanzMagazinen und/oder Blogs wird man niemals die Herzenswärme finden, wie bei einer Tasse Kaffee mitten im Getümmel der Küche einer Freundin/Mama/Oma…
    Ich bin zwar schon 50+, aber Aufräumen mag ich immer noch nicht…
    Liebe Fee, ich wünsche dir Kraft und Leben mit all seinen bunten Facetten!
    Fühl dich lieb umäremlt!
    Gabi

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