Reisen – Vor dem Leben davon oder gerade darauf zu?

GedankenPersönlichesReisen
27. Januar 2015 / By / , / 46 Comments

Reisen spielte in meinem Leben lange keine besonders große Rolle. Klar, ich war früher mit meinen Eltern im Urlaub, meistens in Deutschland oder früher in Holland, häufig am Meer, gerne auch mal wiederholt am gleichen Ort. Ich habe einen Schüleraustausch mit Frankreich, einen Schultrip in die USA und eine Sprachreise nach Malta gemacht. Auch nach meinem Schulabschluss bin ich mal verreist, aber nur selten und eher mit dem Ziel der Entspannung. Ich habe es gerne gemacht, aber es hat mir nicht außerordentlich viel bedeutet. Es war kein wesentlicher Teil meines Lebens.

Während meine Kommilitonen Auslandssemester oder -praktika machten, blieb ich mit dem Hintern zuhause. Ich redete mir ein, ich könnte es mir nicht leisten, einerseits finanziell, andererseits wollte ich meinen Job nicht verlieren. In Wahrheit hatte ich nur Angst. Ich hatte Angst vor der Ungewissheit, hatte Angst davor, in einem unbekannten Kontext auf mich allein gestellt zu sein, hatte Angst davor, Freunde und Familie zurückzulassen, hatte Angst vor der Angst.

Reisen - Vor dem Leben davon oder gerade darauf zu? - "Fee ist mein Name"
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Oben: St. Peter-Ording, September 2014. Mitte: Brügge, April 2014. Unten: Barcelona, September 2013.

Und dann, vor mittlerweile knapp fünf Jahren, kam die MS in mein Leben. Und ohne, dass ich es anfangs richtig bemerkte, änderte sich plötzlich mein Zugang zum Reisen. Nachdem ich nach meiner Diagnose und meinem Schub mehrere Monate mehr oder weniger auf dem Sofa verbracht hatte, unfähig irgendetwas anderes zu tun, als eine Serie nach der anderen von Anfang bis Ende zu schauen, selbst der Weg bis zur Toilette war zu anstrengend, nutzte ich im Anschluss, als die Kräfte langsam wiederkamen, jede sich bietende Gelegenheit, um zu Hause rauszukommen.

Anfangs noch zögerlich, meine Möglichkeiten und meine Grenzen langsam austestend, aber dann immer häufiger, besuchte ich Freunde oder Familie, machte kleine Wochenendtrips oder auch nur Ausflüge im Pott, fuhr zu Bloggerkonferenzen, machte irgendwann selbst größere Reisen und fand so großen Gefallen daran, dass das Reisen auf einmal zu einem wesentlichen Lebensinhalt für mich wurde. Plötzlich gab es so etwas wie eine Bucket List, Orte, die mich früher überhaupt nicht interessiert hatten, rückten plötzlich in meinen Fokus, ich wollte Städte sehen, Sand unter meinen Füßen spüren, singend im Auto Kilometer um Kilometer zurücklegen, ich wollte Menschen und Kulturen kennenlernen, ich wollte die Welt sehen und mich in ihr spüren. Auf einmal war da so viel, was ich vorher versäumt hatte, ich bereute meine Ängste und ärgerte mich über verpasste Chancen. Aber gleichzeitig machte ich einen Strich unter die Vergangenheit und schaute nach vorn. Und das „vorn“ sollte so viele Reisen wie möglich enthalten. MS hin oder her.

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Oben: Chicago, Juni 2011. Mitte: Berlin, Mai 2013. Unten: Innsbruck, November 2013.

Ich habe in letzter Zeit viel über diese Zusammenhänge nachgedacht. Ich habe mich gefragt, ob ich vielleicht vor meiner Krankheit davonlaufe? Oder ob ich mir durch meine Reisen etwas beweisen will, dass ich mich von der MS nicht stoppen lasse zum Beispiel? Ob ich glaube, etwas nachholen zu müssen, oder ob ich befürchte, irgendwann nicht mehr in der Lage zu sein, solche Reisen zu machen? Ob ich noch möglichst viel abhaken möchte, bevor es vielleicht irgendwann nicht mehr möglich ist? Ich weiß, dass das völlig hypothetisch ist. Es ist möglich, dass ich mein Leben lang nicht weniger eingeschränkt sein werde als jetzt. Und vermutlich ist es sogar wahrscheinlicher als der Fall, dass ich nächstes Jahr um diese Zeit im Rollstuhl sitze. Oder meinetwegen einen Stock zum Gehen brauche. Oder auch in fünf Jahren. Ich weiß es nicht und ich werde es nie wissen, bevor es passiert.

Wahrscheinlich spielen all diese Punkte irgendwo eine Rolle, aber viel wesentlicher ist eigentlich, dass mir die Diagnose vor Augen geführt hat, dass ich meine Zeit nutzen muss. Dass nichts passiert, wenn ich die ganze Zeit auf dem Sofa sitze. Wenn ich mich nicht verändere, ändert sich nichts. Dann sitze ich am Ende meines Lebens da und denke: Das wars jetzt? Mir ist klar, dass ich gerade klinge, wie ein schlechter Motivationsratgeber vom 5€-Krabbeltisch, aber watt solls? Ist halt so…

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Oben: Egmond aan  Zee, Januar 2015. Mitte links: Bremen, August 2014. Mitte rechts: Oldenburg, Juli 2013. Unten: Hamburg, November 2012.

Ich bin weit davon entfernt, mein Leben deswegen umgekrempelt zu haben. Ich schlage mich momentan mit kleineren Jobs mal hier mal da durch, weil ich immer noch auf der Suche nach einem „richtigen“ Job bin. Ich fühle mich bei weitem nicht angekommen oder so etwas in der Art. Ich habe weiterhin Ängste und Sorgen, sogar so einige, aber immerhin habe ich das Reisen für mich entdeckt. Ich will so viel mitnehmen, wie es mir möglich ist, ich will entdecken und ich will leben. Vielleicht immer noch sehr zögerlich, aber für meine Verhältnisse schon ganz schön offensiv. Und was nicht ist, kann ja noch werden. In zwei Wochen werde ich 34 und es gibt noch viel zu sehen. Und da bin ich auch nicht wählerisch: Deutschland, Europa oder weiter weg. Ich will alles.

Ich bin mittlerweile davon überzeugt, dass das Reisen mich keine Kraft kostet, sondern mir Kraft gibt. Also zumindest unterm Strich. Am Ende stehe ich als stärkerer Mensch mit tollen Erinnerungen da. Erinnerungen, die, wenn ich zurückblicke, mein Herz fluten und mit Wärme und Freude füllen. Das klingt jetzt oberkitschig, aber ich stehe dazu ;)! Und deswegen sehe ich meine neue Liebe zum Reisen auch nicht als Flucht. Sondern höchstens als Flucht nach vorne.

Reisen - Vor dem Leben davon oder gerade darauf zu? - "Fee ist mein Name"
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Oben: Dubai, Januar 2015. Unten: Ostfriesland, April 2013 – Pilsum und Norddeich.

Ich werde die Welt vermutlich nicht groß verändern. Ich bin kein Erfinder, ich bin kein Machertyp, ich bin kein großer Wohltäter, so gerne ich einer wäre, ich bin kein Mensch, der im sozialen Bereich glänzt und so einen Beitrag leistet, ich bin einfach nur ein Mensch, der nach seinem eigenen Glück sucht und alles, was er auf dem Weg dorthin findet, gerne mit anderen teilt. Und ich hoffe, dass das zumindest etwas ist, womit ich etwas geben kann. Dass ein bisschen von dem Glück überspringt. Dass meine Reiseberichte Euch für einen kurzen Moment aus dem Alltag reißen, Euch animieren, selbst den Hintern hochzubekommen, Euch ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

Was ich mit diesem Post eigentlich sagen wollte? Ich weiß es nicht. Ich habe einfach drauflosgeschrieben und die Gedanken sind gesprudelt. Wenn ihr einen roten Faden findet, dürft Ihr ihn behalten. Ich hoffe jedenfalls, dass Ihr weiterhin gerne virtuell mit mir verreist. Das Thema Reisen ist hier auf dem Blog ja genau wie in meinem Leben immer dominanter geworden und ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mich dabei weiterhin begleitet. Das ist ja auch eine Reise :)!

Reisen - Vor dem Leben davon oder gerade darauf zu? - "Fee ist mein Name"
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Oben: London, Februar 2014. Unten: Travemünde, Juli 2014.

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46 Kommentare

  1. Fee, was für ein großartiger Text! Vielleicht ist es wirklich so, dass MS der entschiedende Schubser war, mal die Komfortzone zu verlassen und in die weite Welt hinauszuziehen. Aber ist das wichtig?
    Ich finde es immer wieder motivierend, wie sehr du das Leben in vollen Zügen genießt und bis in den letzten Zipfel auskostest. Und ist es nicht immer besser später sagen zu können: wie schön, dass ich das erlebt habe – anstatt: ach, hätte ich doch mal?
    Also, weiter so: Du hast bestimmt erst einen winzigen Teil von der Welt gesehen 🙂

  2. Sonja sagt:

    Liebe Fee,
    ich kann gerade vor Heulen und Nicken und "Ja, genau!"- und "Genau so!"-Rufen nicht viel schreiben, aber ein dickes Herz (das wohl nicht angezeigt wird? …) und eine riesige virtuelle Umarmung lasse ich dir da!
    Liebe Grüße, Sonja

  3. Frauke G. sagt:

    Liebe Fee! Das klingt voll schön und aufrichtig. Warum sollte eine neu entdeckte Leidenschaft gleich etwas mit Davonlaufen zu tun haben? Das Leben genießen und die Welt entdecken kann man jederzeit anfangen. Und wenn es bei dir, vielleicht zufällig, vielleicht nicht, nach der Diagnose der MS passiert ist, umso schöner! Ich habe mich seit der Diagnose meiner Depression auch sehr verändert. Aber einfach deshalb, weil ich nun versuche mehr auf meinen Bauch zu hören, statt immer nur zu funktionieren. Und wenn dein Gefühl dir sagt, dass Reisen ab sofort voll toll für dich ist und du auf dein Gefühl hörst, dann ist das in meinen Augen total schön!
    Ich bin auf weitere Reiseberichte gespannt!
    Liebe grüße,
    FRAUKE

  4. Sabrina sagt:

    Reisen ist immer aufs Leben zu! Ich finde es unheimlich wichtig mal aus dem Alltagstrott herauszukommen und seinen Horizont zu erweitern.

    Liebe Grüße,
    Sabrina

  5. danke für den schönen roten faden 😉 liebe grüße

  6. Camilla B. sagt:

    Ich finde deine Worte wirklich wunderbar. Wie oft denkt man tausendmal darüber nach ob man etwas tun oder lassen soll. Man grübelt, grübelt und grübelt und dann macht man es und wird meistens reich belohnt und beißt sich fast in den Hintern weil man sich so verrückt gemacht hat. Die Angst vor der Angst ist so eine Sache und man wird sie nur los wenn man aufhört zu denken und einfach macht. So ist das nunmal mit den Ängsten. Hachja.
    Reisen ist eine so großartige Sache und ein großes Geschenk wenn man die Möglichkeit dazu hat. Also liebe Fee, mache das, wonach dir ist und denke nicht darüber nach was in Zukunft alles besser oder schlechter sein könnte. Denn schließlich leben wir im Hier und Jetzt. 🙂
    Danke für deine schönen Texte die mich wirklich oft zum Schmunzeln, Lachen oder auch Nachdenken bringen!
    Alles Liebe
    Camilla

  7. Liebe Fee!

    Irgendwie sorgt dein Text dafür, dass man dir ganz, ganz viele Dinge sagen will – ich versuche mal, mich einigermaßen kurz zu fassen. 🙂 Ich finde, deine Worte zeigen, dass du total mutig, offen, nachdenklich und reflektiert bist. Und ziemlich bescheiden noch dazu. Und ich finde, das macht schon einen ziemlich großen Unterschied in der Welt (ich kenne zumindest kaum Leute, von denen ich all das behaupten könnte!). Deine Bilder und Texte machen mich immer fröhlich und sind eine Inspiration, und ich wünsche dir, dass du noch unendlich viele Reisen unternehmen kannst und uns immer mitnimmst 😉

    Alles Liebe

    Marina

  8. Anonym sagt:

    Liebe Fee,

    zuerst mal möchte ich Dir sagen, dass Deine tollen Beiträge für mich nie nach Krabbeltisch und billig aussehen, das ganze Gegenteil ist der Fall! Es macht mich sehr froh, Deine Gedanken teilen, in Dein Inneres und Deine inneren Beweggründe schauen zu dürfen. Das ist alles andere als selbstverständlich. Selbst im Familien- und Freundeskreise finde ich nicht viele, die so offen und ehrlich über ihr Leben sprechen, obwohl es doch so eine tolle Bereicherung ist. Diese Offenheit des Herzens, die Du mir als Leser hier entgegenbringst, erfüllt mich mit Sympathie und Freude!

    Du bist eine richtig reiche Frau, liebe Fee, und schon öfter habe ich Dich darum (und um Deine Jugend) beneidet! Du machst die Fotos, die ich so gern machen würde, aber egal, ich kann es halt nicht, und brauche es auch nicht, es gibt ja Dich! Du kannst höher hüpfen und Dich doller freuen als ich, und steckst mich mit Deiner Freude an. Und Du bist eine richtig schöne Frau, zum Verlieben schön; und Deinen Freund, das muss ich jetzt mal sagen, sehe ich schon lange als großen Glückspilz, dass er Dich hat, und hoffe er sieht es genauso. Und als Paar finde ich Euch unbekannterweise einfach super.

    Ganz ehrlich bist Du es ja, die mich "Gesunden" bereichert durch Deinen Optimismus, die Herzenswärme und die Liebe, die in allem was Du hier tust spürbar wird. Deine Ideen bringen mein Inneres ans Leuchten. Für mich war natürlich ein Höhepunkt Dein Besuch auf dem Aventin in Rom; den Bericht habe ich verschlungen. Weil ich bei meinem Romaufenthalt keine Fotos gemacht habe sind Deine Aufnahmen quasi die einzige bildliche Erinnerung an diesen Ort. Auch an Deinen Post mit der blauen Stunde in Rom erinnere ich mich sehr gut. Du hast diese Stimmung, die ich als Student bei meinen täglichen Spaziergängen in der römischen Altstadt empfunden und so sehr geliebt habe, perfekt getroffen, und ich habe alles förmlich noch einmal erlebt.

    In Italien habe ich eine wichtige Sache gelernt: dass es nämlich gut ist, einfach zu sein, wie man ist, und dass wir für gar Nix nütze sein müssen. Es reicht einfach, dass es Dich gibt. Und wenn Reisen ein wesentlicher Lebensinhalt für Dich ist: ist doch super! Du hast ein Recht darauf, ohne jegliche Begründung einen Riesenspaß an Deinem Leben zu haben. Dass Du diesen Spaß mit uns teilst und mich zumindest damit immer wieder froh machst, so dass ich meinen Tag Dank Dir fröhlicher und bunter erlebe, das finde ich sehr sozial von Dir 🙂

    Du schreibst: "Ich will alles". Besser kann man es wohl nicht sagen! Ich freue mich schon auf weitere Reiseberichte. Und ich wünsche Dir dabei so viel Freude, wie Du hier ohnehin schon versprühst, und noch viel mehr!

    Liebe Grüße,
    Johannes

    PS: ich mag auch so sehr die Freundlichkeit der Menschen, die hier auf Deiner Seite kommentieren. Du hast hier so ein nettes Umfeld geschaffen! Ihr alle habt einen guten Einfluss auf mich 🙂

  9. ein wirklich schöner und berührender post! den hab ich gern gelesen 🙂

  10. Doris Niestroj sagt:

    Fee, vielleicht entwickelt sich grad Dein Job, Du weißt es nur noch nicht, weil Du zu tief im Teller sitzt um über den Rand schauen zu können. Warum es so gekommen ist wie es jetzt ist … hypothetisch. Oft beneide ich Dich um die Reisemöglichkeiten die Du wahrnimmst, wahrnehmen kannst und darfst. Oft denke ich an die Ohrkronenbloganfänge von 2008 zurück und wie sich die Dinge so rasant, besonders bei Dir, verändert haben.

    ALLES WIRD GUT nur eben anders. 😉

    LG Doris

  11. Mademoiselle Pfingstspatz... sagt:

    Liebe Fee,
    ich lese hier bei dir immer und sehr gerne. Egal was und wie und wo. Hier steckt alles voller Wohltaten und das ist sehr schön. Und den roten Faden behalte ich auch gerne.
    Liebste Grüße!
    Marina

  12. Naomi {Fräulein Famos} sagt:

    Liebe Fee,
    wenn sich schlechte Ratgeber vom Grabbeltisch so anhören, würdige ich die demnächst vielleicht doch mal eines Blickes… 😉
    Alles Liebe, Naomi

  13. Der Text… <3
    Die Fotos… <3
    Die Energie… <3

    Danke dafür! Wirklich berührend und motivierend zugleich!

  14. Belinda sagt:

    Ein wunderschön geschriebener Text. Ich freue mich immer am meisten über Reiseberichte von dir und die tollen Fotos.
    Liebe Grüße aus Neuseeland
    Belinda von billysreise.blogspot.de

  15. Frollein Pfau sagt:

    Ach Fee,

    irgendwie finde ich jetzt gar nicht den roten Faden für meinen Kommentar, aber das ist ja eigentlich auch total egal. Denn ich finde Deinen Text einfach nur so wahr, so ehrlich, so schön! Und die Fotos sowieso!

    Bei mir war das mit dem Reisen zwar anders, denn ich habe das immer schon gerne gemacht und in meinen Singlezeiten mochte ich gerade das Alleinsein daran. Ich habe soviel gelernt, über mich, über andere etc. Manchmal war ich zwar verzweifelt wenn etwas nicht klappte, ich die Menschen nicht verstand, aber letztendlich war ich immer stolz, froh & glücklich alles gut gemeistert zu haben.

    Ankommen? Tut man das irgendwann? Ich weiß es nicht. Aber ich glaube es fast nicht. Irgendwas ist doch immer – egal ob man den "richtigen" Job hat oder nicht.

    Tatsächlich habe ich nach unserem letzten Wiedersehen noch zu meinem Mann gesagt "Ach ja, und Fee ist übrigens diejenige die MS hat." (er kann sich die Bloggerinnen immer besser mit Geschichten als mit Namen merken) und dabei gemerkt, dass ich das selbst schon wieder "verdrängt" hatte – weil man es Dir gar nicht anmerkt, Du immer so fröhlich wirkst/bist und bisher glücklicherweise nicht eingeschränkt bist. Und ich hoffe sehr, dass das immer so bleiben wird!!!!

    Vielen Dank für Deine schönen Worte & Bilder – das tat gut!

    Liebe Grüße,
    Vanessa

  16. Michael sagt:

    Daß wir uns bitte nicht mißverstehen, auch andere Blogbeiträge sind interessant, aber wenn man einfach mal so drauf losschreibt, kommt manchmal was verdammt ehrliches dabei heraus. Ab und zu verwerfe ich solche Beiträge allerdings auch mal wieder, weil's zu kirre ist und vermutlich keiner meine Gedankengänge verstehen wird, aber daß du das Reisen für dich entdeckt hast kann ich gut verstehen. Ich bin ja nun schon etwas älter und mit dem englisch hapert es auch etwas, so daß ich nur selten im Ausland unterwegs bin/war, aber ich habe mich auch schon gefragt, warum ich früher z.B. keine Städtereisen gemacht habe.Man sollte das tun, wozu man Lust hat und wenn es das Reisen ist warum nicht. Das hält dann auch an, bis man über 50 ist ;-).

    LG
    Michael

  17. Alizeti sagt:

    Liebe Fee,vielen vielen Dank für diesen Beitrag! Er ist so berührend und gleichzeitig gibt er mir wirklich auch einen Schubs,den Hintern (vermehrt) hochzukriegen 🙂 Und dafür danke ich dir. Ich danke dir aber auch für die vielen vielen wunderschönen (Reise)-Beiträge die du uns immer wieder zeigst. Geh deinen Weg weiter wie du es für dich richtig findest!Und ich wünsche dir,dass du viele wundervolle Dinge erleben und sehen kannst <3
    Liebe Grüsse Alizeti

  18. Maike sagt:

    Lieve Fee,
    was für ein schöner, persönlicher und ehrlicher Post. Ich finde auch du machst das genau richtig! Aufs Herz hören, ehrlich zu sich selber sein und sich dann den kleinen Schubs geben, den man vielleicht einfach mal braucht um es dann durchzuführen!!! Sowas inspiriert und steckt vorallem auch enorm an.
    Ganz liebe Grüße,
    Maike

  19. diefahrradfrau sagt:

    Mit oder ohne roten Faden – voll schön!
    <3
    Liebe Grüße
    Christiane

  20. Anonym sagt:

    Nix Krabbeltisch! Danke für deine ehrlichen Worte!
    Liebe Grüße von Caro, die auch beeindruckt davon ist, wie du deine Gedankensprudler so toll in Texte packen kannst.

  21. Die Raumfee sagt:

    Wenn man einmal einen heftigen Schlag in die Kniekehle bekommen und die Endlichkeit gespürt hat, dann wird das Leben und auch das Erleben einfach wertvoller und es wird einem bewußt, dass man besser so viel wie möglich mitnimmt, weil es damit schneller vorbei sein kann, als einem lieb ist.
    Wenn du die Möglichkeiten hast, dann finde ich es wunderbar, wenn du so viel reist wie möglich. Du musst nicht für Kinder sorgen, du bist nicht an einen Job gebunden – wann, wenn nicht jetzt. Genieß das Leben, andere Länder, Menschen, Abenteuer. Für mich ist das kein Weglaufen, sondern ein völlig legitimes Auskosten – und das hat jeder Mensch verdient.

    Lieber Gruß, Katja

  22. mad olescent sagt:

    Ein wirklich schöner Post, der in seiner Ehrlichkeit und Authentizität heraussticht aus diesen vielen Posts, die man täglich so liest. Ich habe einen roten Faden entdeckt, werde ihn auch behalten 😉

    Wünsche dir alles Gute und noch viele schöne Reisen, mit vielen schönen Erinnerungen!

  23. Julia sagt:

    Liebe Fee,

    ich kann mich den vielen positiven Kommentaren nur anschließen.
    Danke für deinen ganzen Blog – aber besonders für diesen Text. Das hat mich irgendwie berührt…
    Ich dachte ich lese mich mal schnell durch meine neu verööfentlichten Bloglovin-Beitreige und auf einmal lande ich hier bei dir und komme total ins nachdenken, grübeln und mich-selbst-reflektieren. Deiner Erkenntnis über das Reisen kann ich mich nur voll und ganz anschließen. Es macht stärker und mutiger und, zumindest mich, lebensfroh.

    Und übrigens: zumindest meine kleine persönliche Welt veränderst du mit deinem Beiträgen. (Nur Positiv natürlich) – und so wie ich das sehe machst du das mit vielen kleinen Welten also kannst du diesen Punkt vielleicht doch abhacken 😉

    Ganz liebe Grüße Julia

  24. julia sagt:

    ich bin ja schon eine zeit lang heimlich verknallt, aber nach diesem text muss ich's wohl einfach offen 3…
    <3 !!!

  25. Jenni Ko sagt:

    Was für wundervolle Worte! Ein bisschen erkenne ich mich wieder. 🙂 Ich war als Kind nur selten im Urlaub, auch als Schülerin konnte ich nicht auf jede Klassenfahrt mit — weil das Geld eben fehlte. Im Studium, während Kommilitonen ihre Semesterferien in Bali oder mit einem Roadtrip durch die USA verbrachten, stand ich im Getränkemärkt und hab gearbeitet. Ich hab mir eingeredet, dass ich einfach kein Reisetyp bin. Dass ich jeden Euro in meine Ausbildung stecken muss und mich gerade als Student zu 100% auf das Studium konzentrieren sollte — bis irgendwann die Sehnsucht nach der Ferne zu groß wurde und ich einfach ans andere Ende der Welt gereist bin. Das Ersparte geopfert und eine gute Zeit verbracht. Neue Erfahrungen gemacht, neue Bekanntschaften geschlossen.

    Jetzt hab ich endlich einen Job (ob der so richtig für mich ist wird sich noch zeigen ^^), das Studium liegt hinter mir und ich kann (nachdem bald ein paar finanzielle Altlasten aus dem Studium aus dem Weg geräumt sind) weiter auf Welt-Entdeckungstour gehen. Ich bin genau wie du der Meinung, dass Reisen viel mehr Kraft gibt als kostet.

    Deshalb freue ich mich immer, wenn du von deinen Reisen berichtest und uns durch deinen Blog ein Stück mitnimmst. 🙂

  26. Eclectic Hamilton sagt:

    Wunderbare Worte, liebe Fee!
    Ich wünsche dir viel Freude und Kraft für deine nächsten 100 Reisen!!!

    Greetings & Love
    Ines

  27. Irene sagt:

    Liebe Fee, deine Sätze haben mich sehr berührt. Ich wünsche dir viele spannende, erholsame aufregende, interessante und abenteuerliche Reisen. Deine Fotos sind wunderbar!
    Liebe Grüße
    Irene

  28. Schlotti sagt:

    Danke, Fee!
    Wahnsinnig gut, und berührend, geschrieben!
    <3

  29. Nika sagt:

    Danke für diesen wundervollen Text, Fee. Du bist so eine inspirierende Person! Schön, dass es dich und deinen Blog gibt.

    LG
    Nika

  30. Helen B sagt:

    Meine Liebe, da ich deinen Blog wirklich wirklich mag (DANKE für Reiseberichte und tolle Fotos) möchte ich dich heute an meiner Nominierung teilhaben lassen. Ich geb sie nämlich weiter an dich 😉 Infos findest du bei mir http://foto-impulse.blogspot.de/
    Ich würde mich super freuen wenn du mitmachst!! Es gibt nicht viele Blogs, die mich interessieren….daher ist mir deiner sehr wichtig.
    liebste Grüße,
    Helen

    P.s. Ostfriesland ist "hach, herrlich" 🙂

  31. Tine sagt:

    Hallo Fee,
    schön einen so tollen Text über Reiselust zu lesen. Ich freue mich immer im sehr, wenn ich Menschen treffe, denen es so geht wie mir. Auch mit der selben Frage – laufe ich etwas vor irgendetwas weg?! Vor Krankheit, Zukunftssorgen, der Zeitverflugsgeschwindigkeit, dem Alltag… Aber vielleicht sitzen andere Menschen einfach ihr Leben auch nur aus und verpassen etwas? Oder sind so mit dem was sie haben zufrieden. Jeder Jeck ist anders… Ich bin fest davon überzeugt, dass Reisen und kleine Ausflüge den Horizont erweitern und das Selbstwertgefühl wachsen lassen. Und das kann einem sehr gut tun. Und wer gerne fotografiert, benötigt ja nun auch immer mal neue Motive und Perspektiven, oder?! Also, pro Unternehmungslust. Für Erlebnisse und Erfahrungen die einem niemand mehr nehmen kann. Nach Dubai bin ich dir per Instagram z.B. sehr gerne gefolgt. Macht doch auch Freude andere bei Reisen digital zu begleiten! Was ist dein nächstes Ziel?
    So, genug rumgeschwurbelt! Noch ganz viel "Wanderlust" wünscht dir Tine***

  32. by Aprikaner sagt:

    Klingt ganz wunderbar nach Lebenslust!
    Sei lieb gegrüßt
    Anja

  33. Miri Seier sagt:

    Liebe Fee,

    ich geh gern mit dir (virtuell) auf Reisen – ob nah oder fern – und ob es jetzt ein "davonlaufendes" oder ein "draufzulaufendes" Reisen ist, kann wohl niemand so genau sagen.

    Ich glaube auch nicht, dass es wichtig ist, wieso du (oder man) reist, sondern dass du (oder man) reist, wenn es sich richtig anfühlt (und es sich gerade machen lässt) – und solange du mit einem Kraft-Plus rauskommst, ist es doch auch genau das Richtige!

    So, und nun hab ich Fernweh! Liebste Grüße!

  34. hello schnitzel sagt:

    Mensch du, so gerührt war ich auf nem fremden Blog auch noch nicht. Aber ganz ehrlich: dieses Zweifeln, warum du plötzlich Spaß am Reisen hast – lass das einfach mal weg. 🙂

    Auch ohne Krankheit bin ich mir selbst in letzter Zeit immer stärker der "Endlichkeit allen Seins" (oho, oho!) bewusst und drehe auch total auf, will alles sehen, tun, schmecken und riechen. Weil wir eben wirklich nur einmal leben. Dann fallen wir um. Und diese Zeit vorm Umfallen sollte so geil wie möglich sein. Das Gute ist, dass wir selbst dran basteln und mitmischen können. Vielleicht ist es also auch eine Frage des Alters. Wir werden wach und legen los! Ist doch hervorragend!

    Mach einfach so weiter. Du machst das schon ganz richtig. Finde ich jedenfalls.

    Viele liebe Grüße!

    Mareike

  35. Hoflove sagt:

    Fee, ich hab Tränchen in den Augen. Mehr brauch ich dazu wohl nicht zu sagen, oder?
    Fühl dich gedrückt!
    Kathy

  36. Kindderachtziger sagt:

    Hallo liebe Fee,

    wieder mal ein wundervoller Post ganz aus dem Herzen geschrieben. Ich finde es wundervoll, dass du uns auf deine Reisen mitnimmst und uns an deinem Glück teilhaben lässt. Vermutlich hast du recht, dass man erst wach gerüttelt werden muss, um aus seiner Komfortzone zu kommen. Kenne das von mir, bin auch nicht genug herausgekommen und notwendige Veränderungen besonders im beruflichen wirklich anzustoßen. Hoffe ich kann deinen Elan ein wenig mitnehmen, um endlich auch den A**** hoch zu kriegen. Ich freue mich jedenfalls für dich, dass du es mehr und mehr schaffst. Mach weiter so.

    Viele Grüße, Silke

  37. Franzy vom Schlüssel zum Glück sagt:

    Ms hin oder her.. ich glaube diesen Rappel,dass man die Welt sehen will und merkt, dass sich das Leben verändert, man erwachsen wird und das alles vielleicht gar nicht mehr möglich ist macht jeder durch…
    ich auch gerade..
    Ich hoffe nach unserem Umzug bleibt der ein doer andere Euro übrig und wandert in die Urlaubskasse 🙂
    Bis dahin erfreue ich mich an deinen Bilder 😉

  38. Liebe Fee, vielen Dank für deine inspirierenden Worte! Ich freu mich so, dass ich dich und deinen Blog entdeckt habe 🙂

  39. Hannah sagt:

    Danke Fee! Danke, für deine motivierenden Worte, die Lust aufs Leben, Lust auf Neues machen. Die einem einen Ruck geben, endlich das Hamsterrad zu verlassen und sich etwas zu trauen. Ich bewundere deinen Mut und deine Zuversicht, aber vor allem deine ansteckende Glückseligkeit. Da muss ich selber über mich schmunzeln, über welche belanglosen Kleinigkeiten im Alltag ich mich oft ärgere. Jeder ist sich selber Glückes Schmied – gewisse Dinge werden sich nie ändern lassen, demzufolge wäre es besser, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die durch eigenes Tun und Handeln beeinflussbar sind.
    Wünsch dir noch einen schönen Aufenthalt in Barcelona, freue mich auf den nächsten Beitrag!
    Liebe Grüße, Hannah

  40. Ann-Katrin sagt:

    Wow, so tolle Worte! Danke für den wunderbaren Post!

    "Wenn ich mich nicht verändere, ändert sich nichts."

    Das war meine Lieblings-Stelle – den Satz werde ich mir merken!

    Liebe Grüße <3

  41. Penny Lane sagt:

    *Tränen in den Augen hab*

    Ein wunderbarer Artikel.

  42. San sagt:

    Ich kann deinen Beitrag sooo gut nachvollziehen. Früher hatte ich auch Angst und habe mich von Angst von Vielem abhalten lassen… irgendwann habe ich diese Schallmauer aber dann durchbrochen und fühle mich heute so gut und sicher, wenn ich reise (selbst alleine!) und habe gar kein oder sagen wir kaum mehr Angst. Im Gegenteil, ich fühle mich auch motiviert und gestärkt durch Reisen. Naja, und nicht zuletzt ist natürlich bei ihr auch der große Schritt des Auswanderns dann hinzu gekommen. Da bin ich auch mit Respekt dran gegangen, aber wenn man gar keine Angst mehr hätte, wäre ja auch irgendwie was nicht in Ordnung. Hauptsache ist: Angst überwinden! 🙂

  43. Anonym sagt:

    Lieben Dank für die ehrlichen Worte! Im Leben ankommen mit Job & co ist eine große Aufgabe. Oft frage ich mich, warum um mich herum es so viel leichter zu sein scheint und warum gerade ich hadere. Auch mit dem sogenannten richtigen Beruf. Doch glaube ich daran, dass sich jeder berufliche Umweg irgendwann irgendwie auszahlt. Sei es in erlernten Fähigkeiten, Kontakte und oder Erfahrungen. Wenn du den richtigen Berufe hast, wirst du darin aufgehen – dh er wird dir Kraft geben, Sinn und Freude. So wie dem Reisen!!! – Das denke ich, das suche ich selbst. // Meine Meinung gilt für mich, für jeden anderen nur ein Anhaltspunkt für die eigene Meinungsfindung – jedem die seine Weltsicht!

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