Monatsrückblick, die Sechste: August ’14

Sonstiges
13. September 2014 / By / , / 18 Comments

Der September ist mittlerweile weit fortgeschritten und ich komme jetzt erst mit dem Monatsrückblick August um die Ecke. Immerhin gab es eine erste Portion August schon hier beim Insta-Hanserückblick zu sehen und außerdem musste ich mich nach dem Urlaub in St. Peter-Ording erst mal akklimatisieren. Anschließend war ich schwer damit beschäftigt, das Urlaubsvideo fertigzustellen und hochzuladen, bekam danach fast graue Haare bei der Jagd nach Last-Minute-Nachtaufnahmen und dann war eben auch schon wieder über ein Drittel des Monats um.

Jetzt aber ist es mal wieder Zeit für eine Runde Alltagsschnappschüsse und der August war beileibe voll davon. Naja, besser als wenn nichts passiert wäre und ich hinterher traurig auf „Nichts“ zurückgeblickt hätte. Sagt mir bitte, dass Ihr das ähnlich seht und Euch meine Rückblicke ein wenig Freude machen. Auch wenn ich es im Umfang manchmal etwas übertreibe… ;)?!

Zurück aus dem Hansetour-Urlaub erwartete mich im Briefkasten ein gepolsteter Umschlag mit unbekanntem Absender. Spannend! Heraus purzelten diese Hauswurz-Ableger einer Leserin, die ich direkt auf dem Balkon eingepflanzt habe und nun sehnsüchtig darauf warte, wie sie sich bis zum kommenden Jahr entwickeln. Noch mal vielen Dank für die tolle Überraschung (1). Am nächsten Tag verschlug es mich in die Dortmunder Innenstadt (2), wo ich die Urlaubsfilme ins Labor brachte und ein versehentliches Selfie schoss. Bis zu diesem Zeitpunkt war mir überhaupt nicht klar, dass sowas geht. Aber es geht. Ich bin der lebende Beweis (3). Den folgenden Sonntagnachmittag verbrachten der Freund und ich mit einem Spaziergang im Westfalenpark, wo ich mich über den See rudern ließ (4), mich das Klettergerüst auf dem Robinsonspielplatz hochhangelte (5), befürchtete, dass der Freund mit seinen Fotoambitionen ins Wasser fällt, wortwörtlich natürlich, nicht etwa im übertragenen Sinne (6), und seine Pfützen-Spiegelung als Usain-Bolt-Imitator einfing (7). Am nächsten Tag wechselte das Wetter im Sekundentakt. Gerade noch ein mit Gewitterwolken verhangener Himmel und kurze Zeit später strahlender Sonnenschein (8). Als ich mich dann allerdings abends nach vielen, vielen Monaten des Nichtstuns mal wieder dazu entschied, eine Runde laufen zu gehen, zog es sich draußen wieder zu und begann zu regnen. Bombe (9).

Trotzdem zog ich es durch und lief immerhin 4,5 km. Das mag einigen von Euch wie ein Witz erscheinen, aber für mich ist das in meiner aktuellen Verfassung ECHT gut. Allerdings fühlte ich mich hinterher auch wie von einem Schnellzug überrollt und gönnte mir darauf erst mal ein Wassereis (1). Und seitdem war ich auch nicht wieder laufen. Ähem. Am nächsten Tag setzte ich mich ins Auto und fuhr nach Bad Sassendorf, um meine Mutter in der Reha zu besuchen. Dort machten wir ein gemeinsames Foto in einem Oldtimer-Außenspiegel (2) und pflückten ein paar Äpfel (3) um Rotwild im Wildpark anzulocken. Hat funktioniert (4). Zwei Tage später stand wieder mal ein Wohnzimmerkonzert bei der lieben Nike an. Genau wie beim letzten Mal begeisterte uns John Allen (5), der diesmal Joe Ginsberg als musikalischen Sparringspartner im Gepäck hatte (6). Außer Nike und mir waren auch noch Juli, Vanessa, Berit und Jules (v.r.n.l.) für die NRW-Blogger-Connection am Start. Wunderbar (7). Aber nicht nur Musik und Gesellschaft waren toll, ganz besonders verliebt war ich auch in das Tourposter, das ich mir natürlich einmal signieren ließ (8). Am nächsten Tag fühlte ich mich dann zwar ausgesprochen stachelig, aber das war es wert… (9).

Am Wochenende ging es dann gleich noch mal nach Bad Sassendorf, von wo aus wir einen kleinen Ausflug nach Soest machten. Ich fand nicht nur schöne Fahrräder und Häuser zum direkt einziehen (1), sondern auch die vermutlich höchste Türklinke im gesamten Regierungsbezirk Arnsberg. Mindestens (2). Außerdem spiegelte ich mich im Scheinwerfer eines schicken Motorads (3) und packte der Bebauung am Soester Markt aufs Dach (4). Anschließend noch mal Wildpark, wo mir die Viecher ganz ohne Äpfel noch näher vor die Kamera hüpften als das Mal davor (5). Abends stand dann das jährliche Listerfest im Westfalenpark auf dem Programm, was wir aber wetterbedingt knickten, um uns stattdessen nur das Feuerwerk aus der Phoenix West Perspektive anzuschauen (6). Sonntags ging es mir nach einer nächtlichen Magen-Darm-Episode eher bescheiden und ich bedankte mich beim Freund, der den Laden zuhause schmiss, mit einem Sofortbild-Küsschen (7). Montags zeigte ich Euch mein Badesäckchen-DIY, für das jetzt übrigens, Wink mit dem Zaunpfahl, absolut das richtige Wetter herrscht (8) und schaute nach einem Termin bei der Physiotherapie auf einen Abstecher bei Phoenix West vorbei, wo ein „Alter amerikanischer Schulbus gone Imbisswagen“ mit seiner leuchtend gelben Farbe gegen den grauen Himmel anbrüllte (9).

Völlig um mich geschehen war es dann aber erst, als ich entdeckte, was für geile Außenspiegel so ein Bus hat. Die sind nämlich gewölbt und erzeugen eine Art Instant-Fisheye-Effekt. Also mal ehrlich: Jedes Gefährt sollte solche Spiegel haben (1)! Anschließend schaute ich noch kurz beim Phoenixsee und der Hörder Burg vorbei (2), pflückte ein paar Blümchen für alle Follower (3) und nahm ein gesundes Abendessen bestehend aus Currywurst und Pommes mit Trüffelrahmsauce und Parmesan zu mir (4). In den nächsten Tagen versteckte sich die Sonne, also holte ich sie mir einfach in die eigenen vier Wände (5). Außerdem kochte ich Bolognese, die hilft in allen Lebenslagen, auch bei fehlender Sonne (6). Für meine Mama, die aus der Reha zurückkam, machte ich zwei Bleche Baisertröpfchen und war ganz begeistert von mir selbst, dass das so gut geklappt hat (7). Im Westfalenpark schenkte ich dem Florian all meine (entblätterte) Liebe (8) und betrat zum ersten Mal einen kleinen Pavillon, nur um ein Foto heraus zu schießen. Schick, oder (9)?!

Auf dem Rückweg nahm ich mir Zeit für ein Selfie im absurdesten Klingelschild Dortmunds (1). Muss ja auch mal sein. Am folgenden Mittwoch startete meine Lomo-Challenge mit dem „Grüner Daumen“-Thema, das mich dazu veranlasste, endlich mal die Instax richtig auszutesten. Fazit: (Grüner) Daumen hoch (2). Bei meinen Eltern entdeckte ich, dass eine der Airplants, die ich ihnen geschenkt habe, eine Monsterblüte gebaut hat. Wunderschön (3). Sonntags verschlug es mich auf eine Tour vom Hafen, wo ich dem Hafenamt aufs Dach stieg (4), über das Dortmunder U, das sich malerisch in einer Pfütze spiegelte (5) und wo der Freund alles im Rahmen hielt (6) bis ins Kreuzviertel, wo wir eine Katzen-Diva trafen (7) und anschließend für Kaffee und Kuchen im Café Asemann einkehrten (8). Und abends gab es endlich mal wieder Möhrenpesto (9).

Wenige Tage später war ich erneut im Cafè Asemann, um eine Freundin zu treffen, die ich seit circa siebzehn Jahren nicht mehr gesehen hatte. Das war die Tischdeko. Nur fürs Protokoll (1). Donnerstags ging die Lomo-Challenge mit Thema Nummer Zwei an den Start: Doppelbelichtungen. Ich tat mich etwas schwer mit der LC-A+, hatte am Ende aber doch ein paar schöne Bilder zum Zeigen (2). Abends servierte ich Flammkuchen, der bei uns ja mittlerweile ein Ganzjahres-Klassiker ist, aber im beginnenden Herbst natürlich besonders gut passt (3). Am letzten August-Wochenende ging es noch mal für ein paar Tage in den Urlaub. Wir machten Station in Hamburg, beim Bruder des Freundes und seiner Freundin, die uns mit leckeren Snacks begrüssten (4). Außerdem verliebte ich mich, wie auch schon vier Wochen vorher, schwer in das Treppenhaus. Wo die Liebe hinfällt (5). Am Sonntagmorgen frühstückten wir im schwedischen Kaffee „Frau Larsson“ (6), bevor wir weiter nach St. Peter-Ording fuhren und im Beach Motel einkehrten. Dort bezog ich ein Nachtlager direkt unter den wachsamen Augen von Kelly Slater (7), nur um direkt danach zum Strand zu dackeln und mir Eiswasser über die Rübe zu kippen (8). Nachdem ich wieder trocken und warm angezogen war, genossen wir einen ersten wunderbaren Sonnenuntergang direkt am Wasser und den bekannten Pfahlbauten von SPO und sagten so dem August Lebewohl (9).

Alle, die bis zum Ende durchgehalten habe, bekommen wie immer ein Fleißsternchen ins Heft gemalt. Und ich möchte bitte an dieser Stelle die Zeit anhalten und das Jahr ein Stück zurückdrehen. Wieso zum Teufel ging das bitte alles so verdammt schnell vorbei?! Das widerspricht jeglicher Logik, die besagt, dass die Zeit nur dann besonders schnell vergeht, wenn man immer den gleichen Alltagskram macht. Aber eigentlich war mein Leben in letzter Zeit recht abwechslungsreich. Und trotzdem: Die Zeit fliegt dahin und ich kann sie nicht festhalten… Verdammt.

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18 Kommentare

  1. julia sagt:

    so viele schöne bilder und geschichten…
    vielleicht sollten wir alle unsere jedi-kräfte ankurbeln und die zeit verlangsamen… das müsste doch gehen!

  2. heimatPOTTential sagt:

    Fleißsternchen in mein Heft, bitte 🙂 Ich vermisse Deine Wochen-Dosis, aber deshalb lese ich diese gigantischen Rückblicke sogar umso lieber!

    • Fee ist mein Name sagt:

      Ich vermisse meinen Wochenrückblick tatsächlich auch ein bisschen, aber was ich nicht vermisse, ist der Stress, den er im Gepäck hatte ;)!

  3. Antje sagt:

    Ich bekomme auch ein Fleißsternchen, bitte! 🙂 Ach is das schön. Ich finde den Monatsrückblick nicht zu lang, mich hat das alles interessiert und es wäre schade drum gewesen, nicht alles lesen zu können. Und was die Zeit, dieses dreiste Stück, angeht, muss da wirklich mal jemand ein Machtwort sprechen. Man kann sich von der doch nicht einfach auf der Nase rumtanzen lassen! Pfft. Uhrzeiger mit Knete am Zifferblatt festkleben würde mir spontan einfallen. Oder in Honig tauchen, damit alles langsam und klebrig und süß wird 🙂

  4. Assata Frauhammer sagt:

    Jetzt hab ich Hunger, vor allem auf (Veggie)Blognese 🙂 Aber Flammkuchen wär auch nicht schlecht, ich wohne ja immerhin in der Flammkuchenstadt!
    Hab einen wunderbaren Sonntag!
    Assata

  5. Anonym sagt:

    Ich liebe die Monatsrückblicke…und habe die Fachwerkhäuser sofort erkannt! Du warst in meiner Heimat – AAAARGGHH! So cool!!
    die Nachbarschafts-Heidi

  6. Watt Gibbet sagt:

    Mannomann, Fee, da haste aber einen vollen August gehabt!Ich find übrigens dein After-Run-Bild am coolsten!:) Und ich finde auch, dass die Monate in diesem Jahr sauschnell vorbei gegangen sind!

  7. Anne sagt:

    Ich find es ja immer Wahnsinn, wie viele Fotos du so in einer Woche zusammenbekommst :>

    Wo war denn der Wildpark genau?

    Liebe Grüße
    Anne

    • Fee ist mein Name sagt:

      Das ist ein Monat, keine Woche, Gott bewahre, ich bin zwar irre, aber nicht sooo irre ;)! Der Wildpark ist in Bad Sassendorf direkt am Reha- und Präventionszentrum Quellenhof…

  8. Geschwister Gezwitscher sagt:

    Ach ich finde immer, die Zeit fliegt besonders, wenn man tolle Sachen macht… Urlaub zum Beispiel.
    Ich lese sie gerne deine Monatsrückblicke und schaue mir die schönen Bilder an, auch wenn ich manchmal ein paar Tage warten muss, bis ich die Muse habe und in Ruhe lesen kann. 😉
    Liebste Grüße an dich
    Eva

  9. RE-aktor sagt:

    Das ist ja lustig, dass Deine Mama in Bad Sassendorf war! Da war ich auch im August! Klinik Lindenplatz???

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