So, da sind wir wieder. Zeit für eine neue Runde Gemüsefeind. Das letzte Mal hatte ich Euch über meine Erfahrungen mit Pastinake berichtet und Spargel als nächsten Kandidaten angekündigt. Und da die Spargelzeit naturgemäß begrenzt ist, hatte ich auch nur knapp einen Monat Zeit, um die Sache umzusetzen. Was soll ich sagen? Eigentlich ist es ganz gut gelaufen. Insgesamt acht Rezepte mit Spargel kamen auf den Tisch, das finde ich für den Zeitrahmen recht ordentlich. Allerdings habe ich, wenn man es genau nimmt, nur die Hälfte der Aufgabe erledigt. Ich habe nämlich ausschließlich mit grünem Spargel gekocht. Und das, obwohl weißer ganz eindeutig mit auf der To-Do-Liste stand. Jedes Mal, wenn wir im Supermarkt davor standen, blinkte in meinem Kopf ein kleines Alarmlämpchen auf Hochtouren, das mich an die noch offene Verpflichtung erinnerte. Und jedes Mal stellte ich es mit der Begründung wieder aus, dass ich erst noch ein gutes Rezept suchen müsste. Und plötzlich war die Spargelzeit vorbei und der Drops gelutscht. Na ja, hebe ich mir das eben für nächstes Jahr auf.
Und was ist nun mein Fazit? Also, mmh, ich würde sagen: Spargel ist völlig ok. Ich kann nicht behaupten, dass er mich so richtig vom Hocker gerissen hat, in keiner Form, aber alles, was ich zubereitet habe, ließ sich wirklich gut essen. So dass ich kein Problem damit habe, auch nächstes Jahr wieder zum Spargel zu greifen. Denn der Freund, der isst ihn wirklich gerne. Auf der ultimativen Gemüsefeindliste rangiert er auf einem Platz mit Rosenkohl und knapp vor Roter Bete, die noch mal Grünkohl und Pastinake hinter sich lässt. Auf den Gewinnerplätzen tummeln sich aktuell Zucchini und Wirsing. Damit erreicht Spargel aber einen guten (geteilten) dritten Platz. Glückwunsch.
Also, was stand auf dem Speiseplan? Eingestiegen ins Abenteuer Spargel sind wir mit einem Nudelgericht, dass ich mir bei moey’s kitchen abgeschaut habe. Bei meinem ersten Versuch habe ich nur das untere Drittel des Spargels geschält, bin danach aber für mich zu der Erkenntnis gelangt, dass ich das nächste Mal lieber die ganze Stange von ihrer Hülle befreie, denn ich fand die Randstücke in diesem Gericht doch etwas „zäh“. Aber ansonsten durchaus zu empfehlen (1). Auch für das nächste Gericht habe ich mich von Maja inspirieren lassen, dieses Mal allerdings etwas abgewandelt. Aus ihrer Pizza mit Spargel, Büffelmozzarella und Knoblauch wurde bei mir ein Flammkuchen, dem ich auch noch eine Grundierung aus Schmand verpasst habe. Hier könnte ich mich glatt zu einem „sehr lecker“ hinreißen lassen, vor allem die Balsamico-Creme als Topping kann was (2). Die nächsten zwei Gerichte waren mehr oder weniger improvisiert und nur Abwandlungen von regelmäßigen „Wiedergängern“ in unser Küche. Zuerst gab es ein Risotto mit grünem Spargel, Champignons, Parmesan und Mandelstiften. Urteil: Risotto geht immer, auch mit Spargel (3). Und Nummer Vier sollte sich jedem regelmäßigen Leser sofort als meine Version von „Einmal Gemüsecurry mit allem und Cashews obendrauf“ offenbaren. Läuft (4). Als nächstes stand wieder ein Nudelgericht auf dem Plan, dass ich mir bei Nicole abgeschaut hatte: eine asiatisch angehauchte Variante mit Hähnchen. Gut gewürzt lässt sich ja alles besser „ertragen“ und in diesem Fall würde ich sogar das Prädikat „lecker“ vergeben (5). Und weil ich unbedingt noch die Kombination Spargel-Speck-Feta ausprobieren wollte, kochte ich kurz darauf einfach noch mal Risotto. Irgendjemand, der noch so risottoverliebt ist wie ich? Sollen wir einen Fanclub gründen (6)? Aber zurück zum Thema Spargel. In der siebten Variation trat er gerollt in Parmaschinken und kurz von allen Seiten in der Pfanne gebraten auf. Duchaus schmackhaft zu Gegrilltem. Man hätte die Röllchen sicher auch selbst auf den Grill schmeißen können, aber dafür war bei uns schlicht zu wenig Platz (7) ;)! Und dann das Finale. Ein Finale, das eigentlich ein grünes Spargelpesto werden sollte, aber eher eine Spargelsauce ergeben hat. Zusammengepanscht aus gekochtem grünen Spargel, Parmesan, Mandeln, Knoblauch, Olivenöl, Chili, Zitrone, Salz und Pfeffer konnte die aber durchaus was (8).
So, Spargel abgehakt, kommen wir zum nächsten Opfer. Obwohl ich an dieser Stelle tatsächlich eher mich in der Opferrolle sehe, als das Gemüse. Die meisten von Euch werden es wahrscheinlich kaum glauben, aber ich esse keine Tomaten. Ich verabscheue Tomaten regelrecht. Ich gebe es unumwunden zu: Ich habe zum ersten Mal richtig „Angst“ vor dem, was da so demnächst vor mir auf dem Teller liegen wird. Lacht nicht. Tomate fällt bei mir in die Trauma-Kategorie, die gerne begleitet wird von effektvollem Würgen. Lange Zeit fiel bei mir sogar bereits beim Zusammenstoß mit einem einzigen Tomatenkern im Essen das rote Tuch. Das ist zwar, glaube ich, schon besser geworden, aber da ich seit Jahr und Tag jeglichen Kontakt meide wie der Teufel das Weihwasser, kann das auch auf purer Einbildung beruhen. Trotzdem oder gerade deswegen will ich mich ihr jetzt mal systematisch stellen. Dabei ist es nicht so, dass ich gar keine Tomate esse. Ich esse passierte Tomate. Auch gerne. Aber absolut keine rohen Tomaten oder gekochte in Stücken. Absolutes No-Go.
Deswegen brauche ich diesmal Eure Hilfe noch dringender als sonst. Gebt mir Tipps für den Tomatenkauf. Worauf muss ich achten? Was sind die besten Sorten? Wovon sollte ich die Finger lassen? Aber vor allem brauche ich Eure Rezeptvorschläge. Mit welchen Gerichten kann ich mich meinem „Endgegner“ am besten stellen? Was eignet sich zum sanften Einstieg? Wo schmecke ich die Tomate am wenigsten raus? Aber auch: Was sind grundsätzlich Eure Lieblingsrezepte? Was sollte ich Eurer Meinung nach dringend probieren? Ich bin gespannt und harre der Dinge, die da kommen werden. Ganz ehrlich: Vermutlich werde ich an dieser Challenge länger zu knabbern haben (Wortspielalarm :)). Es kostet mich nämlich wirklich Überwindung, jetzt permanent etwas zu kochen, das mich echt abstößt. Also gebt mir Zeit. Aber ich stelle mich dem Kampf. Tschacka.
Ich kann verstehen, dass du keine Tomaten magst, roh finde ich die nämlich auch echt scheußlich. Allerdings mag ich Datteltomaten in gekochter/gebackener/einfach warmer Form sehr gern, die schmecken nicht so furchtbar tomatig, sondern einfach lecker fruchtig 😉
Ja, das war auch mein Plan, mit den kleinen Tomaten anzufangen. Dann halte ich da mal nach Ausschau…. danke :)!
Hallo liebe Fee,
mimizukupapeterie von instagram hier. 😉
Weiss nicht ob und wie ich am besten auf IG Links verschicke, daher hier:
http://www.gourmet-blog.de/kumato-tomaten-schon-mal-eine-kumato-probiert/
Die Tomaten die ich meine heißen Kumato. 🙂 Mit denen habe ich angefangen.
Mittlerweile habe ich unterschiedlichste Supermärkte durch und man merkt einfach
die Unterschiede auch bei der Herkunft der Tomaten. Wir versuchen immer Tomaten auf dem
Markt zu kaufen oder aber darauf zu achten das sie aus dem Süden kommen. Da hilft die Sonne einfach besser nach geschmacklich (und ich finde immer noch nix ekliger als den Glibber…*bäh*).
Bin gespannt auf deine Erfahrungen! 🙂
LG Julia
Danke für den Tipp, mal schauen ob ich die Sorte hier irgendwo auftreiben kann ;)!
Ich persönlich liebe ja Tomaten und obwohl ich hauttechnisch nicht so gut darauf reagiere, esse ich immer wieder gern und viel davon. Mein Lieblingsrezept ist das folgende: Tomaten halbieren, in Öl und Knoblauch anbraten, anschließend ein wenig salzen und pfeffern und in eine Auflaufform. Dann und Gouda und/oder Feta über die Hälften. Dann in den Ofen bis der Käse geschmolzen und leich braun ist und z.B mit frischem Basilikum bestreut genießen. Ist aber nicht nur sehr heiß, sondern bei zu langem Braten/"Backen" auch sehr matschig, deshalb nur ein Lieblingsrezept von mir und nicht unbedingt ein Tipp 😉 Trotzdem viel Glück, ich bin auf das Resümee gespannt! 🙂
Ich stehe auf matschig ;)! Sobald ich mich an Tomaten in größeren Menge traue (falls ich bis zu dem Punkt komme), habe ich das auf jeden Fall im Hinterkopf…
Bin grade auf'm Sprung aber so als Stichwort: Gazpacho!
Grüße und viel Erfolg,
Nike
Ja, das hatte ich mir auch schon als Einstieg überlegt. Hast du ein gutes Rezept dafür?
Nö. Ich lass die immer von anderen machen 😉 Aber auch hier gilt wie so oft: frag mal Andrea! Ich glaube die macht das sogar öfter…
Ooooh, da bin ich auch schon gespannt – mir geht es genauso! Ich esse alles, was tomatig ist, außer 'echte' Tomaten ob nun in Stücken oder ganz, gekocht oder roh. Insofern habe ich auch leider keine hilfreichen Tipps parat. 🙁
Ganz ganz viel Glück bei deinem Experiment!
Da bin ich aber froh, dass ich nicht alleine bin ;)!
Ich kann Dich verstehen. Tomaten sind auch nicht mein Freund – Tomatensuppe finde ich fürchterlich. Richtig gerne mag ich aber getrocknete/eingelegte Tomaten. Viel Erfolg! Und zur Not: In Spaghetti Bollo sind ja auch Tomaten 😉 LG, Annette
Ja, getrocknete Tomaten sind für mich auch völlig ok. Die mache ich gerne mal kleingeschnitten irgendwo rein. Suppe geht manchmal, kommt drauf an, aber danach ist auch echt Schluss mit lustig ;)!
Ich bin gespannt auf die Tipps! Rohe Tomaten esse ich z.B. auch überhaupt nicht… Gekocht ist sie für mich okay 😀
Lustig, dass doch so viele die "rohe Tomaten"-Abneigung teilen. Ich habe mich damit immer so allein auf weiter Flur gefühlt ;)!
Liebe Fee,
es ist eigentlich ganz einfach: Die besten Tomaten sind die aus dem eigenen Garten. Ich kenne kein Obst oder Gemüse, bei dem man diesen Unterschied so sehr schmeckt und wahrnimmt.
Jetzt weiß ich ja, dass bei dir die Sukkulenten überwiegen und deshalb solltest du es vielleicht mal direkt beim Bauern versuchen. Gibt es bei euch auch solche Hofläden? Da schmeckt es am ehesten, wie aus dem eigenen Garten.
Mein Rezepttipp ist diesmal ein Video. Da bin ich letzten Sommer zufällig drübergestolpert und es ist unglaublich lecker:
Geröstete Tomatensuppe
Ich würd sie dir ja kochen, wenn ich in deiner Nähe leben würde. Kommst du diesem Monat zufällig nach BaWü? Dann bist du hiermit herzlichst eingeladen.
Liebste Grüße
Nadine
Tja, da ich einen Nordbalkon habe, sind die Erfolgaussichten beim Tomatenzüchten gleich Null. Aber ich schaue mal, ob die Bauern bei uns in der Nähe Tomaten anbieten. Und danke für die Einladung :)! Wäre ich in der Nähe, käme ich auf jeden Fall darauf zurück! Das Rezept merke ich mir aber, dankeschön!
Ganz simpel. Zwiebeln kleingeschnitten mit Tomatenund wahlweise Zucchini o.ä. anbraten ( vielleicht vorher häuten und Kerne und Glibber entfernen). Gaaaaanz viel Zucker drüber. Mit Weißwein löschen und einkochen lassen. Eignet sich auch als Grundlage für Risotto oder so mit Oliven und Kapern zu Nudeln mit dick Parmesan drüber. Sehr sehr lecker.
Viel Erfolg bei diesem harten Gegner.
Das merke ich mir auf jeden Fall. Irgendwann muss ich mich ja einer stückigen Konsistenz annähern und mit viel Zucker einkocht und ordentlich Parmesan obendrauf klingt nach einer guten Einsteiger-Lösung ;)!
Liebe Fee,
ich könnt mich grad wegschmeißen vor Lachen.
Aber mit den Tomaten bist Du nicht allein. Ne, nicht ich! aber eine Bekannte ißt Tomaten roh nur in Scheiben, nicht aber in Schiffchen geschnitten. Die schmecken dann anders!??
Das war bislang der witzigeste Ess-Tick von dem ich gehört habe.
Ich persönlich finde, dass man nur ganz selten leckere große Tomaten im Supermarkt kaufen kann. Deshalb greif ich auch meist zu den kleinen.
Ohne zu wissen, ob Du gegen Fenchel oder Avocado ebenfalls Abneigung hegst:
http://tepetua.blogspot.de/2013/05/gratinierter-fenchel.html
oder
http://tepetua.blogspot.de/2013/04/sommer-auf-dem-teller.html.
Ich liebe beide Rezepte heiß und innig!
Liebe Grüße und viel Erfolg
Anna
Dass Tomaten in Scheiben anders schmecken als Schiffchen kann ich mir zwar auch nicht vorstellen, aber um es zu wissen, müsste ich beides erst mal probiert haben ;)!
Danke auch für deine Rezepte, aber die kommen leider echt nicht in Frage, du hast zielgenau in die Kiste mit den noch ausstehenden Gemüsefeinden gegriffen. Ich esse weder Fenchel noch Avocado. Ja, ich bin ein sehr harter Fall…
Die Tomate spaltet ja wirklich!
Meine Version ist: rohe Tomate nur mit Salz bestreut und in jeder verarbeiteten Form (Sauce, Suppe, Ketchup,…) ess´ ihc total gern, aber gegarte Tomaten "am Stück" – bäh… Die ist mir dann zu matschig und vor allem verbrenne ich mir dann sofort den Mund mit dem heißen Glibber 🙂 Und irgendwie schmeckt sie dann auch nach gar nix.
Viel Erfolg mit dem "Feind"!
Herzliche Grüße aus Würzburg,
Simone
Na, immerhin isst du eine Version mehr als ich ;)! Und ich glaube, mit matschig komme ich besser klar als roh, aber man wird sehen…
Also ich esse z.B. nicht gerne Tomaten Soße… ist mir zu säuerlich! Bolognese geht aber wieder =D
Aber es gibt im Supermarkt oft so kleine gelbe Tomaten, oder gemische Becher mit roten und Gelben! Die gelben sind etwas süßer =)
Mein liebster Salat besteht aus diesem Tomaten Mix, Gurke(wie stehst du zu der?) und Feta und dann einfach ein bisschen Öl, Essig, Salz, Pfeffer Fertig!
Optional noch Zwiebel, aber die ist neben Knoblauch mein "rotes Tuch" 😉
Wichtig bei Tomate ist immer etwas mit Zucker zu arbeiten! Wegen der Säure muss man da einen ausgleich schaffen und das macht wirklich mega viel aus!
Wenn man die jetzt so aufs Brot legen will, natürlich ohne Zucker =D
Aber warm bin ich jetzt nicht so mega der Tomaten Fan. Sie verlieren dann eben ihre "knackigkeit".
Es gibt viele Leute die es mit der Tomate nicht so haben, aber ich bin gespannt wie ihr euch annähern werdet =)
Tomatensauce wird bei mir immer sehr stark gewürzt. Mit Kräutern, Salz, Pfeffer, aber eben auch Zucker, das nimmt das säuerliche, finde ich…
Gurke ist für mich völlig ok, sollte ich mich den rohen, kleinen Tomate also annähern, werde ich das in Erwägung ziehen, danke ;)!
Als Einstieg finde ich auch Tomatensuppe nicht schlecht…mit schön viel Basilikum uns einem Hauch Sahne. Easy und sehr lecker…
Liebe Grüße aus der Nachbarschaft (Kamen)
die Heidi
Schöne Grüße zurück, Kamen ist ja echt nicht weit. Suppe geht schon klar, soweit sie püriert und gut gewürzt ist, aber vielleicht starte ich ja damit, damit der Einstieg leichter fällt ;)!
also erst einmal finde ich deine spargel-arbeit toll… muss mir da einiges für die nächste saison vormerken! mit den tomaten kann ich auch nicht so richtig helfen… ich hab mit kleinen (cherry, dattel) wieder angefangen und seitdem sind sie kein problem mehr 🙂 ich bin auf jeden fall gespannt auf deinen selbstversuch und die ergebnisse!
Spargel-Arbeit ist gut, das klingt, als hätte ich voll was geleistet ;)!
Also ich muss sagen – den Spargel brauch ich auch so gaaaar nicht. Weder weiß noch grün. Nur den Wildspargel mag ich – der ist so schön knackig 🙂
Aber Mädel – TOMATEN?!?!?!?! Es gibt doch kaum was schöneres, als eine frische, sonnengereifte, saftige, knallrote Tomate zu ernten, so richtig genüsslich hineinzubeißen bis der Saft die Finger runterrinnt 😉 okok, ich hör schon auf… aber ich liebe Tomaten in allen Farben und Formen. Meine Mama ist aber auch ein totaler Tomatenverächter und schimpft immer wie ein Rohrspatz, wenn sie in Sandwiches etc. die obligatorische Tomatenscheibe vorfindet *hihi*
Liebste Grüße!
Salma
Ich bestelle die obligatorischen Tomatenscheiben bei allen Gerichten, die schon verdächtig danach riechen, immer gleich von Vorherein ab ;)! Sandwiches, Salate, Burger…
Oh je, Tomaten? Bei mir geht ohne Tomaten ja gar nix 🙂 Jeden Morgen ein paar kleine zum Butterbrot, gerne auf dem Brot, Tomatenmark kommt ganz oft in irgendwelche Soßen etc. mit rein.
Also wenn du wirklich den Tomaten den Kampf ansagen möchtest, dann würde ich an deiner Stelle zu den kleinen Cocktail-Tomaten/Cherry-Tomaten greifen, die richtig schon dunkelrot sind (in meinem Kaufland sind die aus Holland, 2. Wahl zum Beispiel oberlecker). Die haben viel mehr Geschmack aber nicht so dicke Kerne und nicht so einen dicken Strunk wie die größeren Strauch- oder Fleisch-Tomaten.
Hier ein "Rezept" mit Tomaten, perfekt als Beilage beim Grillen oder so. Du stehst nicht lange dafür in der Küche, dann ist der Frust, wenn es doch nicht schmeckt, auch nicht so groß 🙂
Tomate-Mozzarella-Baguette
Viele Grüße & viel Erfolg
Goldengelchen
Das Baguette ist jedenfalls 'ne nette Idee. Sobald ich mich an ganze Tomaten traue, kommt das auf die Liste ;)!
Ich bin einigermaßen schockiert (wobei *einigermaßen* gerade ein Lieblingswort ist), über deine SO breitgefächerte Gemüseabneigung. Was machen wir da nur, was machen wir da nur??? Liebe Fee: wie wärs mit Hypnose ;O)?
… sonnige Grüße
Tja, wenn ich mir da so deinen Blog anschaue, sind wir wohl sehr unterschiedlich gepolt ;)! Auf Hypnose gebe ich an der Stelle nicht ganz so viel, deshalb ja der öffentlich ausgetragene Kampf, aber ich finde, die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. Oder ;)?
Liebe Fee,
Falls du einen Wochenmarkt bei dir um die Ecke hast, dann solltest du da kleine Tomaten kaufen. Ich finde die Sorte Campari sehr lecker. Kleine Tomaten klein geschnibbelt und mit Knoblauch und Zwiebeln angebraten schmeckt sehr gut. Würzen kann man das ganze gut mit Ingwer oder Oregano. Mag ich beides sehr gerne. Ansonsten schmecken sie überbacken auch sehr gut. Vllt würde ich an deiner Stelle wirklich mit einer Suppe anfangen.
Liebe Grüße,
Franzi
Ich glaube um besagten Wochenmarktbesuch komme ich nicht drumherum. Und dann haue ich denen all meine neugelernten Tomatensorten um die Ohren und die halten mich vermutlich für bekloppt ;)!
toll, wie viel Mühe Du Dir beim Kochen gibst und so viel Abwechslung mit dem Spargel! Tomaten: ich liebe die kleinen Cherry- oder Datteltomaten, halbiert in der Pfanne angebraten bis sie karamellisieren, dann grünes Pesto und geröstete Pinienkerne drauf, einmal mischen und über Spagetti geben (geht sicherlich auch mit Cashews 🙂 )
liebe Grüße und viel Spaß
Tina
Alles, was mit Cashews serviert wird, kann nur gut sein ;)!
ich liiiiieeeebe ja bruschetta! Dabei nehme ich immer sehr feste tomaten und schneide das matschige in der mitte raus 😀
Oder Tomaten aus dem ofen? Mit Couscous und/oder Parmesan-Kräutermischung gefüllt…mhmmm!
Probier es mal aus!
Bruschetta ist ja auch echt so ein Standard, wird ja auch häufiger mal zu Buffetts oder zum Grillen mitgebracht. Und ich sitze immer davor, wenn mir etwas angeboten wird, und lächele nett und hoffe, nicht aufzufallen ;)!
Liebe Fee, nein, nein, da bist Du gar nicht alleine! Ich taste mich auch immer sehr vorsichtig an die Tomaten heran und esse lieber nicht allzuviel davon… Stichwort Glibber glglglgl 😉 Chaosallee hat recht: schau erstmal, dass Du wirklich gute, aromatische Tomaten bekommst… Der Unterschied ist riiiesig! Vielleicht schenkt Dir ja auch jemand selbst gezogene Tomaten? Frag mal herum… Wenn sie dann reifen, dann oft alle zusammen. Was für mich am feinsten ist: die kleinen Cherry-Tomätchen, oft am allerbesten die kleinen, aromatischen Datterino-Tomätchen. Wenn es das irgendwo bei Euch am Markt gibt (und nicht nur in der Schweiz…) "Berner Rosen" versuchen! Die haben ein super Aroma. Und sonst… Meine Lieblings-Kombi ist noch immer: mit Mozzarella und viel Basilikum, Olivenöl, Salz, Pfeffer und wer mag, Aceto Balsamico. Viel Glück und Spass 🙂 Miuh
"Berner Rosen" klingt zumindest ganz zauberhaft ;)!
Liebe Fee,
jetzt muss ich mein stilles Teilhabertum an deinem Blog für kurze Zeit aufgeben und dir ein super Tomaten-Einsteiger-Rezept flüstern … es ist nämlich auch noch mit Nudeln. Und diese machen jedes Essen ja bekanntlich besser ;o)
Die Tomatensoße ist fruchtig, würzig und sehr frisch – und das allerbeste … in der Zeit, in der die Nudeln kochen auch direkt fertig.
Du brauchst, 1 Schalotte, 1 Knoblauchzehe, 500g reife Kirschtomaten, 1 1/2 EL Tomatenmark, 1 kleine getrocknete Chilischote, Pfeffer, Zucker, Salz, Olivenöl, Büffelmozzarella und Basilikum.
Einfach alles außer Mozzarella und Basilikum im Mixer fein pürieren und danach durch ein Sieb geben. Die Soße je nach gewünschter Konsistenz mit ein bisschen heißem Nudelwasser verrühren und dann mit den fertigen Nudeln vermengen. Mozzarella und Basilikum darüber rupfen und fertig :o)
Lass es Dir schmecken und halte durch … ;o) Liebe Grüße, Sabrina
Danke für das Rezept und dass du dich aus deiner Anonymität hervorgewagt hast ;)! Ist die Nudelsauce dann (bis auf das Nudelwasser) kalt?
Na dafür gerne doch :0) ja die soße wird kalt unter die nudeln gemischt
Hallo liebe Fee,
du bist definitiv nicht allein mit deiner Abneigung gegen Tomaten, ich habe viele Freunde, die Tomaten nicht mögen, zumindest in der Roh-Version. Mein Freund ist zwar Tomaten, aber bspw. bei Tomate Mozzarella steht er mehr auf den Käse.
Ich bin schon eher ein Tomaten-Fan, daher im Folgenden ein paar Tipps: Was ich empfehlen kann sind entweder Cherry-Tomaten (die kleinen runden) oder kleine Strauchtomaten, die sind etwas süßer und haben weniger Fruchtfleisch (ja Tomaten sind Beeren des Tomatenstrauchs). Mein persönlicher Favorit sind gelbe Tomaten, aber gekocht habe ich damit noch nicht, sie eignen sich sehr zum Roh-Essen, da sie noch süßer sind als die kleinen roten. Vielleicht in Kombination mit Mozzarella-Kugeln und Balsamico-Creme (da gibt es inzwischen auch welche mit Fruchtgeschmack oder Curry), wenn du sie roh probieren magst. Gekocht kann ich Spaghetti mit rotem Pesto und frischen Tomaten empfehlen, am besten die Tomaten zum Schluss, damit sie nicht verkochen. Was auch immer gut in Kombination geht sind Tomaten und Feta, da findest du sicher was bei Chefkoch, meinem Lieblingsort für Rezepte.
Nun bin ich gespannt auf deine Erfahrungen.
Viele Grüße, Silke
Haha, ich esse bei Tomate-Mozzarella NUR den Käse ;)! Danke auf jeden Fall für die Tipps, ich werde sie beherzigen!
Hallo Fee,
ich mag Tomaten – als Soße (püriert und mit Stückchen), frisch und roh – nur getrocknet nicht so gerne. Tja. Roh und frisch mag ich gerne die kleinen "Datteltomaten". Zum Einkochen von Sugo oder Ketchup würde ich große Fleischtomaten oder Ochsenherztomaten nehmen.
Bei meinem Tomatenrezept spielt die Tomate "nur" eine Nebenrolle. Es war das Essen, mit dem ich meine Abscheu gegen Pesto in den Griff bekommen habe – ist schon lange her. Damals (so vor 16 Jahren) verbrachte ich einen tollen Urlaub in der Provence und es gab in einem kleinen, feinen Restaurant: "Pasta Chaud et Froi" – das sind heiße Spaghetti mit einem "gewöhnlichen" Pesto (Basilikum, Parmesan, Öl, Pinienkerne) und drumrum drapieren sich kalt Tomatenscheiben und Mozzarella. Hier der Link … http://queenliz.de/einfach-lecker-jam-jam-pasta-chaud-et-froid/
Liebe Grüße und toitoitoi! 🙂
Das ist aber nichts für Einsteiger in meiner Liga ;)! Ich taste mich langsam vor… da stehen rohe Tomatenscheiben nicht zuvorderst auf der Agenda… aber ich behalte es im Hinterkopf, danke!
Auch wenn man es nicht glauben mag: Die kleinen Strauchtomaten bei Aldi (Süd) sind immer super und mein "go to" (fast so gut wie selbst reif vom Strauch pflücken). Vielleicht hat Aldi Nord das ja auch im Angebot!
Ich werde das Angebot mal inspizieren, danke ;)!
Schöne Rezepte hast du immer. Respekt, dass du das immer so durchziehst. Gemüse, dass man nicht mag einmal probieren, würde ich auch hinkriegen, aber mehrmals…
Ich finde jedenfalls auch, dass die kleinen Tomaten viiiel leckerer sind als die normalen. Büähh! Kein Geschmack! Aber in einer Quiche mit Frischkäse, Sahne, Eiern und Basilikum schmecken die echt gut! Auch wenn man vorher ein bisschen Sauerei mit Haut abziehen hat. Aber die Kombi ist gut. Fast wie Pizza. 🙂
Quiche geht immer, finde ich. Hast du irgendwo das genaue Rezept?
Also optisch stehen Ihnen die Tomaten schonmal sehr gut!
Rezept?… Bei mir gab es gerade das hier: http://www.ohhhmhhh.de/28241/brotsalat-a-la-kochhaus/ Nicht nur Tomate, aber sehr lecker. Ich liebe allerdings auch Gemüse aller Art. Trotzdem, ich glaub das könnte Ihnen auch schmecken.
Herzliche Grüße!
Hannah
(Ich war die letzte Woche sehr passives Mitglied unseres Tanzclubs, aber ich hab im Liegestuhl mit dem Fuß gewippt, zählt das?)
Ich war auch nicht so besonders aktiv, muss ich zugeben. Aber ab und zu muss man ja auch mal pausieren, Daueranstrengung sollte ja auch vermieden werden. Heute habe ich allerdings im Auto eine halbe Stunde lang aktiv und lauthals bei Regina Spektor mitgesungen und dabei mit der Hand auf Lenkrad geklopft. Ich denke, wir sind ungefähr auf dem gleichen Level unterwegs. Nächste Woche wird wieder besser…
Oh ja, singen ist auch gut, fast mindestens eigentlich auch doch genauso gut wie Sport. Besonders im Auto, weil da hört einen im Idealfall keiner. Dumm nur, dass das Auto dieses Haushalts eines natürlichen Todes gestorben ist. Singen & Tanzen mit Frau Spektor: I hear in my mind, all these voices, I hear in my mind all these words….and it breaks my ha hahaha haha heart…. Wenn ich das auf dem Fahrrad singe werde ich vielleicht verhaftet.
Gute Fahrt! 🙂 Hannah
Und genau das Lied war natürlich auch dabei… Ich hätte dann gerne ein Video von dir auf dem Rad ;)!
Immernoch ich, mir ist zu den Tomaten noch was eingefallen, ich weiß nicht ob das schon jemand geschrieben hat aber es gibt ein Zwischenstadium zwischen Tomate und Tomatensauce: ganze Cocktailtomaten mit Oliven Öl, Salz, Zucker und Knoblauch in einer Auflaufform im Backofen backen bis die Tomaten schön matschig sind. Tomaten mit einer Gabel etwas anmusen, noch mehr salzen, mit Pasta vermengen, Parmesan drüber. Schnell, einfach, lecker.
Das klingt gut, werde ich mir merken. Dance on, oder so ;)!
Huch, Du bist ja auch hier. Ist das jetzt schon chatten?
Zu dem Video wird es nicht kommen, wenn ich mich selbst mit dem Telefon aufnehme ist immer nur meine Nase drauf.
Arrrrgh und viel schlimmer, das hatte ich verdrängt: irgendein Vollidiot ist in mein geparktes Fahrrad gefahren (vermutlich weil er während der Fahrt statt zu singen getanzt hat) und jetzt ist mein Rad im Krankenhaus.
(Merkt man eigentlich, dass ich gerade erst Feierabend gemacht habe und reichlich unterzuckert bin, ich glaube ich gehe lieber schnell mal was essen.) Tschühüß, bis bald!
Yeah, ein Blog-Live-Chat. Ich habe ein bisschen das Gefühl, Verkehrsmittel haben es nicht leicht im Hause "Montag". Aber zu Fuß kann man ja auch gut tanzen ;)!
Hallo Fee,
wie bei Instagram angekündigt, hau ich dir zwei Tomaten-Rezepte um die Ohren.
Das Tomatencremesüppchen ist für "Anfänger" super, da die Suppe passiert wird und somit weder Glibber noch Kerlchen drin bleiben:
http://allthetinythings.blogspot.de/2014/07/tomatencremesuppchen.html
Außerdem möchte ich dir gefüllte Tomaten ans Herz legen, da sie
1. ausgehöhlt werden und somit fern von fiesem Tomatenzeugs ist und
2. schön lange im Ofen schmoren, sodass sie auch noch schön weich sind 🙂
Zum Beispiel:
http://allthetinythings.blogspot.de/2014/07/gefullte-tomaten.html
Jedenfalls wünsche ich dir, dass du diesen (für dich so großen) Feind besiegst. Denn ich finde Tomaten sind super vielfältig.
Wer weiß, vielleicht zieht ja sogar das ein oder andere Pflänzchen auf deinen Balkon? 😉
Liebste Grüße, Geli
Ich hab auch so meine Gemüsefeinde. Tomate und Rosenkohl hab ich schon besiegt, an der Paprika bin ich dran (bäääh). Ich kann sie inzwischen gekocht essen, aber nicht roh. Und da muss ich ehrlich sagen, auch wenn Tomaten bei mir inzwischen in fast jeden Gericht vorkommen, roh mag ich sie auch nicht so dolle.
Falls es noch aktuell ist: ich liebe ja dieses Rezept: http://www.blog.kopfstuecke.de/rezept-tomaten-mit-couscous-fullung 🙂 🙂