Auch verunglücktes Backwerk braucht Liebe!

Sonstiges
30. Oktober 2011 / By / , , , / 6 Comments

Okay, wie fange ich das an? Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht! Die gute oder die schlechte zuerst? Die gute? Alles klar: Ich habe heute ein Spitzenrezept als sonntagssüß für Euch. Kürbis-Apfel-Brot. Zumindest nennen die Rezeptentwickler es so. Für mich geht es eher in Richtung Kuchen – köstlicher Kuchen – aber dazu später. Jetzt zur schlechten Nachricht: Optisch ist es ein Totalreinfall. Trotz vielen Gut-zu-Redens wollte sich das Brot/der Kuchen nicht, wie seine Bestimmung es eigentlich vorgesehen hätte, aus der Brotform lösen. Ich habe es mit allen Tricks versucht. Abends eine Stunde länger fernsehen für den ganzen November, sowas halt. Aber es wollte nicht. Schließlich habe ich aufgegeben und der Schwerkraft die Herrschaft über mein Backwerk überlassen. Und so purzelten schließlich ca. 75% des (wir nennen es jetzt mal) Kuchens kopflos auf meine Arbeitsplatte. Der Rest klebte weiterhin unnachgiebig in der Form. Das Ganze schön für Euch fotografieren? Ein aussichtloses Unterfangen. Nichts zu machen. Also habe ich nach dem letzten verfügbaren Mittel und gleichzeitig Strohhalm gegriffen, der mir noch zur Verfügung stand: Partybeleuchtung!

Today I tried new recipe: Pumpkin Apple Bread! Delicious, really, but hard to get out of the pan. Let’s say: Impossible. I tried my best, but it didn’t want to come out. My struggles came to an ugly end. And what can I say: I wasn’t able to camouflage the mess with a great picture. So I catched the last straw and turned on the party lights…

Ich werde dieses Rezept bestimmt noch mal machen, denn es schmeckt wirklich toll. Aber ich denke, ich transformiere das Ganze in Muffins. Kleinere Häppchenportionen bleiben erstens länger frisch und zweitens sieht es um Längen hübscher aus. Für alle Nachbacker: Ich habe dieses Rezept hier verwendet, aber die Mengen halbiert und das Öl durch Butter ersetzt. Hier meine Zutatenliste: 180g Mehl, 1 Teelöffel Zimt, 1 Teelöffel Natron, 3/4 Teelöffel Salz, 340g Zucker, 200g Kürbispüree, 2 große Eier, 115g Butter, 60ml Apfelsaft und ein kleiner Apfel, kleingewürfelt. Das Mehl mit Zimt, Natron und Salz mischen und die feuchten Zutaten mit dem Zucker schaumig schlagen. Dann die die Mehlmischung unter die Kürbismischung heben und schließlich die Apfelstückchen unterrühren. Bei 175°C für 65-70 Minuten backen (Stäbchenprobe!), 10 Minuten in der Form und anschließend auf einem Rost auskühlen lassen (so ihr denn nicht die gleichen Probleme bekommt wie ich :))! Guten Appetit. Lasst es Euch schmecken und erzählt mir von euren Erfahrungen, wenn ihr das Rezept probiert…

EDIT – Ergänzende Anmerkung: 340g Zucker schienen mir schon bei Backen etwas arg viel. Und tatsächlich ist das Ergebnis auch verdammt süß, selbst wenn man wie ich auf süß steht. Ein bisschen weniger Zucker schadet daher sicher nicht…

Here is the recipe, if you want to try your luck :)! No really, it’s great. Try it!

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6 Kommentare

  1. die.waschkueche sagt:

    Ich würde das nächste Mal die Form komplett mit Backpapier ausschlagen – manche Kuchen bleiben selbst an Silikonformen kleben z.B. Biskuit.

    Trotzdem, Guten Appetit!
    Wünscht Doris

  2. Lulezo♥ sagt:

    Sowas Kürbis-Kuchiges sollte ich auch mal ausprobieren! 🙂
    Hört sich extrem lecker an!

  3. Roboti und da Höm sagt:

    Die Partybeleuchtung macht einiges her!

  4. Fräulein Firlefanz sagt:

    1. Das Rezept hört sich wirklich super an! 2. Dieser Klebe-Horror ist mir auch schon oft genug passiert. Ich kleide meine Form jetzt auch mit Backpapier aus oder noch besser: ich verteile ordentlich Olivenöl darin, so bekommt der Kuchen / das Brot von unten auch noch eine leckere Kruste. LG, Katha

  5. Wenn man sich deinen Blog so ansieht, ernährst du dich aktuell größtenteils von Kürbis. Sollte ich nachmachen. (Kürbisnudeln, Kürbispizza, Kürbiskuchen…)

    Ansonsten hilft folgender Trick meistens, um die Kuchen nicht anbacken zu lassen:
    1. Form gründlich einbuttern. Sehr gründlich. Sehr sehr sehr gründlich.
    2. Mehl reinmachen und dann die Form (über einem Waschbecken) so rütteln, dass das Mehl überall hinkommt.

    Durch das Mehl backt deutlich weniger an.

    Manchmal gehts irgendwie trotzdem schief, besonders dann, wenn ich anderen das einfetten überlasse. 😉

  6. Fee ist mein Name sagt:

    @Kleine Wunder überall: Nicht größtenteils, aber doch gerne, wenn möglich :)! Siehst du die drei Schätzchen da im Hintergrund? Die wollen alle verspeist werden…

    Ansonsten: Das mit dem einfetten habe ich gemacht. Auch sehr gründlich, Einzig das bemehlen hatte ich weggelassen. Erschien mir bei einer Silikonform nicht nötig… Naja!

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